Die GENO 50 wird die Dächer ihrer Wohnhäuser im Wohnpark Zehntenhof nicht für die Aufstellung von Sendeanlagen für den Mobilfunk zur Verfügung stellen, das teilte Ralf Gerke, Vorstandsmitglied der Genossenschaft, plusPunkt Schierstein auf Anfrage mit.
Ungeachtet dessen, ob nun von solchen Sendemasten eine Gesundheitsgefährdung ausgehen kann oder nicht, müssen sich die Mieter des Wohnparks keine unnötigen Gedanken machen. Ihr Dach überm Kopf bleibt „strahlenfrei“!
Mit dem Bau eines 30 bis 40 Meter hohen Sendemastes am Rande des Sportplatzes Zehntenhof muss nun gerechnet werden. Das Tanklager auf dem Gelände der ehemaligen Sektkellerei Söhnlein wird derzeit abgebaut und die auf diesem Gebäude installierten Sendeanlagen brauchen dringend einen neuen Standort.
Kommentar: Der neue „Sendeturm“ wird sicherlich kein Pluspunkt für Schierstein sein, doch eine Alternativlösung hat keiner in der Tasche. Dafür aber ein Handy! Wir alle wollen in Sachen Kommunikation grenzenlos frei, überall erreichbar sein und uns von überall aus „melden“ können! Selbst der erholungssuchende Spaziergänger an Hafen und Rhein ist „nicht ohne“ unterwegs – „es könnte ja mal was passieren!“
Wie sagen die Norddeutschen in einer solchen Situation so passend: „Wat mut, dat mut!“ An den Anblick des Sendemastes werden wir uns gewöhnen müssen. Und schimpfen dürfen in diesem Fall nur die „Handylosen“!
Hans Groth