plusPunkt Schierstein

Das war doch eine sehr gute Nachricht, die der Ortsbeirat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause entgegennehmen konnte! Im nächsten Jahr soll nun endlich der bereits vor vielen Jahren versprochene Verkehrskreisel im Bereich Söhnleinstraße/Grorother Straße gebaut werden. Und damit nicht genug des Guten: Gleichzeitig wird die Söhnleinstraße zwischen Walluf und der Kleinaustraße ausgebaut, und zwar so, dass bei einem möglichen Verkehrsunfall auf der Söhnleinstraße auslaufendes Öl und Treibstoff nicht in das Erdreich des angrenzende Wassereinzugsgebiet gelangen kann!

Und auch die Fußgänger und Radfahrer kommen bei diesem rund 1,11 Millionen teuren Projekt auf ihre Kosten: Die Söhnleinstraße bekommt auf seiner Südseite einem kombinierten Rad- und Fußweg, der von der Fahrbahn mit einer Leitblanke gesichert wird!

Dass der Ortsbeirat dieser guten Nachricht zustimmte, versteht sich von selbst; fügte dem Beschluss aber noch die Bitte an, zu prüfen, ob trotz des entstehenden Radweges auch Parkplätze im Bereich zwischen den Elbe- und Kleinaustraße ausgewiesen werden können.

Dass dem Ortsbeirat die Schiersteiner Schulen am Herzen liegen, ist bekannt und so ist es mehr als verständlich, dass die Überlegungen des Schuldezernats hinsichtlich einer eventuellen Zusammenführung der Erich-Kästner- und Hafenschule auf dem Gelände der Erich-Kästner-Schule vielen Ortsbeiratsmitgliedern Bauchschmerzen bereiten.

Da man von diesen Überlegungen jedoch nur aus dem Entwurf des Haushaltsplanes erfahren hat, stellte die SPD den Antrag, dass das Schuldezernat in der ersten Sitzung nach der Sommerpause gegenständlich über ihre Planspiele im Ortsbeirat berichten soll.

Dauerthema seit vielen Monaten ist die neue Einzäunung des Wasserwerkgeländes entlang des Dammweges zwischen Schierstein und Walluf. Von Hessenwasser war nun zu erfahren,  dass am Zaun selbst „nicht mehr zu rütteln“ ist. Er bleibt uns erhalten und wird an manchen Stellen noch mit einem Sichtschutz versehen.

Einstimmig auf den Weg gebracht wurden die Anträge auf Schaffung einer Fußgängerquerungshilfe in der unteren Freudenbergstraße Höhe Kremberg, die Entwicklung eines Konzeptes für eine einheitliche Zufahrtsregelung für die Gemarkung westlich der Freudenbergstraße und die Einführung von Tempo 30 in der Reichsapfelstraße zwischen der Schiffer- und Anglergasse.

Des Weiteren erwartet der Ortsbeirat vom Magistrat eine Kostenschätzung für eine mögliche Umsetzung der an der Otto-Reutter-Straße stehenden „Chatbox“  Richtung Skaterbahn an der Saarbrücker Allee sowie eine Prüfung, ob die gelbe Telefonzelle in der Heinrich-Heine-Straße/Ecke Fußweg zwischen Heinrich-Zille-und Hermann-Löns-Straße noch benötigt wird. Für den Fall,  dass die Zelle nicht mehr gebraucht wird, schlägt der Ortsbeirat vor, die Zelle dem Heimatmuseum zu überlassen. Und auf eine „gelbe Zelle“ hat der Museumsleiter Dieter Bender schon lange gewartet!

Die Stadt Wiesbaden arbeitet an einem Konzept „Weniger Verkehr und Lärm für Biebrich und Schierstein“. Als ein Baustein des Konzeptes ist eine dauerhafte Dialogrunde mit allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern, mit städtischen Bediensteten und verschiedenen Fachexperten vorgesehen.

Stadtentwicklungsdezernentin Sigrid Möricke lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger erstmals am Mittwoch, 27. Juni, um 18 Uhr in den Bürgersaal der Galatea-Anlage in Biebrich zum Dialog ein. Bereits ab 17.30 Uhr besteht die Möglichkeit, sich im Foyer des ersten Obergeschosses über verschiedene Themenschwerpunkte zu informieren.

Bürgermeister Arno Goßmann, Stadtentwicklungsdezernentin Sigrid Möricke und Ordnungsdezernentin Birgit Zeimetz sowie Experten aus der Verwaltung und das Aktionsbündnis Biebricher gegen Verkehr XXL werden über den Entwicklungsstand des Gebietes informieren und in den Dialog mit den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern eintreten.

Quelle: Pressereferat der LH Wiesbaden

Eine Anfrage von plusPunktSchierstein bei der Wiesbadener Oktoberfest-Gesellschaft Wibera bestätigt, dass sich unser bescheidener Kerbeplatz vom 1. bis zum 7. Oktober  zu einer zünftigen  Oktoberfest- wiesn mausern soll.

Die notwendige Genehmigung der Stadt Wiesbaden liegt zwar noch nicht auf dem Tisch des Veranstalters, doch dieser rechnet mit der Zustellung in den nächsten Tagen!

Gibt die Stadt grünes Licht, dann steht dem siebentägigen Spätsommer-Rambazamba in einem 3.200 Quadratmeter großen Festzelt, das bis zu 4.000 Menschen Platz bietet, nichts mehr im Weg! Eine Festhalle mit 18 Logen und Boxen, zünftiger Livemusik, Oktober-Festbier, bayerischen und hessischen Schmankerln, Sekt- und Weinlaube und einem Biergarten! Oktoberfestfreund was willst du mehr?

Hinsichtlich des Verkehrsaufkommens sieht der Veranstalter keine Probleme. Die Anbindung zum öffentlichen Personennahverkehr sei bestens, die Besucherzahl eines jeden Oktoberfesttages überschaubar und nicht mit den Besucherströmen des Hafenfestes zu vergleichen!

Bleibt nunmehr abzuwarten, ob die Stadt Wiesbaden die Veranstaltung überhaupt genehmigt. Wer weiß, mit welchen Auflagen der Schiersteiner Verschönerungsverein bei der Ausrichtung des viertägigen Hafenfestes zu kämpfen hat, der kann eigentlich gar nicht glauben, dass eine zusätzliche „Festzeit“ auf dem Schiersteiner Kerbeplatz seine Heimat finden soll!

Seit dem Anpfiff der Fußball-Europameisterschaft am 8. Juni  steht “König Fußball“ wieder einmal mehr im Brennpunkt allen Geschehens. Und selbst Zeitgenossen, deren beruflichen und privaten Verpflichtungen normalerweise keine Stunde  ehrenamtliche Arbeit in einer Partei oder in einem Verein zulässt, haben plötzlich wieder jede Menge freie Zeit, sich auf Fanmeilen und Public-Viewing-Events zu vergnügen!

Nun ja, Fußball ist ja auch eine tolle Sache, doch eben nicht alles!

Da schicken wir ein Lob an unsere Ortsbeiratsmitglieder, die trotz der heißen EM-Phase die politische Arbeit nicht im Abseits stehen lassen.

Am kommenden Mittwoch laufen um 19:00 Uhr im Schiersteiner Rathaus die Teams von SPD, CDU und Bündnis 90 sowie die Ein-Mann-Elf der Freien Wähler zu ihrer letzten Ortsbeiratsbegegnung vor den Sommerferien auf!

Ein Blick auf den dreizehn Punkte umfassenden Spielplan verrät allerdings, dass die Ortsteilpolitiker an diesem Abend eher eine Trainingseinheit zu absolvieren haben und zu keinen Spitzenleistungen gezwungen werden.

Die Zaunerneuerungsmaßnahme von Hessenwasser sollte entschieden sein. Wie zu erfahren ist, wird entlang des Zaunes zusätzlich eine neue Hecke gepflanzt. Eine Maßnahme, die der Tierwelt sicherlich entgegenkommt, uns jedoch in nur wenigen Jahren die Sicht auf unser Naturparadies gänzlich versperren wird.

Hellwach sollten unsere Ortsteilpolitiker jedoch sein, wenn sich Pläne der Schulverwaltung konkretisieren, die Hafenschule an ihrem jetzigen Standort dichtzumachen, die Gebäude zu verkaufen und mit dem Erlös auf dem Gelände der Erich-Kästner-Schule neuen Schulraum zu schaffen! Man darf gespannt sein, wie der Ortsbeirat zu diesen Überlegungen aus den Amtsstuben der Schuldezernentin Rose-Lore Scholz steht; die SPD-Fraktion wird sich mit einem Antrag zu Wort melden!

Gespannt darf man noch auf den Punkt 3 sein. Hier geht es um die Söhnleinstraße, unter anderem um die Einrichtung eines kombinierten Rad- und Gehweges.

„Hast Du schon gehört, der Siebenhaar hört auf!“ Dieser Satz machte in den vergangenen Tagen in Schierstein seine Runde und keiner wollte es so recht glauben. Ist das von Helga und Norbert Siebenhaar geführte Fachgeschäft in der Reichsapfelstraße doch seit drei Jahrzehnten eine gute Anlaufstelle für den Kauf von frischen Obst- und Gemüsewaren!  Und damit soll jetzt Schluss sein? PlusPunktSchierstein ging der Frage nach und wollte es genau wissen!

Storchenfreunde wissen es schon längst:  Bei Familie Adebar, mit Wohnsitz auf dem Schornstein in der Schiersteiner Hafenstraße, hat mindestens ein Jungstorch das Licht der Welt erblickt!

Für alle, die noch keinen Blick in die luftige Kinderstube der Adebars werfen konnten, haben wir heute ein paar Bilder eingefangen.

Am kommenden Sonntag (10. Juni) lädt die Storchengemeinschaft Schierstein von 10:00 bis 13:00 Uhr auf dem Wasserwerksgelände zu ihrem alljährlichen Tag der offenen Tür ein.  Und dann werden Sie erfahren,  wie viele Jungstörche in diesem Jahr in Schierstein geschlüpft sind!

Storchennester im Wasserwerksgelände - Foto vom 07. Juni 2012

Storchennest auf dem Hochspannungsmast am Rhein - Foto vom 07. Juni 2012

Storchennest auf dem Hochspannungsmast am Rhein - Foto vom 07. Juni 2012

Es muss die Bürgerinnen und Bürger im Stadtteil doch nachdenklich stimmen, wenn sie in wahlkampffreien Zeiten von Parteien wie „Linke“ und „Piraten“ nichts hören und sehen! Es sind die etablierten Parteien, die vor Ort präsent sind und sich in mühevoller Kleinarbeit um die Belange des Stadtteils kümmern.

Und wenn – wie am Wochenende bei den Wiesbadener Linken geschehen – die Öffentlichkeit inklusive Presse (!) vom Parteitag ausgeschlossen wird, dann ist das ein weiterer Beleg dafür, dass Bürger- beziehungsweise Wählernähe und transparente politische Arbeit bei den Linken keinen allzu hohen Stellenwert haben.

Leider war es Herbert G. Just, der sich bei der Kommunalwahl 2011 auf der Liste der Linken um ein Mandat im Schiersteiner Ortsbeirat bewarb, nicht möglich, zum Ausschluss der Öffentlichkeit vom Parteitag Stellung zu nehmen, weil dies – so Just – „gemäß geltender Beschlusslage ausschließlich Sache der beiden Vorsitzenden sei“.

Schade! Wir hätten gerne gewusst, wie Herbert G. Just, der „Linke vor Ort“, persönlich über den  Vorfall denkt. Heben wir uns die Frage für den nächsten Wahlkampf auf!

Einer aufmerksamen Bewohnerin des Hauses Wupperstraße 28 im Wohnpark Zehntenhof ist es zu verdanken, dass es heute Nachmittag im Wohnpark Zehntenhof  zu keinem größeren Brand oder gar Katastrophe gekommen ist. Kurz vor 16:00 Uhr entdeckte Marion F. Qualm aus dem Küchenfester einer im ersten Stock liegenden Wohnung strömen und informierte sofort die Feuerwehr.  Die Freiwillige Feuerwehr Schierstein war in nur wenigen Minuten vor Ort und konnte Schlimmeres verhindern.  Die Ursache für den Einsatz war eine nicht ausgeschaltete Herdplatte.

Glück im Unglück! Lob der aufmerksamen Mitbewohnerin und dem schnellen und gekonnten Einsatz der Feuerwehr!

„Warum denn in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah!“ Dieses leicht abgewandelte Zitat unseres großen Dichterfürsten Johann Wolfgang von Goethe kommt einem zwangsläufig in den Sinn, wenn man als Schiersteiner seine Runde um den Hafen dreht oder auf dem Dammweg nach Walluf spaziert.

Und wen es zu Pfingsten nicht in die Ferne gezogen hat,  der sollte sich unbedingt ein Stück Schierstein gönnen! Und nehmen Sie den Foto mit, es gibt viel zu sehen, so wie heute am Pfingstsamstag:

 Das ist doch mal ein richtiger „Schilder-Bürgerstreich“, den man an der Einfahrt zur Äppellalle in Schierstein bewundern kann. Die Schilder müssen nach dem Motto: „Von der Zweiten sieht man nichts mehr!“ aufgestellt worden sein!  Lustig – und kein Fall für den Ortsbeirat!

An zahlreichen Bushaltestellen in Wiesbaden werden zurzeit sehr schöne neue Wartehallen errichtet. Manchmal ist die Freude über das neue Objekt nur von ganz kurzer Dauer und man muss sich schon kurz nach Fertigstellung über das Werk von hirnrissigen Schmierfinken aufregen! Das Foto entstand an der Haltestelle „Schiersteiner Rheinbrücke“ in der Rheingaustraße.