Vorverkauf für die städtischen Tennisplätze

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Die beiden städtischen Tennisplätze an der Saarbrücker Allee sind aus dem Winterschlaf erwacht, wurden auf Vordermann gebracht und können fortan gegen eine geringe Gebühr genutzt werden.

Für den Monat Mai können Interessierte am Samstag, 25. April, von 8 bis 12 Uhr die Tennisplätze im Vorverkauf reservieren. Die Benutzungsgebühren betragen von Montag bis Freitag zwischen 9 und 14 Uhr (außer an Feiertagen) 4 Euro und in der übrigen Zeit 6,50 Euro pro angefangener Stunde.

Freie Spielplätze vergibt der Platzwart der Sportanlage am Saareck montags bis donnerstags von 7 bis 15 Uhr und freitags von 7 bis 12 Uhr. Telefonisch ist Jörg Liebrich unter der Telefonnummer 0611 318477 oder 0160 90693458 zu erreichen.

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Genießen wir den Frühling in Schierstein

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Frankfurt University of Applied Sciences veröffentlicht die Ergebnisse einer Befragung zur Sperrung der Schiersteiner Brücke

Die Schiersteiner Rheinbrücke stand in den letzten Tagen im Mittelpunkt fast jeder Nachrichtensendung. Alles Interessante und Wissenswerte konnte man in den Wiesbadener Tageszeitungen lesen.  Die Frankfurt University of Applied Sciences veröffentlichte heute die Ergebnisse einer Befragung zur Sperrung der Schiersteiner Brücke (A643).  Diese Ergebnisse stellen wir auf unserer Seite gerne vor und bedanken uns für die Überlassung der Unterlagen.

Die Schiersteiner Brücke aus verkehrswissenschaftlicher Perspektive

Die Sperrung der Schiersteiner Brücke (A643) stellte einen wesentlichen Eingriff in das Mobilitätsverhalten tausender Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Main-Gebiet dar. Rund 90.000 Kraftfahrzeuge passierten die Brücke täglich. Die Sperrung erforderte eine andere Abwicklung des Verkehrsaufkommens und stellte den Straßenverkehr und den Öffentlichen Nahverkehr vor große Aufgaben. Die in diesem Ausmaß einmalige Situation haben die Verkehrswissenschaftler Prof. Dr. Petra K. Schäfer und Prof. Dr. Josef Becker von der Frankfurt University of Applied Sciences (FRA-UAS) zum Anlass für eine verkehrswissenschaftliche Studie genommen. Ziel war es, die Veränderungen im Mobilitätsverhalten zu evaluieren, die durch dieses Ereignis hervorgerufen wurden: Wie sind die Menschen vor der Sperrung unterwegs gewesen? Welche Änderungen haben sich durch die Verkehrsbehinderungen ergeben? Welche Strategien wurden entwickelt? Wie planen die Menschen künftig ihre täglichen Wege zurückzulegen?

Methodik und Zielgruppe
Das Forscherteam der Fachgruppe Neue Mobilität an der Frankfurt UAS führte eine Online-Befragung durch, an der insgesamt rund 1.500 Menschen aus dem Rhein-Main-Gebiet teilnahmen, die von der Sperrung betroffen waren. Für die vorliegende Auswertung wurden rund 1.000 Datensätze von denjenigen Befragten herangezogen, die den Rhein im Regelfall überqueren. Für die anderen Teilgruppen sind separate Auswertungen zu einem späteren Zeitpunkt geplant. Die Befragung ist nicht repräsentativ. Die Befragten sind zu 58 % männlich und zu 41 % weiblich; ein Prozent hat keine Angabe zum Geschlecht gemacht. Der Großteil der Befragten ist zwischen 27 und 62 Jahre alt (90 %) und Vollzeit erwerbstätig (78 %). Als Hauptzweck der Fortbewegung wurde die Fahrt zum Arbeitsplatz angegeben (76 %). Auf Dienstfahrten entfielen 8 %, auf Einkaufsfahrten 5%, auf Fahrten zu Bildungseinrichtungen 3 % und auf sonstige Fahrten 8 %. Rund 86 % der Befragten legen ihre Wege montags bis freitags zurück.

Ergebnisse

Motorisierter Individualverkehr versus Öffentlicher Verkehr
„Die Sperrung der Schiersteiner Brücke und das damit verbundene erhöhte Verkehrsaufkommen im gesamten regionalen Verkehrsnetz hat die Verkehrsmittelwahl der Befragten maßgeblich beeinflusst. Es zeigten sich zunächst kleinere Verschiebungen zwischen dem motorisierten Individualverkehr und dem Öffentlichen Verkehr, aber fast ein Sechstel der Befragten verzichteten am ersten Tag der Sperrung gänzlich auf den Fahrtweg. Der Anteil am Öffentlichen Verkehr erhöhte sich im weiteren Verlauf der Sperrung, wurde aber nur von einem Teil der Befragten als Alternative angenommen“, fasst Prof. Dr. Petra K. Schäfer zusammen. Die Nutzung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) ist von 84 % vor der Sperrung auf rund 64 % am ersten Tag der Sperrung gesunken. Die Nutzung des Öffentlichen Verkehrs (ÖV) stieg im gleichen Zeitraum von 11 % auf knapp 15 %. Auffällig ist, dass 17 % der Befragten angaben, am ersten Tag der Sperrung die Überquerung des Rheins gemieden zu haben. Im weiteren Verlauf blieb der Anteil des MIV mit 66 % stabil. Die ÖV-Nutzung erfuhr im Verlauf einen weiteren Anstieg um 8 %, somit von knapp 15 % am ersten Tag auf 23 %. Dieser Wert resultierte primär aus den Personen, welche am ersten Tag der Sperrung kein Verkehrsmittel genutzt haben. Zudem war ein Anstieg der Fahrradnutzung von 3 % vor der Sperrung auf 5 % zu beobachten.

Rheinüberquerungs-Möglichkeiten
„Die wesentlichen Ausweichstrecken im motorisierten Individualverkehr sind die Weisenauer Brücke und die Theodor-Heuss-Brücke. Diese nahmen die größten Anteile des Verkehrs der gesperrten Brücke auf. Die Fähren spielten erwartungsgemäß insgesamt nur eine vergleichsweise untergeordnete Rolle bei der Überquerung des Rheins“, erklärt Prof. Dr. Josef Becker. Vor der Sperrung nutzten 60 % der Befragten die Schiersteiner Brücke als gewöhnliche Rheinüberquerung; etwa 19 % der Befragten nutzten die Weisenauer Brücke und etwa 16 % die Theodor-Heuss-Brücke. Am ersten Tag der Sperrung und im weiteren Verlauf stiegen die Anteile der zwei zuletzt genannten Brücken dementsprechend deutlich: Weisenauer Brücke = 35 % am ersten Tag, im weiteren Verlauf = 44 %; Theodor-Heuss-Brücke = 27 % am ersten Tag, im weiteren Verlauf = 29 %. Im gleichen Zeitraum ist die Anzahl der Befragten, welche den Rhein mit einer Fähre überquerten, von wenigen Prozentpunkten auf 8 % angestiegen, dies auch durch die neu geschaffene Fährverbindung zwischen Budenheim und Walluf.

Zeitliche Einbußen
„Die unerwartete Sperrung der Schiersteiner Brücke ließ die Betroffenen schnell Strategien entwickeln, um der Situation Herr zu werden, jedoch nicht ohne Kompromisse: So verlängerte sich die Reisezeit am ersten Tag der Sperrung um durchschnittlich 1 Stunde und 23 Minuten und sank im weiteren Verlauf auf eine Verlängerung von 43 Minuten für den Hin- und Rückweg“, so Schäfer. Am ersten Tag hat sich die Reisezeit auf dem Hinweg um durchschnittlich 50 Minuten verlängert, auf dem Rückweg um 33 Minuten. Im weiteren Verlauf zeigt sich eine verlängerte Reisezeit von 21 Minuten auf dem Hin- und 22 Minuten auf dem Rückweg.

Kompensation der Sperrung
„Alternativen wie Gleitzeit, Homeoffice oder externe Übernachtungen wurden von über einem Drittel der Befragten genutzt. Wesentlich war hierbei die Veränderung der Arbeitszeiten durch andere Schichtzeiten oder die Nutzung von Gleitzeit. Homeoffice kam für rund ein Viertel der Befragten in Betracht, die eine Alternative zur Kompensierung der Sperrung nutzten“, erläutert Becker. 45 % der Befragten gaben an, dass keine alternativen Methoden möglich oder gewollt waren. Bei 18 % waren sie nicht notwendig und 37 % nutzten Alternativen. Von den Personen, die eine Alternative nutzten, gaben 53 % an, dass sie am ersten Tag der Sperrung ihre Arbeitszeit entsprechend angepasst hätten (Gleitzeit, Schichtwechsel). Dieser Wert verringert sich im Laufe der Sperrung auf 49 %. Die Möglichkeit des Homeoffice nutzten am ersten Tag 19 % und im weiteren Verlauf bis zu 25 %. Nur wenige Personen nutzten externe Übernachtungsmöglichkeiten im Hotel oder bei Verwandten und Freunden. Ungeplanten Urlaub nahmen am Tag der Sperrung und auch im weiteren Verlauf der Sperrung 7 % der Personen.

Zusatzkosten
Bei der Frage, welche Zusatzkosten durch die Änderung des Mobilitätsverhaltens entstanden seien, zogen die Befragten unterschiedliche Maßstäbe zur Bewertung der Mehrkosten heran. Während die meisten Befragten lediglich geringe Kostenaufschläge für weitere Wege mit dem Pkw oder einzelne Fahrten mit dem ÖV kalkulierten, versuchten andere Befragte sämtliche Folgekosten (z. B. Lohnausfall) zu kalkulieren. So lag der Mittelwert bei rund 60 Euro pro Tag und Person. Ausgewertet nach der Häufigkeit der Angaben zu den Mehrkosten ergab sich ein Median von 4 Euro pro Person und Tag. Somit lassen sich die tatsächlichen Mehrkosten nicht abschließend bestimmen.

Informationssituation
„In einer Situation, die den Alltag der Bürgerinnen und Bürger so stark beeinflusst, ist eine gute Informationslage zur verkehrlichen Situation besonders wichtig. Unser Ergebnis ist, dass sich die Betroffenen insbesondere über das Angebot des Öffentlichen Verkehrs und der Fähren zunächst nicht ausreichend informiert fühlten. Dies änderte sich im weiteren Verlauf der Sperrung“, fasst Schäfer zusammen. Zum Straßenverkehr haben sich 45 % der Befragten am ersten Tag der Sperrung tendenziell „gut“ oder „sehr gut“ informiert gefühlt. Das Meinungsbild hat sich im weiteren Verlauf der Sperrung auf 62 % verbessert. Weitaus schlechter wird die Informationslage im Bereich des Öffentlichen Verkehrs und beim Fährverkehr am ersten Sperrungstag bewertet. Tendenziell „gut“ oder „sehr gut“ äußerten sich zum ersten Tag der Sperrung nur 23 % zum ÖV und 20 % zum Fährverkehr. Im weiteren Verlauf haben sich die Werte ebenfalls deutlich verbessert. Es muss auch berücksichtigt werden, dass sich insbesondere im ÖV und im Fährverkehr viele Befragten gar nicht informiert haben, weil sie primär den MIV nutzen.

Bewertung der genutzten Verkehrsmittel
„Die insgesamt stark angespannte Verkehrssituation wirkt sich auch auf die Zufriedenheit mit den Verkehrsmitteln aus. Insgesamt zeigten sich die Befragten weniger zufrieden mit den von ihnen im Verlauf der Sperrung genutzten Verkehrsmitteln. Dies ist auf die eingeschränkte zeitliche Flexibilität und die verlängerte Reisedauer zurückzuführen“, so Becker. Bei der Bewertung der genutzten Verkehrsmittel zeigt sich, dass 61 % der Befragten unzufriedener mit dem jeweiligen Verkehrsmittel waren. Lediglich 5 % der Befragten gaben an, dass sie mit dem Verkehrsmittel, das sie während der Sperrung nutzten, zufriedener waren als vor der Sperrung. Nur 7 % aller Befragten planen, ihr geändertes Mobilitätsverhalten beizubehalten oder zukünftig ganz anders unterwegs zu sein.

Offizielle Webseite zur Schiersteiner Brücke: www.schiersteinerbruecke.de

Über die Fachgruppe Neue Mobilität:
Die Fachgruppe Neue Mobilität ist dem Fachbereich 1: Architektur • Bauingenieurwesen • Geomatik der Frankfurt University of Applied Sciences (FRA-UAS) zugeordnet. Das interdisziplinäre Team besteht aus Verkehrs-, Stadt-, und Infrastrukturplaner(inne)n und wird seit 2007 von Prof. Dr.-Ing. Petra K. Schäfer geleitet. Die Lehrtätigkeiten der Fachgruppe erstrecken sich auf die Bereiche Verkehrsplanung und Mobilität. Die wesentlichen Forschungsschwerpunkte sind Elektromobilität, Verkehrsmanagement bei Großveranstaltungen und Akzeptanz neuer Technologien im Verkehrswesen. Seit 2014 ist Prof. Dr.-Ing. Josef Becker Teil der Fachgruppe Neue Mobilität und vertritt dort die Themen Schienenverkehr und öffentlicher Personennahverkehr in Lehre und Forschung. An der Befragung waren zudem Alexander Hermann M.Eng. und Dominic Hofmann M. Sc. beteiligt.

Kontakt: Frankfurt University of Applied Sciences, Prof. Dr.-Ing. Petra K. Schäfer, Professorin für Verkehrsplanung, Telefon: 069/1533-2797, E-Mail: petra.schaefer@fb1.fra-uas.de.

Weitere Informationen zur Fachgruppe Neue Mobilität unter: www.frankfurt-university.de/verkehr600_01600_02600_03600_04600_05

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Der Schiersteiner Weinstand öffnet seine „Pforten“

Die Vorbereitungen sind getroffen: Die Schiersteiner Winzer haben am gestrigen Mittwoch auf dem Hans-Römer-Platz den im letzten Jahr mit Hilfe des Schiersteiner Ortsbeirates für die Schiersteiner Winzer und Vereine angeschafften Weinstand wieder aufgeschlagen!

Der schmucke Stand hat den Winterschlaf bestens überstanden und öffnet bereits morgen – Freitag, 10. April – seine Pforten. Das „Weinparadies am Hafen“ ist jeweils freitags und samstags von 17:00 bis 22.00 sowie sonn- und feiertags von 11:00 bis 22:00 Uhr geöffnet.

Die Organisation obliegt den Schiersteiner Winzern, die ihre Standzeiten auch Schiersteiner Vereinen zur Verfügung stellen können, damit diese ihre Vereinskassen aufbessern können. Doch ganz egal, wer „Reklame für den Weinstand“ schiebt und hinter der Theke steht: Es ist und bleibt der Schiersteiner Weinstand!

Ansprechpartner für Vereine  ist der Ortsring Schierstein.

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April, April! Die Pferdchen bleiben noch im Stall!

Schade! Unser Bericht über die Aufstellung der drei Schaukelpferdchen auf dem Hans-Römer-Platz war dem 1. April gewidmet. Doch was nicht ist, sollte unbedingt noch werden! Eine Spielmöglichkeit für Kinder auf unserem Schiersteiner „Feier-Platz“ wäre ein Pluspunkt für Schierstein! In diesem Sinne:

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Ein dickes Osterei vom Ortsbeirat für die Kinder!

 

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Nicht nur zu Weihnachten gehen Wünsche in Erfüllung, sondern auch zu Ostern. Mit der Aufstellung von drei Schaukelpferdchen auf dem Hans-Römer-Platz hat der Schiersteiner Ortsbeirat dem Osterhasen mit 3.500 Euro tatkräftig unter die Arme gegriffen.

Kaum waren die Stände des Ostermarktes abgeschlagen, installierten zwei Fachleute einer Firma aus dem Westerwald die drei Spielgeräte. Die Pferdchen sind so verankert, dass sie während der Hafenfest- und Kerbtage, problemlos abmontiert werden können, um Platz für Fahrgeschäfte und Buden zu schaffen.

Eine feine Sache! Jetzt können zukünftig Mama und Papa am Weinstand einen guten Tropfen genießen und ihren Kindern beim Schaukeln zusehen.

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Auch ein Kinderkarussell dreht sich auf dem Ostermarkt

Mit dem 10. Ostermarkt des Verschönerungsvereins hat die „Freiluft-Saison“ auf dem Hans-Römer-Platz begonnen. An den zahlreichen Verkaufsständen findet man nicht nur den passenden Osterschmuck, sondern auch Gegenstände aus dem Kunsthandwerk und eines Korbflechters. Keine Frage: Für das leibliche Wohl ist auch bestens gesorgt. Dafür hat „Marktmeister“ Fred Stieglitz und sein Team gesorgt. Schön, dass es den Schiersteiner Ostermarkt gibt! Herzlichen Dank an den Veranstalter!
Der Ostermarkt hat am Samstag bis 19:00 Uhr geöffnet, am Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr.

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In den Bebauungsplan „Osthafen“ kommt Bewegung!

Leichte Kost im Schiersteiner Ortsbeirat am Mittwochabend. Die Tagesordnung war in eineinhalb Stunden behandelt und einige Anträge einmütig verabschiedet.

osthafenThomas Schwendler und Christian Heime waren vom Planungsdezernat gekommen, um offiziell das zu bestätigen, was bereits in der vergangenen Woche in der Zeitung stand: Die Stadt Wiesbaden und die Firma Fischer-Chemie stehen kurz vor Abschluss eines Vertrages mit dem unter anderem festgelegt wird, dass die Firma Fischer zukünftig auf die Lagerung von Chlorgas auf ihrem Betriebsgelände an der Storchenallee verzichtet.

Eine solche vertragliche Vereinbarung macht den Weg frei, den im Jahre 2009 auf Eis gelegten Bebauungsplan „Osthafen“ wieder anzupacken und fortzuentwickeln. Thomas Schwendler vergaß es nicht, der Firma Fischer ein Lob für die allzeit bestandene Gesprächsbereitschaft auszusprechen und zu betonen, dass der Bebauungsplan nicht gegen, sondern im Einklang mit der Firma Fischer erarbeitet werde.

Für den Ortsbeirat ein „freudiges Ereignis“, will man mit der Gestaltung des Osthafens doch relativ zeitnah weiterkommen. Obwohl die beiden Planungsexperten Schwendler und Heime kaum eine Chance sehen, in unmittelbarer Nähe zum Fischer-Betriebsgelände eine „öffentliche Nutzung“ auszuweisen, wünscht sich der Ortsbeirat in einem einstimmig gefassten Beschluss, dass im Bebauungsplan ein direkter Durchgang/Fußweg von der Storchenallee/Kormoranweg zur Hafenpromenade geschaffen wird, und die Planung im Bereich des Osthafens auch Flächen beziehungsweise Einrichtungen für „Allgemeinnutzung“ (Freizeitgestaltung, Restauration (Außenbewirtschaftung), etc.) vorsieht.

Mit dem gemeinsamen Nahverkehrsplan der Landeshauptstadt und des Rheingau-Taunus-Kreises hatte sich im Vorfeld der Ortsbeiratssitzung Walter Richters eingehend befasst und insbesondere die Punkte beleuchtet, die Schierstein betreffen. Bei den Ausführungen zu den Linien 3, 18 und 170 entdeckte er Verbesserungspotential, auf das der Ortsbeirat zur gegebenen Zeit noch detailliert hinweisen will.

Zustimmung gab es zum Antrag der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen, mit dem der Magistrat gebeten wird, die Themenkarte „Mit dem Fahrrad zur Schule“ auch auf die Bereiche außerhalb der erweiterten Innenstadt und damit auch bis Schierstein ausdehnen zu lassen.

Abermals lag der Antrag auf dem Tisch, dass die im Jahre 2012 wegen einer Baumaßnahme entfernte Wartehalle an der Haltestelle der Linien 18, 23 und 45 in der Stielstraße, Fahrtrichtung Innenstadt, wieder aufgestellt werden soll. Der Beschlussvorschlag der CDU fand die Zustimmung aller Fraktionen.

Mit der Frage, ob das auf Höhe des Jan-Niemöller-Hauses auf dem Promenadenweg stehende Podest („Steuerstand“) verschönert oder abgerissen werden soll, muss sich zunächst die Arbeitsgruppe „Hafen“ beschäftigen. Die SPD zeigte sich mit diesem Überweisungsauftrag einverstanden.

Die Überlegung der CDU-Fraktion, vom Deutschen Roten Kreuz und vom ASB weitere Altkleidercontainer aufstellen zu lassen, um damit illegal aufgestellte Container zu verdrängen, fiel im Ortsbeirat nicht auf fruchtbaren Boden, sodass Wilhelm Vogel den Antrag erstmal zurückzog.

Bleibt anzumerken, dass sich die ehemalige Bundesministerin für Familie und Senioren Hannelore Rönsch in der Bürgerfragestunde zu Wort meldete. Unter Hinweis auf eine von ihr und weiteren 63 Bürgerinnen und Bürgern unterschriebene Petition, wollte sie vom Ortsbeirat wissen, ob das Stadtteilgremium bereit sei, seinen im Januar gefassten Beschluss, den Hafenrundweg zwischen Hans-Römer-Platz und Hafenweg nach Dieter Horschler zu benennen, zu revidieren.

Die Antwort des Ortsbeirates war ein klares und deutliches: „Nein!“   Ortsvorsteher Urban Egert, die Fraktionssprecher Wilhelm Vogel (CDU), Volker Birk (SPD), Walter Richters (Bündnis 90/Die Grünen) sowie der parteilose Bernd Thielmann bewerteten den Beschluss vom Januar für gut. Gut deshalb, weil das politische Wirken von Dieter Horschler zeitnah gewürdigt werden könne, der Weg zur Kunstmole führe, die auf Initiative von Dieter Horschler gestaltet wurde, und eine mit vielen Unannehmlichkeiten verbundene Straßenumbenennung nicht notwendig werde.

Die ehemalige Bundeministerin vernahm die Botschaft des Ortsbeirates und verließ den Sitzungssaal augenscheinlich unzufrieden.

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Ortsbeirat tagt am Mittwochabend im Rathaus

Voller Fleiß und Tatendrang tritt der Schiersteiner Ortsbeirat am Mittwochabend bereits zu seiner dritten Sitzung im Jahr 2015 zusammen. Das Schiersteiner Stadtteilgremium hat sich im Terminkalender 2015 genauso viele Sitzungen „auferlegt“ wie das Stadtparlament, nämlich insgesamt neun Sitzungen! Da bleibt zu wünschen, dass auch immer genügend wichtige und aktuelle Themen für die Tagesordnung vorliegen!

Für die Sitzung am Mittwoch stehen insgesamt dreizehn Punkte auf dem Sitzungsplan. Darunter die auf jeder Tagesordnung erscheinenden Punkte: Geschäftsordnung, Berichte aus den Arbeitsgruppen Hafen, Jugend und Verkehr sowie Finanzmittel und Sonstiges.

Zum Tagesordnungspunkt 2 – „Stand der Bebauungspläne und weiteres Vorgehen im Bereich des Schiersteiner Osthafens“ haben die Wiesbadener Tageszeitungen bereits ausführlich berichtet. Aus diesem Thema ist die Luft raus! Die Firma Fischer in der Storchenallee verzichtet zukünftig auf die Lagerung von Chlorgas, sodass der gewerblichen Bebauung der freien Flächen am Osthafen jetzt nichts mehr im Wege steht. Jedoch: Die Aufgabe der Lagerung von Chlorgas ist an gewisse vertraglich festgelegte Bedingungen, die von der Stadt Wiesbaden erfüllt werden müssen, geknüpft. Über diesen Inhalt hat man sich grundsätzlich geeinigt. Der Vertrag als Ganzes ist aber noch nicht unterschrieben, da man sich noch über den Inhalt einer Anlage verständigen muss.

In mehreren Sitzungen hat sich der Ortsbeirat in der Vergangenheit mit illegal aufgestellten Altkleidercontainern beschäftigt. Jetzt legt die CDU-Fraktion am Mittwochabend unter Tagesordnugspunkt 6  einen Antrag vor, mit dem die Aufstellung weiterer Altkleidercontainer durch zugelassene Betreiber gefordert wird. Fraglich, ob sich die anderen Fraktionen für dieses Ansinnen begeistern können. Letztendlich sind Containerstandplätze mehr oder weniger große Schmuddel-Ecken!

Tagesordnung
für die Sitzung am Mittwoch, 25.März 2015, um 19:00 Uhr in der Ortsverwaltung Schierstein, Zimmer 3 (EG), Karl-Lehr-Straße 6, Wiesbaden-Schierstein:

  1. Geschäftsordnungsangelegenheiten
  2. Stand der Bebauungspläne und weiteres Vorgehen im Bereich des Schiersteiner Osthafens
  3. Gemeinsamer Nahverkehrsplan der Landeshauptstadt Wiesbaden und des Rheingau-Taunus-Kreises
  4. Karte „Mit dem Fahrrad zur Schule“ auch für Schierstein [Bündnis 90 / Die Grünen]
  5. Wartehalle Linie 23 und 45 Stielstraße, Fahrtrichtung Innenstadt [CDU]
  6. Aufstellung von weiteren Altkleidercontainern durch die zugelassenen Betreiber [CDU]
  7. Alter Steuerstand auf der Promenade am Osthafen [SPD]
  8. Fußweg von der Storchenallee zum Hafen [SPD]
  9. Bericht der AG Hafen
  10. Bericht der AG Jugend
  11. Bericht der AG Verkehr
  12. Finanzmittel des Ortsbeirats
  13. Sonstiges
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Sauberfrauen und Saubermänner waren aktiv!

Obwohl sich unser Stadtbezirk in letzter Zeit im Großen und Ganzen recht sauber und ordentlich präsentiert, ist der jährliche Dreck-Weg-Tag eine gute Einrichtung! Kleine Dreckecken entstehen halt immer wieder und sind dann für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Dreck-Weg-Tages ein „gefundenes Fressen!“ Am Samstag waren in Schierstein wieder viele freiwillige „Sauberfrauen und Saubermänner“ unterwegs und haben gute Arbeit geleistet. Vielen Dank!

Dreckweg

Bei dieser Gelegenheit möchten wir unsere Leserinnen und Leser über die Informationen der Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden (ELW) hinsichtlich der Termine über die Leerung der Abfallbehälter um die Osterfeiertage informieren.

Die Leerungen der Restabfall- und Bioabfalltonne sowie der Wertstofftonne werden in der Karwoche um einen Tag vorgezogen. Behälter, die normalerweise montags an der Reihe wären, werden bereits am Samstag davor geleert. Die Abholung des Papiermülls verschiebt sich lediglich von Karfreitag, 3. April, auf Samstag, 4. April.

In der Woche nach Ostern verschiebt sich die Leerung sämtlicher Abfallbehälter (Restabfalltonne, Biotonne, Papiertonne und Wertstofftonne) um einen Tag nach hinten. Alle Feiertagsverschiebungen können im Internetabfallkalender unter http://www.elw.de abgerufen werden. Das Service-Center schließt am Gründonnerstag, 2. April, bereits um 15 Uhr. Die Terminverschiebungen im Überblick:

In der Karwoche verschiebt sich die Leerung der Restabfallbehälter, Biotonnen und Wertstofftonne: von Montag, 30. März, auf Samstag, 28. März, von Dienstag, 31. März, auf Montag, 30. März, von Mittwoch, 1. April, auf Dienstag, 31. März, von Donnerstag, 2. April, auf Mittwoch, 1. April, von Freitag, 3. April, auf Donnerstag, 2. April.

Papier für Privathaushalte wird nicht am Karfreitag, 3. April, sondern am Samstag, 4. April, geleert.

In der Woche nach Ostern verschiebt sich die Leerung sämtlicher Abfallbehälter (Restabfalltonne, Biotonne, Papiertonne und Wertstofftonne) um einen Tag nach hinten:
von Ostermontag, 6. April, auf Dienstag, 7. April, von Dienstag, 7. April, auf Mittwoch, 8. April, von Mittwoch, 8. April, auf Donnerstag, 9. April, von Donnerstag, 9. April, auf Freitag, 10. April, von Freitag, 10. April, auf Samstag, 11. April.

Fotos vom Dreck-Weg-Tag: Gisela Menges und Wilhelm Vogel

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