925.000 Euro für Lärmschutzwände an der Schiersteiner Brücke

Bürgermeister und Umweltdezernent Arno Gossmann

Bürgermeister und Umweltdezernent Arno Goßmann

Bürgermeister und Umweltdezernent Arno Goßmann setzt sich für einen umfassenden Lärmschutz an der Schiersteiner Brücke ein. Bei der Finanzierung sieht er Stadt und Land gleichermaßen in der Verantwortung.

Die Landeshauptstadt Wiesbaden wird in den kommenden Jahren 925.000 Euro für Lärmschutzwände an der Schiersteiner Brücke ausgeben, um die derzeitigen und auch zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner vor Verkehrslärm zu schützen.

Mit dem Planfeststellungsbeschluss zur A 643 sind für einen etwa 260 Meter langen Abschnitt auf der östlichen Seite der A 643 auf der Höhe Rheingaustraße bis zur Anschlussstelle Äppelallee Lärmschutzwände vorgesehen. „Dies ist für die von der Landeshauptstadt Wiesbaden angestrebte Gebietsentwicklung in Schierstein und Biebrich nicht ausreichend“, erklärt Goßmann. Vielmehr sei es notwendig, beiderseits der Schiersteiner Brücke Lärmschutzwände zu errichten. Dafür werden aber weitere circa 900.000 Euro benötigt, die das Land Hessen tragen sollte. So hat sich Goßmann mit der Bitte um finanzielle Unterstützung an den zuständigen Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir gewandt, der unlängst versprach, dass „die Landesregierung alle Spielräume nutzen werde, um den Lärmschutz entlang von Verkehrswegen zu verbessern“.

Nun solle das Land auch Taten folgen lassen und sich in gleicher Höhe wie die Stadt am Lärmschutz beteiligen – auch wenn es dafür keine rechtliche Verpflichtung gäbe. „Investitionen in den Lärmschutz sind für die städtebauliche Entwicklung von zentraler Bedeutung“, betont Goßmann. Sie seien für die zukünftige Wohnnutzung und die Erhaltung des Erholungs- und Freizeitwertes der Parkanlagen in Ufernähe unerlässlich. Eine weitgehende Reduzierung des Verkehrslärms sei auch für die Entwicklung des ehemaligen „Gelita“-Geländes als Büro- und Wohnbaufläche und die mittelfristige Umnutzung des Geländes der Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main sowie der vorhandenen Freizeitnutzung notwendig.

Quelle: Pressereferat der Landeshauptstadt Wiesbaden

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.