Die wohl interessanteste Information der letzten Ortsbeiratssitzung des Jahres 2012 hatte Ortsvorsteher Urban Egert parat: Die Schiersteiner müssen noch ein Jahr länger auf die Neugestaltung ihres Hans-Römer-Platzes warten! Bis dato lebte der Ortsbeirat in der guten Hoffnung, im kommenden Jahr die Einweihung des neuen Platzes feiern zu können. Urban Egert: „Die Finanzierung ist gesichert, die notwendigen Mittel stehen im Haushalt 2012/2013. Leider erwies sich die Planung als „zu sportlich“, weil so schnell nicht alle Untersuchungen abgeschlossen und alle Genehmigungen erteilt werden können! Wir müssen mit einem Baubeginn nach der Kerb im September 2013 rechnen. Und wenn der Winter 2013/2014 halbwegs mitspielt, dürfen wir auf ein Bauende im Mai 2014 hoffen!“
Aufgrund der anstehenden Baumaßnahmen von “Hessenwasser“ im Bereich des Westhafens hegt der Ortsbeirat neue Hoffnung auf eine Beleuchtung des Weges entlang des Hafenbeckens zwischen dem Wassersportverein und dem Café Goethe. Mit einem Antrag wurde an den Wunsch des Ortsbeirates erinnert.
In weiteren Anträgen wünscht sich der Ortsbeirat nach Beschlussfassung, dass die Eisenbahnunterführung in der Saarstraße attraktiver gestaltet wird, die „grauen Kästen“ von ESWE, Post und Telekom im öffentlichen Raum künstlerisch verschönert und auch in Schierstein Sammelstellen für Grünschnitt eingerichtet werden.
Des Weiteren musste sich der Ortsbeirat wieder einmal mehr mit diversen Hinweisschildern beschäftigen. Der Antrag der Grünen fordert unter anderem eine Prüfung, ob die Schilder im Bereich der Einmündung der Stielstraße in die Saarstraße rechtmäßig und sinnvoll angebracht wurden.
Zwei besonders positive Punkte umrahmten die Sitzung. Eingangs wurden Franz Deuter und Peter Kaufmann für ihr ehrenamtliches Wirken mit dem Schiersteiner Gerichtssiegel ausgezeichnet. Franz Deuter für sein Schaffen bei der Storchengemeinschaft und bei den Naturfreunden, Peter Kaufmann für seine langjährige Arbeit in der Auferstehungsgemeinde.
Am Ende der Sitzung öffnete der Ortsbeirat seine Finanzschatulle! Der Volksbildungsstätte wurde ein Zuschuss in Höhe von 350 Euro für die Installation einer Bilderschiene gewährt, dem Ortsring 200 Euro für den Ankauf von Material für die Weihnachtsbeleuchtung in der Reichsapfelstraße sowie 4.000 Euro für das Betreiben der Kunstmole im Osthafen.