„Kümmerer“ haben es nicht leicht!

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Sanierung der Friedhofsmauer – vor mehr als einem Jahr vom Ortsbeirat gefordert. Passiert ist nichts!

Unsere Ortsbeiratsmitglieder haben  es als „Kümmerer“ für unseren Stadtteil nicht einfach.  Bei unzähligen Dingen werden sie vom Magistrat nicht gefragt, weil es die Hessische Gemeindeordnung  nicht vorschreibt, bei anderen Angelegenheiten werden sie sehr oft von der Stadt  im Regen stehen gelassen.  Die Reaktionszeiten auf Ortsbeiratsinitiativen sind häufig viel zu lang. Dabei sind es oft  nur Kleinigkeiten, die von der Stadtverwaltung schnell erledigt werden könnten!

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Im Juli 2012 stürzte ein Kastanienbaum in das Hafenbecken. Der Baum wurde entsorgt, ansonsten passierte bis heute nichts.

In diesem Zusammenhang darf man gespannt sein, wie sich die aktuell von der Ordnungsdezernentin Birgit Zeimetz angekündigte „Zentrale Hotline zur Sauberkeit“  bewähren wird!

Die Ordnungsdezernentin: „Neben der zentralen Erfassung aller auflaufenden Anfragen und Beschwerden zur Sauberkeit wird auch die umgehende Zuordnung zu den jeweiligen Verwaltungseinheiten gewährleistet. Dahinter verbirgt sich ein EDV-gestütztes Arbeitsflussmodell zur Optimierung der Zuständigkeitszuordnung innerhalb der Verwaltung. Ein entscheidender Schritt zu mehr Bürgerfreundlichkeit und Serviceorientierung in der Ordnungsverwaltung. Mit vergleichsweise geringem Kostenaufwand von rund 10.000 Euro jährlich wird mit dem neuen Verfahren ein großes Problem der Bürgerinnen und Bürger gelöst, die in der Vergangenheit mit ihren Hinweisen und Beschwerden auf Verschmutzungen des Öfteren durch die Verwaltung gereicht wurden!“

PlusPunktSchierstein meint:

Wäre die Stadtreinigung in der Vergangenheit allein den Hinweisen auf Dreck- und Schmuddelecken nachgekommen, die von den Ortsverwaltungen und Ortsbeiräten gekommen sind, wäre unsere Stadt ein gutes Stück sauberer gewesen! Die Dreckstellen waren bekannt; nur, der Eigenbetrieb „Stadtreinigung“ griff erst  nach Abklärung der Kostenfrage zum Besen! Das Budget stand der Dreckschaufel im Weg. Doch  jetzt wird’s  besser! Das „Arbeitsflussmodell zur Optimierung der Zuständigkeitszuordnung innerhalb der Verwaltung“ wird’s regeln! Lasst den großen Worten kleine Taten folgen! Spätestens Aschermittwoch sollte die Kleinaustraße und der Fußweg „Bachtreppchen“ sauber sein – ganz egal wer’s bezahlt!“

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Reinigung schon lange überfällig: Kleinaustraße (oben) –  Bachtreppchen (unten)

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