Promenade am Osthafen: Rasen oder Kiesbett?

In unserem Bericht vom 4. Juli lobten wir den Ortsbeirat für die Bereitstellung von 8.000 Euro aus seinen Finanzmitteln für eine kleine Umgestaltung der Promenade im Osthafen (siehe Foto).

Mit den Mitteln des Ortsbeirates und weiteren  14.000,- Euro aus dem städtischen Haushalt sollen dort demnächst die Ruhebänke umpflastert und die zwischen Fuß- und Radweg liegenden Rasenfläche gegen ein Kiesbett ausgetauscht werden.

Bei näherer Betrachtung muss man das Vorhaben jedoch noch einmal kritisch hinterfragen! Und zwar dahingehend, ob es der Promenade wirklich guttut, das Grün gegen Kies auszutauschen! Der Grünstreifen ist doch genau der richtige Kontrast zwischen Rad- und Fußweg. Verschwindet das Grün, präsentiert sich die Promenade grau in grau!

Und soll bloß  keiner meinen, ein Kiesbett wäre pflegeleichter als die jetzige Rasenfläche! Man wird die zahlreichen  Hundehaufen auf dem Kies zwar viel besser sehen, aber noch problematischer beseitigen können!  Das Unkraut wird weiterhin  sprießen und Radfahrer, Rollstuhlfahrer sowie Fußgänger mit und ohne Gehhilfen werden sich über Kieselsteine auf ihren Wegen mehr als ärgern!

Lieber Ortsbeirat, spart euren „Kies“  für den Kies und macht der Stadt „Dampf“ unter dem Rasenmäher für eine regelmäßige und ordentliche Pflege des Grünstreifens!

Lob und Kritik

Ende Juni haben wir an dieser Stelle das städtische Grünflächenamt für die gepflegte Hafenpromenade gelobt, heute müssen wir auf zwei Punkte hinweisen, die vielen Schiersteiner Bürgerinnen und Bürgern seit geraumer Zeit nicht gefallen:

HafenDie Arbeitsgruppe „Hafen“ des Schiersteiner Ortsbeirates hatte vor rund vier Wochen einige auf dem  Hafenufer wild gewachsene Bäume entfernt. Wer glaubte, der  Wildwuchs wäre spätestens zum Hafenfest verschwunden, lag falsch. Noch heute – neun Tage nach dem Hafenfest –  ziert das inzwischen dürre Grün die Promenade. Auch Urban Egert, der Schiersteiner Ortsvorsteher, ist sauer, schließlich hatte ihm das Grünflächenamt den Abtransport versprochen!

LindenbachEinen weiteren Minuspunkt vergeben wir an das Grünflächenamt. Und zwar  für den Wildwuchs entlang des Lindenbachs zwischen der Söhnleinstraße und der Moselstraße (Siehe Foto). Die Flächen diesseits und jenseits des Bachbettes haben schon seit ewigen Zeiten keine Heckenschere mehr gesehen!

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