Schiersteiner Kerb: Zwei Polizeibeamte stecken Bierfass an!

Die Eröffnung der Schiersteiner Kerb läuft seit Jahren nach dem gleichen Ritual ab: Kurze, aber herzliche Begrüßungsansprache vom Chef des Ortsrings Dieter Bender, Gesang  Schiersteiner Sängerinnen und Sänger, Grußworte aus dem Wiesbadener und Schiersteiner Rathaus sowie die frohe Botschaft des Ortsvorstehers, dass die Kerb eröffnet ist!

Das Besondere am Freitagabend: Bevor der Ortsvorsteher den Startschuss zum Kerbetreiben gab, machten sich gleich zwei Polizeibeamte am „Festbierfass“ zu schaffen! Urban Egert, außerhalb der Politik in Polizeidiensten sowie der frühere Leiter des 5. Polizeireviers, Detlef Simon, machten gemeinsame Sache und zapften an!

Stadtverordnetenvorsteher  Wolfgang Nickel,  Polizeibeamter im Ruhestand, stand außerhalb der „Bierfassspritzzone“ und schaute kritisch zu. Am Ehrentisch amüsierten sich der Landtagsabgeordnete Ernst-Ewald Roth ebenso herzlich wie der frühere Schiersteiner Ortsvorsteher Dieter Horschler, die Stadtverordnete Christa Knauer,  Ortsstellenleiter Joachim Schmelzer und EKS-Schulleiter Dirk Mlaka über den friedlichen Polizeieinsatz!

Und noch ein besonderes Ereignis bei der  Eröffnungsfeier:  Das Backhaus Schröer hatte im August ein neues Brötchen namens „Storchi“ auf den Markt gebracht und die Produkteinführung unseren Schiersteiner Störchen gewidmet! Von jedem „Storchi“, das im August bei Schröers über die Ladentheke ging, wurde ein Obolus für die Störche abgezwackt. Und so konnte Kai Schröer, der Geschäftsführer des Backhauses Schröer, (Foto links) dem Vorsitzenden der Storchengemeinschaft Schierstein Hubertus Krahner einen dicken Scheck über 2.050,00 Euro überreichen. Dieser nahm die Spende freudestrahlend entgegen und  die Kerbebesucher bedachten die gelungene Aktion der Schiersteiner Bäckerfamilie mit Applaus!

Als kurz nach 21:00 Uhr der Dienstwagen von Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller am Hans-Römer-Platz vorfuhr, war der „Markt leider schon verlaufen“.  Für einen gemeinsamen  Schoppen  am Weinstand des Ortsrings fanden sich dann doch noch einige Kerbebesucher ein, die der Abendkühle getrotzt  und den Heimweg noch nicht angetreten hatten.

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