In der Feuerwache der Freiwilligen Feuerwehr Schierstein sah man am Mittwochnachmittag nur strahlende Gesichter. Die beiden Vorstände der Gemeinnützigen Bau- und Siedlungsgenossenschaft GENO 50 Uwe Ricke-Alder und Ralf Gerke sowie der für die Betreuung der Mitglieder zuständige Abteilungsleiter Achim Dörr übergaben in Anwesenheit des Feuerwehrdezernenten Stadtrat Detlev Bendel einen Scheck im Wert von exakt 5.940 € an die Vertreter der Freiwilligen Feuerwehren für die Anschaffung von CO-Warngeräten.
Im Rückblick auf die tragischen Ereignisse in einer Wohnanlage der GENO 50 im
November des letzten Jahres, bei dem durch einen CO-Unfall drei Menschen Opfer des Gases wurden, hält die GENO 50 die Verbesserung des Schutzes von Einsatzkräften und Opfern vor Kohlenmonoxid für unablässig.
Als Vermieter von über 3300 Wohnungen in Wiesbaden, verfolgt die GENO 50 mit dieser Aktion das Ziel, neben der Modernisierung des Wohnungsbestandes auch für eine zusätzliche Sicherheit in den Wohnanlagen und bei den Einsatzkräften der Feuerwehr zu sorgen.
Die CO-Warngeräte werden von der Feuerwehr beim Betreten von Gebäuden und Wohnungen an der Einsatzkleidung direkt auf Brusthöhe zum Selbstschutz getragen. Die Geräte messen kontinuierlich die Kohlenmonoxid-Konzentration in der Luft und schlagen Alarm, wenn der Gefahrengrenzwert überschritten wird.
Für die Schiersteiner Wehr hatten die GENO 50-Vertreter noch einen „mobilen Rauchverschluss“ im Gepäck. Dieser wird eingesetzt, um beim Eindringen der Feuerwehr in eine brennende Wohnung den Rauch weitgehend zurückzuhalten. Wie ein Vorhang in den Türrahmen eingesetzt, verhindert dieser, dass sich Rauch aus der Wohnung ins Treppenhaus verteilt. Dieses erleichtert die Rettung der Bewohner und schützt Einsatzkräfte und Nachbarn.“
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.