Brunnen muss weichen – wird aber nicht verschrottet!

Nachdem der Wiesbadener Kurier letzte Woche erneut das leidige Brunnenthema aufgegriffen hatte, kam noch einmal kurz Bewegung in die Sache. Aber nur kurz, denn der Schiersteiner Ortsbeirat war und ist sich in dieser Angelegenheit einig:

An der Planung zur Neugestaltung des Hans-Römer-Platzes wird nicht mehr gerüttelt: Der ESWE-Brunnen muss von seinem jetzigen Standplatz verschwinden, weil dort der Weinprobierstand seine neue Heimat finden wird!

An der Umsetzung des Brunnens in Richtung Westhafen will man weiterhin   festhalten, obwohl das Tiefbauamt vor Kosten in Höhe von 50.000 Euro warnt. Eine Summe, die dem Ortsbeirat jedoch viel zu hoch erscheint und angezweifelt wird.

Und die Frage, wer den Brunnenstillstand – sprich die Zerstörung der Brunnenelektrik – vor ungefähr zwei Jahren zu verantworten hat, ESWE oder Tiefbauamt,  will der Ortsbeirat beantwortet haben! Wenn es sein muss, will er hier mit harten Bandagen kämpfen! Letztendlich geht es um einen Schaden von rund 10.000 Euro.

Blumen statt Wasser (Fotomontage HG)

Der  Vorschlag des Tiefbauamtes, bis zur Umsetzung des Brunnens die Brunnenteller wieder zu installieren und zu bepflanzen, wurde von den Mitgliedern des Ortsbeirates unterschiedlich aufgenommen! Die einen lachten, anderen wiederum schossen Tränen in die Augen!

Wir sind gespannt, wie die Brunnen- geschichte in den nächsten Wochen und Monaten weitergeht!

An der Fortsetzung arbeitet zurzeit eifrig die Arbeitsgruppe Hafen, die gut beraten wäre,  sich „Fons“, den römischen Gott der Quellen, Brunnen und fließenden Gewässern, mit ins Boot zu holen!

 

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