„Mit Bestürzung“, so Wilhelm Vogel (CDU Schierstein) „haben wir aus der Berichterstattung der Wiesbadener Tageszeitungen erfahren, dass Stadtrat Prof. Pös auf dem Neujahrsempfang der Stadtentwicklungsgesellschaft erklärt hat, doch noch einen Weg zu sehen, die umstrittene Bebauung am Schiersteiner Osthafen mit Verwaltungsgebäuden fortzusetzen!“
Gegen diese „Pös-Nachricht“ protestieren jetzt die Schiersteiner Christdemokraten und wiederholen ihre Forderung, die Fläche nicht zu bebauen, damit dort Naherholung und Freizeit stattfinden kann.
Die aktuelle Aussage von Prof. Pös (FDP) kann der Schiersteiner CDU gewiss nicht schmecken. Die Schiersteiner Christdemokraten wissen aber auch ganz genau, dass das Stadtparlament mit den Stimmen der Jamaika-Koalition das Bebauungsplanverfahren beschlossen hat und somit die Weichen für diese Entwicklung (Bau eines Bürogebäudes der DAL – Deutschen Anlagen-Leasing) gestellt hat!
Sie sollte deshalb ihren Protest nicht nur in Richtung Prof. Pös richten, sondern auch die Wiesbadener CDU, den OB und Stadtkämmerer Dr. Müller mit der Frage konfrontieren, ob man es der Landeshauptstadt Wiesbaden jetzt überhaupt noch zumuten kann, von der geplanten Bebauung Abstand zu nehmen. Der finanzielle Schaden für die Stadt wäre immens hoch!