Grünes Licht für Bebauungsplan „Wohnquartier Rheingau-Palais“

Es wurde das erwartet kurze Treffen des Schiersteiner Ortsbeirates am Mittwochabend im Sitzungssaal des Schiersteiner Rathauses. Und dennoch wurde in dieser „Kurzsitzung“ ein für Schierstein wichtiges Projekt abschließend besprochen. Es ging um das Wohnquartier auf dem ehemaligen Gelände der Sektkellerei Söhnlein. Zwischen den ersten Planungen und der nunmehr abschließenden Behandlung im Ortsbeirat liegen fast zwei Jahre. Unter Beteiligung der Bürger und Behörden wurde der Bebauungsplan Schritt für Schritt entwickelt und kann nun noch vor der Sommerpause vom Stadtparlament als Satzung beschlossen werden.

Der Ortsbeirat hat jedenfalls grünes Licht für den Bau der 180 neuen Wohnungen gegeben. Ob seine Anregungen, im Wohnquartier einen kleinen Laden, wie zum Beispiel eine Bäckerei, zu installieren und in den Mietverträgen auf mögliche Störungen vom „Nachbar Sportplatz“ hingewiesen wird, bleibt abzuwarten. Hier ist der Bauherr und Wohnungsvermieter, die „Delta Lloyd“, gefordert. Anfang 2014sollen die Bauhandwerker loslegen,  damit im Jahre 2015 die ersten Mieter im Wohnquartier Rheingau-Palais einziehen können.

In einem weiteren Besprechungspunkt bekräftigte der Ortsbeirat seine Forderung, bei der Ansiedlung neuer Gewerbebetriebe im Bereich des Blierwegs gefragt zu werden!

Über die Verwendung seiner Verfügungsmittel kann der Ortsbeirat frei entscheiden. Und so hat der Ortsbeirat nun beschlossen, Schiersteiner Vereine, die ein Jubiläum feiern, mit einem festen Beitrag finanziell zu unterstützen. Eine schöne Belohnung für die über 40 Vereine, Verbände, Kirchen und Organisationen in Schierstein.

Damit solche Zuschüsse auch zukünftig von den Ortsbeiräten gewährt werden können, sprach sich der Ortsbeirat gegen die angedachte Umschichtung der Verfügungsmittel aus. Die großen Stadtteile sollen ihr volles Budget behalten, das der „Kleinen“ mit zusätzlichen Haushaltsmitteln aufgestockt werden.

Abschließen der Hinweis, dass die Projektgruppe „Hans-Römer-Platz“ erfolgreich eine „Weinprobierstandbesichtigungstour“ durchgeführt hat! Der richtige Weinstand scheint gefunden! Schon bald wird dem Ortsbeirat eine Skizze des „Weinhauses“ nebst Kostenvoranschlag vorliegen!

Die Frage, ob die „Weinprobierstandbesichtigungstour“ stressig war, können wir nicht beantworten. Wir wissen aber, dass die Schiersteiner Ortsbeiratsmitglieder allzeit bereit sind, sich für ihren Stadtteil voll einzusetzen.

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Alarm im Wohnpark Zehntenhof – Zum Glück kein schlimmes Unglück!

feuer02Eingebranntes Kochgut war die Ursache für einen Großeinsatz heute Nachmittag gegen 14:00Uhr im Wohnpark Zehntenhof in Wiesbaden-Schierstein. Dabei hat es sich gezeigt, wie wichtig die in allen GENO 50-Wohnungen eingebauten Rauchmelder sind!

Mitbewohner wurden rechtzeitig auf den Rauch in der Erdgeschosswohnung Wupperstraße 20 aufmerksam und konnten so die Feuerwehr verständigen.

Die Fachleute in Sachen Brandbekämpfung und Menschenrettung waren blitzschnell vor Ort und stellten ihr Können meisterhaft unter Beweis! Personen waren nicht in der Wohnung, der Sachschaden dürfte sich in Grenzen halten. Gut, dass es Rauchmelder gibt und engagierte Feuerwehrfrauen- und männer!

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Samstag Fußballturnier bei Schierstein 13 besuchen!

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Ortsbeirat tagt am Mittwoch im Rathaus

In der Vorbereitung auf die nächste Ortsbeiratssitzung am Mittwoch, 29. Mai 2013,  um 19:00 Uhr im Schiersteiner Rathaus  müssen sich die Mandatsträger keine grauen Haare wachsen lassen. Die Tagesordnung weist keine Problempunkte auf und so dürfte die öffentliche Sitzung dieses Mal schnell  und unproblematisch  über die Rathausbühne gehen. Es sei denn, den Bürgerinnen und Bürgern würde ein Anliegen auf den Nägeln brennen und dieses im Rahmen der Fragestunde dem Ortsbeirat vortragen.

Tagesordnung

  1. Geschäftsordnungsangelegenheiten
  2. Bebauungsplan „Wohnquartier Rheingaupalais“ (Satzungsbeschluss)
  3. Alter Markierungsstein an der Söhnleinstraße
  4. Entwicklung des Gewerbegebiets westlich der Saarstraße
  5. Bericht der AG Jugend
  6. Bericht der AG Hafen
  7. Bericht der AG Verkehr
  8. Finanzmittel des Ortsbeirats
  9. Verschiedenes
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Italienische Ministerin Josefa Idem einst „Schiersteinerin“

Idem02Wussten Sie, dass die neue italienische Ministerin für Sport, Jugend und Gleichberechtigung Josefa Idem über einen längeren Zeitraum auf dem Wasser unseres Schiersteiner Hafens ihr sportliches Zuhause hatte?

Josefa Idem nahm 1988 als Sportlerin des Wassersportvereins Schierstein an den Olympischen Spielen in Seoul teil und erreichte im Viererkajak über 500 Meter den 5. Platz sowie im Einerkajak den neunten Platz. Ein Jahr später gewann sie bei den Weltmeisterschaften in Bulgarien im Einerkajak über 500 und 5.000 Meter die Bronzemedaille –  zwei ihrer insgesamt 22 Medaillen, die sie bei Weltmeisterschaftswettbewerben errang.

Josefa Idem wurde 1964 in Goch in Nordrhein-Westfalen geboren, lebt heute mit ihrer Familie in der Nähe von Ravenna und wurde 1992 italienische Staatsbürgerin. Ihre politische Heimat hat die frühere Kanu-Spitzensportlerin in der Partito Democratico, der zurzeit stärksten politischen Partei im italienischen Mitte-links-Parteienspektrum.

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Ernennung von Josefa Idem zur Ministerin durch Staatspräsident Giorgio Napolitano (rechts)

Aus Schierstein herzliche Grüße und beste Wünsche für eine erfolgreiche Tätigkeit als Ministerin. Bei Herrn Daniele Piccini (Ministero per le Pari opportunità, lo Sport e le Politiche giovanili, Rom) bedanken wir uns für die Überlassung der Fotos.

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Schlimmer Brand in der Anglergasse

anglergasse7Großeinsatz der Feuerwehr heute Nacht gegen 1:20 Uhr in Schierstein. Das Haus Anglergasse 7 stand in Flammen. Für zwei Bewohner kam leider jede Hilfe zu spät, eine 54-jährige Frau und ihr 48-jähriger Ehemann konnten von den Einsatzkräften  nur noch tot geborgen werden. Eine weitere Bewohnerin erlitt eine Rauchvergiftung. Trotz der dichten Bebauung in diesem Bereich konnte die Feuerwehr ein Ausbreiten auf die Nachbargebäude verhindern, vorsorglich mussten zahlreiche Menschen ihre Wohnungen in den umliegenden Häusern verlassen. Das Unglück macht viele Schiersteiner  sehr traurig.

 

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Hohe Auszeichnung für Dieter Horschler

Horschler01Dieter Horschler stand in seiner politischen Laufbahn schon sehr oft im Mittelpunkt des Geschehens im Wiesbadner Rathaus. Doch heute war es für ihn ein besonderer Auftritt. Wiesbadens Oberbürgermeister, Dr. Helmut Müller, hatte ihn und einen kleinen Kreis von Ehrengästen für 12 Uhr in den kleinen Festsaal eingeladen, um ihn mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland auszuzeichnen.

Horschler03Der in wenigen Wochen aus dem Amt scheitende Oberbürgermeister betonte in seiner sehr persönlich gehaltenen Laudatio, dass er sich freue, die Ehrung noch in seiner Amtszeit vornehmen zu können, weil er zu Dieter Horschler, trotz unterschiedlicher Parteizugehörigkeit, seit vielen Jahren ein sehr gutes Verhältnis hat.

Horschler04Dass der Oberbürgermeister in seiner Laudatio detailliert über Dieter Horschlers 45-jährige Stadtverordnetentätigkeit, über seine Amtszeit als Schiersteiner Ortsvorsteher von 1985 bis 2010 sowie über seine ehrenamtliche Tätigkeit im Prüfungsausschuss der Industrie- und Handelskammer Horschler02berichten konnte, verwunderte die Gäste nicht! Jedoch kam für die meisten der Hinweis überraschend, dass sich Dieter Horschler einst als Statist beim Staatstheater sein Taschengeld aufgebessert und insbesondere die Rolle eines „Engels“ hervorragend gespielt haben soll.

Wer sich, wie Dieter Horschler, seit über fünf Jahrzehnten in ehrenamtlicher Arbeit um das Gemeinwohl kümmert, stets ein offenes Ohr für seine Mitmenschen und insbesondere auch für die Schiersteiner Vereine hat, dem kann man zu seiner hohen Auszeichnung nur herzlichst gratulieren! Schade, dass seine vor wenigen Monaten verstorbene Frau Monika den heutigen Ehrentag nicht mehr erleben durfte.

Hören Sie, wie der Geehrte über den Sinn von Ehrungen und Auszeichnungen denkt:

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Veranstaltungshinweise

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Stolperstein erinnert an Arnold Katzenstein

pps_30042013_b 30 Bürgerinnen und Bürger, darunter Mitglieder des Schiersteiner Ortsbeirates und des „Aktiven Museums Spiegelgasse für Deutsch-Jüdische Geschichte in Wiesbaden e.V.“, fanden sich am Dienstagmorgen in der Schiersteiner Milanstraße ein, um bei der Verlegung eines weiteren „Stolpersteins“ in der hessischen pps_30042013_cLandeshauptstadt Wiesbaden dabei zu sein.

Das Projekt „Stolperstein“ ist eine Idee des Künstlers Gunter Demnig und erinnert an die Vertreibung und Ermordung von Menschen unter der Nazi-Herrschaft. Bislang wurden in Wiesbaden 683 Stolpersteine verlegt, pps_30042013_eneun davon in Schierstein vor den Anwesen Reichsapfelstraße 15 und 19 sowie vor dem Eckhaus Wasserrolle/ Reichsapfelstraße.

Der jetzt vor dem Haus Milanstraße 6 verlegte „Stolperstein“ erinnert an das Schicksal von Arnold Katzenstein, der hier von 1896 bis 1939 lebte.

pps_30042013_fArnold Katzenstein wurde am 17. Oktober 1869 in Neuhof bei Fulda geboren. Er heiratete im Jahre 1893 Bertha Loeb und zog mit seiner Frau 1896 in die Wörthstraße 6, der heutigen Milanstraße. Eine am 6. Juni 1896 geborene Tochter verstarb im Alter von drei Monaten und im Jahre 1900 nahmen die Eheleute eine russische pps_30042013_dPogromwaise als Pflegekind an.

Arnold Katzenstein wirkte nicht nur als Kantor (Vorbeter) in der Synagoge  der jüdischen Gemeinde Schierstein, zu der auch Frauenstein gehörte, sondern von 1924 bis 1932 auch als Religionslehrer in der „Schul“. Außerdem versah er das Amt eines Schochets  ( =Schächter, der für das koschere Schlachten zuständig war). Diese Ämter in der Gemeinde versah Arnold Katzenstein auch in Hochheim am Main sowie in Rüdesheim und in Eltville.

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Dr. Elisabeth Schaub erinnerte an das Leben und Sterben von Arnold Katzenstein

In Schierstein konnte Arnold Katzenstein 1930 sein 40jähriges Berufsjubiläum mit den Mitgliedern seiner Gemeinde feiern. Der unermüdlich tätige Mann stand auch dem „israelitischen Männerkrankenverein für Biebrich-Schierstein und Frauenstein “ vor.

Bertha Katzenstein, die Frau des Kantors, verstarb überraschend am 13.März 1933 nach über 40jähriger Ehe. Bei ihrer Beerdigung, eine Wochen nach den Kommunalwahl 1933, bei der jeder zweite Schiersteiner die NSDAP gewählt hatte, würdigte der Bezirksrabbiner Paul Lazarus die Verdienste dieser wohltätigen Frau. Es wird berichtet, dass der Schiersteiner Friedhof die große Zahl der trauernden Juden und Christen nicht fassen konnte.

Ihre Beliebtheit und das Wirken ihres Mannes brachte diesem den Beinamen „Vater des Rheingaus“ein. Die politischen Veränderungen setzten der segensreichen Tätigkeit von Arnold Katzenstein ein jähes Ende und zwangen ihn 1939 zum Umzug nach Wiesbaden in die Herderstraße 11 .

Am 1. September 1942 wurde Arnold Katzenstein in das Ghetto Theresienstadt deportiert und von dort weiter zum Vernichtungslager Treblinka, wo er am 29. September 1942 verstarb.

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Hedi Stumm. Patin des „Stolpersteins“

„Das hab ich alles gar nicht gewusst“, so der Kommentar einer seit über 35 Jahren in der Milanstraße lebenden Frau nach der Verlegung des Gedenksteins. Eine Ausage, die unterstreicht, wie wichtig die „Stolpersteine“ – Steine gegen das Vergessen – sind!

Und gut, dass in Schierstein Menschen wie Hedi und Dieter Stumm leben, die vor einigen Jahren das Haus Milanstraße 6 erworben, wunderschön renoviert und jetzt die Patenschaft für den Stolperstein übernommen haben!

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Hartnäckigkeit zahlt sich aus – Hans-Römer-Platz wird schön!

Während sich am Mittwochabend mehr als neun Millionen Zuschauer beim „Zweiten“ das Champions-League-Spiel der Dortmunder gegen Real Madrid anschauten, saßen unsere Ortsbeiratsmitglieder – zumindest bis zum Halbzeitpfiff des Spiels – in der ersten Reihe im Schiersteiner Rathaus, um sich Gedanken um ihren Stadtteil zu machen!

Ihr Engagement muss man achten und streckenweise auch bewundern, denn die fünfzehn Frauen und Männer haben es gewiss nicht einfach! Denn sehr oft kämpfen sie gegen Windmühlen! So wie in Sachen „XXXL-Möbelmarkt“ an der Äppelallee. Bereits vor einem Jahr lehnte der Ortsbeirat das Großprojekt ab, weil ihrer Meinung nach das Gewerbegebiet zwischen Biebrich und Schierstein keinen zusätzlichen Verkehr mehr verkraften kann!

So war es für die Mehrheit des Ortsbeirates gestern von untergeordneter Bedeutung, dass bei der jetzt vorgestellten neuen Planung der viergeschossige Neubau um 15 Meter „nach vorne gezogen“ und nicht unmittelbar an das Äppelallee-Center grenzen und die Glaskuppel zwei Meter niedriger in den Himmel ragen wird. Die Vorlage wurde mit den Stimmen von SPD, Bündnis90/Grünen und einer CDU-Stimme abgelehnt!

Ernsthafte Gedanken macht sich der Ortsbeirat seit geraumer Zeit auch um das Gelände diesseits und jenseits der Saarstraße im Bereich des Blierwegs. Zunächst wurde klammheimlich, am Ortsbeirat vorbei, auf der östlichen Seite eine außerordentlich große Halle erstellt, jetzt sorgt man sich um die Bebauung auf der Westseite der Saarstraße. Wer glaubte, der zur Sitzung eingeladene Leiter des Bauaufsichtsamtes, Achatz von Jagow, würde hinsichtlich der weiteren Bebauung Entwarnung geben, musste sich eines Besseren belehren lassen. Teilte dieser doch kurz und bündig mit, dass es für diesen Bereich keinen Bebauungsplan gibt und bei der Bebauung ästhetische Gründe nicht im Vordergrund stehen würden.

Ortsvorsteher Urban Egert war über diese Feststellung noch nach der Sitzung empört: „ Es ist schon ein dickes Ding, wenn uns mitgeteilt wird, dass es für das Gebiet keinen „Plan“ gibt und dort eine Firma angesiedelt wird, die eigentlich nicht privilegiert ist, die aber sonst keiner haben will! Niemand weiß so richtig, wie dort die Eigentumsverhältnisse sind, was bereits genehmigt ist und was noch kommen wird. Die Tatsache, dass der Bereich das „Entre'“ von Schierstein ist und dessen Gestaltung ein bleibendes Bild von Schierstein liefert, wird völlig außer Acht gelassen! Die Tatsache, dass verschiedenfarbige, vergammelte Container übereinander gestapelt sind, dies dauerhaft so bleiben soll und wohl auch noch genehmigt wurde, ist schon bemerkenswert – da freuen wir uns doch auf das darüber hinaus geplante Bauwerk!“

Auch in Sachen Finanzen hat sich der Ortsbeirat Gedanken gemacht und eine gemeinsame Wunschliste für den Haushaltsplan 2014/2015 auf den Weg gebracht.

Ganz oben auf der Liste steht die Forderung auf eine Verbesserung der Situation an der Hafenschule und der Erich-Kästner-Schule. Der Ortsbeirat will eine Sanierung oder einen Neubau mit Umsetzung eines zeitgemäßen, bedarfsorientierten Raumprogramms für beide Schulen.

Danach folgt der Wunsch auf Einrichtung eines Hauses für Jugend und Vereine im Schiersteiner Ortskern, entweder im Fritz-Brüderlein-Haus an der Saarstraße oder in einem Gebäude im Bereich Alt-Schierstein.

Des Weiteren möchte der Ortsbeirat die Attraktivität des Schiersteiner Hafens und des Hafenumfeldes steigern, indem zusätzliche Parkmöglichkeiten in den Eingangsbereichen des Hafens geschaffen werden, die Hafenpromenade durch einen attraktiven Rundweg mit entsprechender Beleuchtung im Bereich des Westhafens vollendet, die Wasserqualität im Hafen verbessert und die Bismarksaue ein Platz für Spiel und Erholung wird.

Zur Verbesserung der Lebensqualität in Schierstein wünscht sich der Ortsbeirat einen verbesserten Lärmschutz im Bereich des Rhein-Main-Schnellweges A66, an der rechtsrheinischen Bahnstrecke sowie am geplanten Neubau der Schiersteiner Brücke A643. Wichtig für den Ortsbeirat ist in diesem Zusammenhang auch die Ausarbeitung eines Gesamtverkehrsplanes für Schierstein unter Berücksichtigung der Prüfung, ob der Bau einer Bahnunterführung in der Freudenbergstraße realisiert werden kann.

Des Weiteren wünscht sich der Ortsbeirat eine bessere Busanbindung von Schierstein-Nord über die Freudenbergstraße, die Verlegung eines Kunstrasenspielfeldes auf dem städtischen Sportplatz „Saareck“, die Verbesserung der Radwegesituation sowie im Bereich des Friedhofes die Komplettsanierung der Trauerhalle, die Erweiterung der Urnenwand sowie die Sanierung der Begrenzungsmauern.

Last but not least findet man auf der Wunschliste die Forderung nach Bereitstellung von Mitteln zur attraktiven Gestaltung der Bahnunterführung Saarstraße sowie für die Sanierung der Fahrbahnen in der Freudenbergstraße (Teil Schierstein-Nord) und in der Schönaustraße (Teilstrecke zwischen Wilhelm-Busch-Straße und Hermann-Löns-Straße).

Beschließen wir den Bericht über die gestrige Ortsbeiratssitzung mit einem Erfolgserlebnis für den Ortsbeirat! In Sachen Hans-Römer-Platz gelang es dem Ortsbeirat mit Hartnäckigkeit, Ausdauer und finanziellem Geschick, dass der Platz nach der diesjährigen Kerb sein neues Outfit bekommen wird! Die in der Sitzung vorgestellte Planung macht schon richtig Geschmack auf die erste Feier auf dem neuen Hans-Römer-Platz!

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Planung für die Neugestaltung des Hans-Römer-Platz
(Quelle: Tiefbau- und Vermessungsamt)

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