Wahlplakatständer kein Freiwild!

Ein Ärgernis für alle Parteien sind die ständigen Manipulationen an den Werbeplakaten. Dabei sind das Beschmieren und Abreißen der Plakate noch das kleinere Übel. Der Vorsitzende der Schiersteiner SPD  Urban Egert kann ein Klagelied darüber singen:  „Ständig müssen wir kurz und klein geschlagene Plakatständer einsammeln! Das macht keinen Spaß mehr! Und neue Plakate und Plakatständer kosten Geld, welches wir als Ortsverein nicht haben!“

plusPunktSchierstein kann den Unmut von Urban Egert verstehen, denn allzu viele zerstörte Plakatständer gibt es derzeit in Schierstein zu entdecken!  Jüngstes Beispiel: Der in tausend Einzelstücke zerlegte Plakatständer der örtlichen CDU in der Reichsapfelstraße/Ecke Alfred-Schumann-Straße (Foto).

Die Mehrheit der Bevölkerung nimmt das „Plakatständer-Beschädigungsübel“ kaum noch wahr, regt sich maximal noch darüber auf, dass die Parteien die Reste ihrer Plakatständer nicht schnell genug einsammeln!

plusPunktSchierstein meint:
Wir sollten da schon ein bisschen aufmerksamer werden! Denn wer einen Plakatständer so  zerstört wie der im Foto gezeigte, ist in einem Alter, wo er schon einmal etwas von unserem Grundgesetz gehört haben muss! Und in dieser wunderbaren Schrift steht in Artikel 5 unter anderem: „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten. Eine Zensur findet nicht statt.“

Wer ein politisches Plakat beschmiert oder vernichtet, der zensiert und macht sich darüber hinaus wegen Sachbeschädigung strafbar!

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