Die Hessenschau berichtete am 6. Februar über die Aufstellung von Altkleidercontainern, die eine in Marburg ansässige Firma aus rein kommerziellen Gründen in Wiesbaden aufgestellt hat. Sammelbehälter, die nicht nur dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) ein Dorn im Auge sind, sondern auch dem Ordnungsamt der Stadt Wiesbaden. Dem DRK fehlen die in den von Geschäftemachern aufgestellten Containern „entsorgten“ Kleidungsstücke in ihrer Kleiderkammer und das Ordnungsamt hat seine Last, die im öffentlichen Verkehrsraum illegal aufgestellten Container wieder zu entfernen.
Auch der Gemeinnützigen Bau- und Siedlungsgenossenschaft Wiesbaden 1950 (GENO 50) bereiten diese Container Sorgen. Hätte der Hessische Rundfunk vor Ausstrahlung ihres Berichtes in der Hessenschau mit der Geschäftsleitung der Wohnbaugesellschaft Kontakt aufgenommen, wäre die Frage nach einer möglichen Aufstellungsgenehmigung durch die GENO nicht offen geblieben!
PlusPunktSchierstein fragte bei der GENO 50 nach und bekam vom Vorstandsmitglied Dipl.-Kfm. Ralf Gerke eine klare Auskunft: „Selbstverständlich haben wir keine Genehmigung zur Aufstellung der Altkleidercontainer erteilt und haben schon seit mehreren Wochen versucht, den Aufsteller der Container telefonisch zu erreichen. Nachdem auch uns das unter mehreren Rufnummern nicht gelungen ist, haben wir der Firma (Name der Redaktion bekannt) am 25.1.2012 schriftlich und per Fax unter Fristsetzung zur Entfernung der Container aufgefordert. Da die Frist inzwischen abgelaufen ist und die Container immer noch auf unseren Grundstücken stehen, werden wir sie jetzt entfernen lassen.“
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