Neues Kunstwerk am Rheinufer?

Die Frage, ob am Rheinufer  auf der Bismarksaue ein neues Kunstwerk entstanden ist, können wir mit einem schnellen „Nein“ beantworten!

Das Wasser- und Schifffahrtsamt hat Treibgut aus dem Vater Rhein gefischt und kunstvoll gestapelt!

Sieht irgendwie gut aus! Oder?

 

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Aus dem Verkehrsverein wurde der Verschönerungsverein

plusPunktSchierstein hat über den Namenswechsel des Schiersteiner Verkehrsvereins aus steuerrechtlichen Gründen bereits mehrfach berichtet. Jetzt ist es amtlich! Der Verschönerungsverein Schierstein hat in einem Schreiben an die Schiersteiner Vereine mitgeteilt, dass am 12. August aus dem Verkehrsverein Wiesbaden-Schierstein der Verschönerungsverein Schierstein wurde.

Der Blumennachen wird auch zukünftig die Passanten an der Rheingaustraße erfreuen - der Schriftzug hingegen ist seit wenigen Tagen Geschichte.

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Sommerfest der Schwarzen mit rotem Ortsvorsteher?

Die Schiersteiner CDU lädt für den kommenden Samstag (27. August) zu ihrem Sommerfest ein.  Auf dem Programm stehen Livemusik, ein Malwettbewerb für Kinder, eine große Tombola, ein Auftritt der kolumbianischen Tanzgruppe „Carnaval de Barranquilla“ sowie Informationen über die Aktion „ 10h ehrenamtliche Hilfe p.a.“.

Das Fest findet auch in diesem Jahr in der Anlage der Kleintierzüchter in der Saarbrücker Allee statt und beginnt um 15:00 Uhr! Wie der Vorsitzende der örtlichen CDU, Wilhelm Vogel, mitteilt, wurden der Schiersteiner Ortsvorsteher Urban Egert (SPD) sowie die Fraktionssprecher der im Schiersteiner Ortsbeirat vertretenen Parteien persönlich eingeladen. Folgen die Ortspolitiker der Einladung – und davon kann man ausgehen – bringen sie neben dem farbenfrohen Treiben der kolumbianischen Tanzgruppe auch politische Farbe ins Spiel!

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Alleskönner: Flutlichtmast strahlt und sendet!

Der Flutlichtmast „Süd/West“ auf der Sportanlage am Zehntenhof hat sein Gesicht leicht verändert. Die Montagebühne wurde entfernt, etliche Meter Leitungen verlegt und mehrere Antennen installiert.

In wenigen Tagen geht der Mast „online“ und versorgt den westlichen Teil von Schierstein in Sachen Mobilfunk.

Wann der geplante 30 Meter hohe Antennenträger auf dem Sportplatzgelände errichtet wird, steht noch in den Sternen. Für diese Maßnahme liegt dem Betreiber noch keine Baugenehmigung vor.

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Wahrzeichen am Hafen bleibt Schierstein erhalten!

Wahrzeichen am Schiersteiner Hafen: Schornstein mit Storchennest

Nachdem ein Nebengebäude des Anwesens Küferstraße 17 abgerissen wurde und es an unserem Schiersteiner Wahrzeichen, dem Storchennest in der Hafenstraße, so richtig nach „Baustelle“ aussieht, haben sich viele Schiersteiner Gedanken darüber gemacht, ob auch der Schornstein der Spitzhacke zum Opfer fallen wird.

Die Schiersteiner können durchatmen! Der Schornstein ist als Kulturdenkmal geschützt und bleibt Schierstein und den Störchen erhalten! Eine sehr gute Nachricht – oder?

Dem Eigentümer des Schornsteins ein Dankeschön! Er sorgt für die notwendige Sanierung des Wahrzeichens am Schiersteiner Hafen!

 

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Safi Nyembo – ihre Fußballkarriere begann in Schierstein!

Vor wenigen Wochen stand in Deutschland der Frauenfußball im Mittelpunkt. Die Frauen-Fußballweltmeisterschaft lockte die Menschen in die Stadien und vor die Fernsehgeräte. Frauenfußball war in aller Munde und selbst eingefleischte Verfechter des Männerfußballs   erkannten die tollen Leistungen der Frauen an! Die Frauen zeigten, dass sie sich auch in Sachen Fußball nicht hinter den Männern verstecken müssen!

Ob nun bei den Männern oder bei den Frauen – der Weg zu Ruhm und Ehre ist lang und hart! Und am Anfang steht immer der Kindheitstraum, einmal eine „ganz Große“ oder ein „ganz Großer“ zu werden!

Spielt in der 1. Frauenbundesliga: Safi Nyembo (Foto: Lok Leipzig)

Als Safi Nyembo diesen Traum träumte, da rannte sie als ganz junges Mädel in Schierstein, bei den Nullachtern, dem runden Leder nach!  In Schierstein verbrachte sie ihre Jugend und ganz viele Stunden auf dem Sportplatz am Zehntenhof!

Ihr Traum von der großen Fußballkarriere erfüllte sich! Beim 1.FC Lokomotive Leipzig spielt sie in der Ersten Bundesliga und ihre Freunde in der „alten Heimat“ verfolgen sehr gerne die Karriere von „ihrer Safi“.  

 

 

 

plusPunktSchierstein sprach mit Safi Nyembo:

Frage:
Hallo Safi, Deine Zeit beim 1. FSV Schierstein 08 liegt jetzt schon zehn Jahre zurück. Erinnerst Du Dich manchmal noch an die Zeit in Schierstein?

Antwort:
Ja, natürlich erinnere ich mich an die Zeit zurück! Oft sogar, denn es war eine der schönsten Zeiten, da hat Fußball einfach nur Spaß gemacht. Da haben wir uns als Kinder keine Gedanken gemacht: Einfach nur Fußball gespielt! Ich vermisse die Zeit! Wir waren schon Stunden vor Trainingsbeginn auf dem Platz und haben gekickt – das waren geile Zeiten!

Frage:
Vor vier Jahren hast du Frankfurt verlassen und bist nach Leipzig gewechselt. Ist Dir dieser Umzug schwergefallen?

Antwort:
Ja, es ist mir sehr schwer gefallen, aber ich habe mich in Frankfurt nicht mehr wohl gefühlt und wollte mich weiterentwickeln. Ich hatte Angst, meine Freunde zu verlieren und dass es mir in Leipzig eventuell nicht gefallen könnte. Viele hatten mir abgeraten nach Leipzig zu wechseln, aber jetzt kann ich sagen, dass es eine der besten Entscheidung meines Lebens war.

Frage:
Beim 1. FC Lokomotive Leipzig wurdest Du ganz schnell zum Star der Mannschaft. War jetzt Dein Traum von der großen Fußballkarriere so richtig in Erfüllung gegangen?

Antwort:
Ganz so schnell ging es nicht! Ich wurde sehr gut von der Mannschaft aufgenommen und habe mich ganz schnell wohl gefühlt! Das half mir natürlich sehr, Fußball zu spielen und gute Leistung zu bringen. Leider hatte ich viele Verletzungen gehabt, aber mit der Mannschaft hinter mir, habe ich es immer wieder geschafft, zurückzukommen. Mein Traum ist erst dieses Jahr in Erfüllung gegangen: Der Aufstieg in die Erste Bundesliga!! Seit ich bei Lok bin, haben wir es immer versucht und dieses Jahr hat es endlich geklappt. Ja, da ist ein großer Traum in Erfüllung gegangen!

Frage:
Der Weg bis zum „Star“ war lang und sicherlich manchmal auch recht schwer. Gab es Tage, an denen Du Dich nicht mehr für die große Karriere  quälen wolltest?

Antwort:
Ja, es gab viele Tage an dem ich gesagt habe, „warum tust du dir das an Safi“? Nach einer Verletzung oder wenn es mal nicht so lief, wie ich es mir vorgestellt hatte.  Aber so ist der Fußball nun einmal. Es läuft nicht immer gut –  es gibt schlechte Zeiten  und gute Zeiten, aber ohne Fußball wäre ich nicht ich. Der Fußball gehört zu mir und es macht mich glücklich, wenn ich „gegen den Ball treten darf „.

Frage:
Du hast in 51 Spielen für Lok Leipzig 33 Tore geschossen. Super! Was hast Du Dir für die neue Saison vorgenommen, die am Sonntag mit einer knappen 1:2-Niederlage beim FCR 2001 Duisburg begonnen hat?

Antwort:
Die Saison wird sehr schwer! Mein Ziel ist es, mir einen Stammplatz zu erarbeiten und vielleicht meine zehn Tore zu machen und damit was für den Klassenerhalt beizutragen. Leider hat die Saison für mich persönlich schlecht angefangen. Ich  habe mich vor dem ersten Pflichtspiel verletzt (Innenbandriss) und das dauert jetzt einige Wochen bis ich wieder angreifen kann.

Frage:
Wer wird Deutscher Meister bei den Frauen und wer bei den Männern?

Antwort:
Bei den Frauen wird es der 1. FFC Frankfurt machen und bei den Männern wird es sehr spannend, Dortmund und Bayern werden auf jeden Fall wieder um den Titel kämpfen!

Frage:
Auf welchem Tabellenplatz steht Deine Mannschaft am Ende der Saison 2011/2012?

Antwort:
Ich hoffe, dass wir den 10. Platz erreichen!  

Frage:
Wie sieht eine Woche einer Erstligaspielerin aus? Wie oft musst Du trainieren?

Antwort:
Wir trainieren achtmal die Woche und haben am Wochenende ein Spiel. Vor Auswärtsspielen trainieren wir noch samstags. Da bleibt nicht viel Freizeit und für Freunde, die nicht Fußball spielen, bleibt kaum Zeit!  Wir trainieren morgens von 9:30 bis 11:00 Uhr, dann geht es nachhause, meistens kochen wir zusammen und chillen bis zum nächsten Training um 18:30 Uhr. So gegen 21:00 Uhr geht es wieder nachhause  und am nächsten Tag geht es wieder los!  Für die Spielerinnen, die arbeiten, ist es ein bisschen anders. Sie gehen morgens arbeiten und haben vielleicht dazwischen eine Stunde Freizeit fürs Training. Sie sind erst nach dem Abendtraining zuhause, haben also noch weniger Freizeit.

Frage:
Der Fußball steht bei Dir gewiss im Mittelpunkt Deines Lebens. Und dennoch: Fußball ist nicht alles. Du hast den schönen Beruf der Krankenschwester erlernt und hast im letzten Jahr das Fachabitur im Sozialwesen gemacht! Bravo! Profifußball und „Abi machen“, bestimmt nicht so einfach! Wie sehen Deine Zukunftspläne aus?

Antwort:
Es ist nicht einfach, Fußball und Beruf unter einen Hut zu bringen, aber so ist es nun mal beim Frauenfußball. Man weiß nie, wie lange man noch spielen kann, und irgendwann ist die Karriere vorbei und man muss arbeiten und Geld verdienen. Wir verdienen leider nicht so viel wie die Männer. Ich fange im September eine neue Ausbildung zur Erzieherin an. Ich will später, wenn ich mit Fußball aufgehört habe, mit Kindern arbeiten. Ideal wäre es natürlich, wenn ich im Beruf Fußball und Kinder verbinden könnte! Doch jetzt mache ich erst einmal die Ausbildung.

Frage:
Wird man Dich mal wieder in Schierstein sehen? Hast Du noch „alte“ Verbindungen?

Antwort:
Sicher wird man mich noch in Schierstein sehen, meine Mutter wohnt noch in Wiesbaden und ich bin auch ab und zu da. Zwar nicht mehr so oft, weil die Zeit es nicht zulässt, aber so oft ich kann, bin ich „zuhause“. Und  na klar hab ich noch Kontakte zu alte Freunden! Wenn ich mal da bin, melde ich mich bei einigen und wir gehen mal was trinken und quatschen über alte Zeiten.

Frage:
Genau wie zu Deiner Zeit, trainieren bei Schierstein 08 viele Mädels und träumen von der großen Fußballkarriere. Kannst Du den Mädels einen Ratschlag geben?

Antwort:
Wenn sie wirklich was erreichen wollen, sollten sie immer schön trainieren, nie aufgeben, eigene Ziele nie aus den Augen verlieren! Disziplin ist ganz wichtig, aber das Wichtigste ist natürlich die Schule, die sollte ganz oben stehen! 

Liebe Safi, es war ganz toll, mit Dir zu sprechen, vielen Dank für das Interview! Wir wünschen Dir, dass Du Deine Verletzung ganz schnell auskurieren kannst, damit sich Deine Ziele für die laufende Saison verwirklichen können! Mit den zehn Toren und dem 10. Tabellenplatz, das geht in Ordnung, denn wir drücken Dir und Deiner Mannschaft aus dem fernen Schierstein ganz fest die Daumen!   

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Was machen die Schiersteiner Trauben?

Die Sonne hat uns in den letzten acht Wochen nicht verwöhnt! So manches Sommer- und Grillfest fand unterm Regenschirm statt und viele Urlauber ließen die Ohren hängen!

Da stellt sich für Weinliebhaber doch die Frage, ob das miese Wetter auch den Trauben geschadet hat! plusPunktSchierstein ging der Frage nach!

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Ein Frosch im Heimatmuseum

Im Gespräch mit plusPunktSchierstein verriet die junggebliebenen End-Siebzigerin, dass sie in den letzten zwanzig Jahren viel gereist ist und den Museen aller europäischen Hauptstädte einen Besuch abgestattet hat. Die Frage nach einem Besuch im Schiersteiner Heimatmuseum war ihr dann fast peinlich, denn erst heute, anlässlich der Sonderausstellung im Zeichen des „Erdal-Froschs“, fand sie erstmals den Weg in die „Alte Hafenschule“.

„Der Fosch hat mich verführt und ich habe es nicht bereut! Das Schiersteiner Heimatmuseum kann sich sehen lassen!“, so ihr Resümee nach ihrem Museumsbesuch!

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Nur strahlende Augen bei der Einschulungsfeier

Der Schulleiterin unserer Schiersteiner Hafenschule, Tanja Latsch, war am Dienstag die Freude ins Gesicht geschrieben. Gemeinsam mit ihrem Lehrerteam konnte sie 45 neue Schülerinnen und Schüler  zur Einschulung an ihrer Schule begrüßen.

Der große Tag begann für die 25 Mädchen und 20 Buben zunächst mit einem Einschulungsgottesdienst in der benachbarten Christophoruskirche. Anschließend ging es voller Erwartung zur Einschulungsfeier in die Turnhalle der Hafenschule. Dort warteten schon aufgeregt die Kinder der Christophorus-Kindertageseinrichtung sowie die Schülerinnen und Schüler der zweiten Klasse auf ihren großen Auftritt!  Sie hatten sich für die Willkommensfeier bestens vorbereitet und konnten sodann mit ihren Vorführungen, Sing- und Tanzdarbietungen nicht nur die Erstklässler erfreuen! Der einen und anderen stolzen Mama kullerte schon ein Tränchen über die Wange! So eine Einschulung ist ja auch etwas Tolles!

plusPunktSchierstein wünscht allen Erstklässlern eine wunderschöne Schulzeit!

Klasse 1 a

 

Klasse 1 b
Fotos: Hafenschule
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Ortsbeirat war fleißig! Gute und weniger wichtige Anträge!

Was will man von einem Mittwochabend mehr verlangen? Die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft gewinnt ihr Spiel gegen Brasilien,  Schierstein 08  ihr zweites Punktspiel der laufenden Saison gegen Grün-Weiß Wiesbaden und der Schiersteiner Ortsbeirat bringt in seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause zwölf Anträge auf den Weg!

Bei den Fußballern: Kein Platzverweis, lediglich zwei Gelbe Karten und im Ortsbeirat zu 90 Prozent Friede, Freude, Einstimmigkeit!

Auf fruchtbaren Boden fiel die Idee der Freien Wähler, für die Spielplätze ehrenamtliche Paten zu finden, die sich um die Spielplätze kümmern sollen. Ebenso die Forderung von Bündnis 90, eine einheitlich Regelung bei der Zuordnung der Postleitzahlen im Bereich der Äppelallee zu treffen. Hier führen die auf Schiersteiner „Hohheitsgebiet“ liegenden Anwesen Äppelallee 110 bis 116 die Biebricher Postleitzahl 65203.

Die „Nette Toilette“ wurde per Antragt von der CDU-Fraktion ins Spiel gebracht. Soll heißen: Der Magistrat wird gebeten, zunächst vorrangig im Schiersteiner Hafenumfeld Gaststätten zu suchen und zu finden, die ihre Toiletten gegen einen von der Stadt zu zahlenden Obolus der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen.

Alle Stimmen für den CDU-Antrag, der die Installation einer Schutzvorrichtung zwischen der Fahrbahn der Kleinaustraße und dem Zugang  zum Spielplatz in der Söhnlein-Anlage fordert.  Der Schutz, in welcher Form auch immer, soll verhindern, dass Spielplatzkinder nicht direkt auf die Fahrbahn laufen oder dorthin mit ihrem Fahrrädchen rollen können

Dass die Unterseite der Autobahnbrücke über das Grorother Bachtal saniert werden muss, wird bei einem Spaziergang durch die Unterführung sichtbar,  und so gab es auch keine Diskussionen über den SPD-Antrag auf Ausbesserung des Betons.

Verabschiedet wurde ebenso der Auftrag von Bündnis 90 und SPD an das Amt für Wirtschaftsförderung, mit TEGUT, REWE und EDEKA Gespräche zu führen, ob eventuell im Zentrum von Schierstein oder/und in der Zehntenhofsiedlung „Tante-Emma-Läden“ eingerichtet werden können.

Hier stand einmal die stets stinkende Knochenhütte

In einem gemeinsamen Antrag von SPD, Bündenis 90 und Freie Wähler wird der Magistrat ersucht dafür zu sorgen, dass schnellstmöglich der neue Bebauungsplan für das Gelände der ehemaligen „Knochenmühle“ und für den Osthafen vorgelegt wird. Vorab erwartet der Ortsbeirat in der nächsten, spätestens übernächsten Sitzung eine Information über den Stand der Dinge.

Genaues weiß man nicht,  doch die kürzlich in einer Wiesbadener Tageszeitung vom Verkehrsverein gemachte Aussage, das Hafenfest-Feuerwerk dürfe aus naturschutzrechtlichen Gründen zukünftig nicht mehr von der Bismarksaue abgeschossen werden, hat den Ortsbeirat hellhörig gemacht! Nun will man vom Magistrat wissen, ob diese Information zutrifft.  Der Ortsbeirat steht zum Feuerwerk und auch zur „Feuerwerk-Abschussbasis“ auf der Bismarksaue! Einmal im Jahr 20 Minuten Feuerwerk, das dürfte der Tierwelt auf der Bismarksaue gewiss keinen Schaden zufügen.

Fahrbahnschwelle für die Einhaltung von Tempo 30

„Nur“ neun Mitglieder des Ortsbeirates konnten sich für den Antrag der CDU-Fraktion erwärmen, die Fahrbahnschweller in Schierstein-Nord einheitlich auf das „notwendigste Maß in Höhe und Steigungswinkel“ zurückzubauen. Die beiden „Grünen“ sprachen gegen den Antrag, ein SPD-Mann und der Vertreter der Freien Wähler enthielten sich der Stimme.

Die Amtszeit des für Schierstein, Dotzheim und Frauenstein zuständigen Schiedsmannes Hartmut Bernd läuft im April 2012 ab. Er machte seine Aufgabe in der Vergangenheit offensichtlich gut und wurde demgemäß einstimmig zur Wiederwahl vorgeschlagen. Die Wahl selbst erfolgt in den kommenden Monaten in der Stadtverordnetenversammlung.

Ja und dann kam erneut das Thema „ESWE-Brunnen“ am Hans-Römer-Platz zur Sprache. Die CDU-Fraktion legte einen Antrag vor, mit dem der Magistrat angehalten werden sollte zu prüfen, wer für den entstandenen Schaden in der Brunnenkammer des Brunnes verantwortlich zeichnet und  möglicherweise  in Regress genommen werden kann. Ein Antrag, der nach längerer und zwischen Ortsvorsteher Urban Egert (SPD) und Wilhelm Vogel (CDU) recht scharf geführter Diskussion, noch nicht einmal die Zustimmung aller Mitglieder der CDU-Fraktion fand.  Neben Wilhelm Vogel, dem Urheber des Antrages, hob lediglich nur noch ein weiteres Fraktionsmitglied der CDU bei der Frage nach der Zustimmung zum Antrag die Hand. Der Antrag war nach dieser klaren Abstimmung vom Tisch, der Ortsbeirat will die gewiss äußerst ärgerliche Angelegenheit durch Gespräche mit den betroffenen Ämtern klären! Über die Verlegung des Brunnens selbst wurde nicht gesprochen.

Die Arbeitsgruppe Hafen war in den letzten Wochen arbeitsam und legte dem Ortsbeirat zwei Anträge vor.  Vom Magistrat  will man wissen, ob die neu errichtete Steganlage im Bereich des Hans-Römer-Platzes für weitere Fahrgastschiffen vorgesehen ist und ob im Schiersteiner Hafenbecken weitere Steganlagen geplant sind beziehungsweise genehmigt werden können.

Der zweite Antrag fordert die Durchführung notwendiger Reparaturarbeiten am Lindenbach. Zum einen die Instandsetzung und Reinigung des Sandfangs vor der Bahnlinie, zum anderen der Einbau eines Rechens vor dem Einlauf des Lindenbachs in das Hafenbecken.

Dem Bericht der Arbeitsgruppe Verkehr war mit Freude zu entnehmen, dass die Bushaltestellen Rheingaustraße/Saarbrücker Allee (TEGUT),  Alte Schmelze (Dekra) und Zeilstraße neue Wartehäuschen bekommen.

Fritz-Brüderlein-Haus an der Saarstraße

Eine gute Nachricht für die Hafenschule hatte Ortvorsteher Egert auf seiner  Mitteilungsliste stehen: Die Schule beziehungsweise der Förderverein darf im Fritz-Brüderlein-Haus vier Klassenräume für die Betreuungsarbeit nutzen.  In diesem Zusammenhang soll nach Wunsch des Ortsvorstehers geprüft werden, ob auch der Volksbildungsstätte Schierstein vorübergehend zwei Räume überlassen werden können.

Wer sich für die neue Wohnanlage an der Kleinaustraße interessiert, der kann sich am 21. September, um 18:00 Uhr – eine Stunde vor Beginn der nächsten Ortsbeiratssitzung – die Planungen ansehen.

plusPunktSchierstein merkt an:

Kinder können ungehindert auf die Fahrbahn laufen!

Wie wichtig der Beschluss des Ortbeirates ist, am Spielplatz an der Söhnleinstraße  durch eine geeignete Maßnahme den direkten Weg auf die Fahrbahn zu unterbinden,  verdeutlicht das Foto.  Man kann wirklich heil froh sein, dass hier noch nichts passiert ist, kein Kind auf die Fahrbahn gerannt oder mit dem Roller oder Rädchen vor ein Auto gefahren ist! Eile ist geboten und ganz schnell wäre die „Sperre“ durch die Aufstellung eines schmucken Holzpflanzkübels geschaffen! Nicht zu verstehen hingegen ist der Beschluss, die Fahrbahnschweller in Schierstein-Nord auf  das „notwendigste Maß in Höhe und Steigungswinkel“ zurückzubauen!  Entsprechen die Schweller der rechtlichen Norm – und davon kann man ausgehen – sollte man die Finger davon lassen! Das Geld wird an anderer Stelle viel dringender gebraucht!

Schön und entspannend, der Spruch des Tages von Bernd Thielmann von den Freien Wählern. Die Gegebenheit, dass SPD, Bündnis 90 und er einen Antrag zum Thema Bebauungsplan Knochenmühle/Osthafen eingereicht hatten, kommentierte er mit einem Schmunzeln im Gesicht: „Drei Dolle – ein Gedanke!“

Hans Groth
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