In Sachen „Tante-Emma-Laden“

Wer sich unseren Videobericht zum Thema „Der Kaufmann an der Ecke“ angeschaut hat, der weiß, dass sich insbesondere viele ältere Bürgerinnen einen kleinen Einkaufsmarkt im Zentrum von Schierstein wünschen. Und mehrfach wurde als möglicher Standort die zurzeit leer stehenden Räumlichkeiten im Haus Reichsapfelstraße 22 („Drei Kronen“) genannt.

plusPunktSchierstein  schaute sich in den Räumen um, die zuletzt als Sonnenstudio genutzt wurden, und sprach mit dem Hauseigentümer. Dieser wusste von den Wunschvorstellungen der Schiersteiner und betonte, dass es für ihn überhaupt kein Problem sei, die Geschäftsräume an einen Betreiber eines Lebensmittelmarktes zu vermieten.  Als erfahrener Kaufmann ist er sich aber ziemlich sicher,  dass  ein „Tante-Emma-Laden“ keine realistische Chance hat, gegen die  in Schierstein selbst und im Umkreis reichlich vorhandenen Super- und Einkaufsmärkte zu bestehen.

Und mit dieser Feststellung hat er absolut Recht! Wenn sich 95 Prozent der potenziellen Kunden beim Discounter mit Dauertiefpreisen, in Supermärkten mit Öffnungszeiten bis Mitternacht und in Einkaufscentren mit „Allround-Angebot“ versorgen, dann kann der Kaufmann an der Ecke von den restlichen 5 Prozent nicht existieren!

Noch ist über die weitere Nutzung der sehr schönen Geschäftsräume mit einer Gesamtfläche von 430 und einer Verkaufsfläche von 270 qm im Haus Reichsapfelstraße 22 nicht entschieden. Hoffen wir, dass der Eigentümer einen Mieter findet, der unserer Reichsapfelstraße gut tut!

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Mittwoch: Bürgerversammlung und Ortsbeiratssitzung

Wie von uns bereits angekündigt, haben die Schiersteiner Bürger am Mittwochabend die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Bürgerversammlung über die anstehende Bebauung des  „Wohnquartiers Rheingaupalais“ eingehend zu informieren und auch ihre Bedenken und Anregungen  abzugeben. Die  Versammlung beginnt um 18:00 Uhr im Schiersteiner Rathaus. Bereits ab 14:00 Uhr kann man sich mit den Unterlagen vertraut machen.

Nach der Bürgerversammlung beginnt um 19:00 Uhr die öffentliche Sitzung des Ortsbeirates. Das Ortsteilgremium hat sich an diesem Abend mit insgesamt 15 Tagesordnungspunkten zu beschäftigen, wobei die Punkte 3, 4 und 5 wohl die interessantesten Beratungspunkte sein dürften.

  1. Geschäftsordnungsangelegenheiten
  2. Erweiterung der Weinberglage „Schiersteiner Hölle“
  3. Bebauungsplan „Wohnquartier Rheingaupalais“ im Ortsbezirk Schierstein – Aufstellungsbeschluss
  4. Sachstandbericht Situation Erich-Kästner-Schule
  5. Bebauungsplan „Dachsberg“ im Ortsbezirk Dotzheim, Gemarkung Schierstein; Satzungsbeschluss
  6. Fußgängerüberweg in der Saarstraße [SPD]
  7. Schild „Zu Gast im Rheingau“ an der Rheingaustraße [Bündnis 90 / Die Grünen]
  8. Zufahrt in die Felder am Ende des Hundesportplatzes [Bündnis 90 / Die Grünen]
  9. Beseitigung Schäden Uferböschung usw. Hafen Schierstein [CDU]
  10. Sanierung des Schiersteiner Bahnhofs [SPD)
  11. PKW-Stellplätze am östlichen Hafenweg [SPD]
  12. Bericht der AG Hafen
  13. Bericht der AG Verkehr
  14. Finanzmittel des Ortsbeirates
  15. Verschiedes
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Hans-Jürgen Pflugradt mit der Bürgermedaille geehrt

In der von der Stadtverordnetenversammlung verabschiedeten Ehrungsordnung der Landeshauptstadt Wiesbaden sind die Arten der Ehrungen, die die Stadt Wiesbaden für seine Bürgerinnen  und Bürger bereit hält, sowie die Verfahrensvorschriften exakt geregelt.

Das Ehrenbürgerrecht, die Ehrenbezeichnung “Stadtälteste/Stadtältester“, die Ehrenplakette sowie die Bürgermedaille stehen in der Liste der Auszeichnungsmöglich-keiten ganz oben!

Hans-Jürgen Pflugradt war am Freitagabend im  Herzog-Friedrich-August-Saal der Wiesbadener Casino-Gesellschaft einer der 124 ehemaligen Mandatsträger der Stadt, die von Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller und dem Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel für ihr politisches Engagement ausgezeichnet wurden.

plusPunktSchierstein sprach mit Hans-Jürgen Pflugradt an seiner alten Wirkungsstätte im Sitzungssaal des Schiersteiner Rathauses.

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Zur Eröffnung ein Fässchen Freibier und fröhlicher Gesang

Wir nehmen es Petrus nicht übel, dass er zwei Stunden vor der offiziellen Eröffnung der Kerb  Wolken vor die Sonne schieben ließ und eine Stunde später sogar die Sprinkleranlage über Schierstein in Betrieb setzte!

Wir sind deshalb nicht nachtragend, weil die Schiersteiner trotzdem zum Hans-Römer-Platz eilten und   die himmlische Beregnungsanlage ab dem ersten Eröffnungslied defekt war! Die Notenblätter der Sängerinnen und Sänger des Gesangvereines Eintracht und der Gesangsriege der Turngemeinde blieben trocken!  Und wenn man ganz genau hinschaute, dann konnte man im Gesicht von Dieter Bender,  dem Ersten Vorsitzenden des Ortsrings, einen Hauch gelassener Freude erkennen!

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Vor 60 Jahren eine Selbstverständlichkeit – heute ein Traum: Der Kaufmann an der Ecke!

Der Kaufmann an der Ecke war in den 50er- und teilweise auch noch in den 60er-Jahren eine Selbstverständlichkeit. Und zu Hause war ein Kühlschrank für die meisten ein schöner Traum. Man war glücklich, wenn man einen kühlen Keller hatte, um dort leicht verderbliche Lebensmittel für eins, zwei Tage zu lagern! Einkaufen auf Vorrat, das ging nicht und war bei den meisten aus finanziellen Gründen auch gar nicht möglich.

Doch das war ja aber überhaupt kein Problem: Nur ein paar Schritte und man konnte immer dann, wenn aktuell was gebraucht wurde, beim Kaufmann an der Ecke seinen halben Liter Milch, das Viertelpfund Butter und ein Achtel (64 Gramm!!) von seiner geliebten Bierwurst kaufen!

Schnee von gestern? Heute, 60 Jahre später, träumt man wieder von seinem Kaufmann an der Ecke, vom  „Tante-Emma-Lädchen“. Auch in Schierstein!

Was sagen Sie? Ihre Meinung würde uns interessieren!

 

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Am Wochenende dreht sich das Kerbe-Karussell

Wie jedes Jahr am dritten Wochenende im September, so wird sich auch in diesem Jahr vom 16.-19. September in Schierstein das Kerbe-Karussell drehen.

Der Hans-Römer-Platz wird  wieder zum Treffpunkt für alle, die in gemütlicher Runde ein paar frohe Stunden genießen wollen.  Es ist eine kleine, aber feine Kerb, die nicht nur die alten „Scheerstaaner“ anlockt, sondern auch viele Freunde gefunden hat, die zu unserer Kerb „Kirchweih“ sagen!

Apropos Kirchweih: Wolf Heino Struck hat anlässlich der 200-Jahrfeier unserer Evangelischen Kirche das Büchlein „Die Geschichte der Kirche und Pfarrei zu Schierstein“ verfasst. Und wenn man dieses Büchlein liest, erfährt man, was sich vor 257 Jahren am 15. September  in Schierstein ereignet hat und warum wir immer am dritten Wochenende im Jahr unsere Kerb feiern!

„Nun endlich konnte am 15. September 1754 die feierliche Einweihung der Kirche im Namen des dreieinigen Gottes durch den Kircheninspektor Droosten von Wiesbaden erfolgen. Morgens um 9 Uhr versammelten sich auf das erste Glockenzeichen hin die Schulkinder in der Schule und um 10 Uhr beim zweiten Glockenschlag alle Gemeindemitglieder vor dem Pfarrhaus und dem Pfarrhof.

In vier Chören schritt man zur Kirche: erst der Schulmeister Andreas Cramer mit den Kindern, dann die erwachsenen Haussöhne und Haustöchter mit Sträußen und Bändern, getrennt nach dem Geschlecht ein Brautpaar führend, als dritte Gruppe der Pfarrer und Diakon, der Inspektor, die Pfarrer von Erbenheim, Kloppenheim, Dotzheim und Wiesbaden, der Schulrektor von Wiesbaden, der aus Schierstein gebürtige Rektor Stritter vom Gymnasium in Idstein und dessen Prorektor Stiehl sowie die Kirchensenioren mit den Kirchenschlüsseln, dem Opfersäcklein, den Altar- und Tauftüchern. Die vierte Gruppe stellten die Beamten, der Schultheiß, die Schöffen und die Mitglieder der Gemeinde, nach dem Alter geordnet.

Nach der Einweihungszeremonie wurde Gottesdienst gehalten, an den sich die Trauung des Brautpaares und das Abendmahl anschloß. Unter die Schulkinder wurden zum Andenken Wecken ausgeteilt. Hierauf bewirtete man im Pfarrhaus die Geistlichen und Beamten mit einer Mahlzeit, für die 32 Gulden 20 Albus in Ausgabe kamen, für solchen Anlaß zweifellos kein zu hoher Betrag. Die Konsistorialverfügung vom 29. August, welche die Feierlichkeit genehmigte, hatte „bei den bekannten verschuldeten Umständen der Gemeinde“ auch ausdrücklich alle überflüssigen Kosten verboten.“

Erinnern wir uns der Einweihung unserer Kirche vor 257 Jahren und feiern eine fröhliche Kerb 2011.

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Ausstellung zum Wohnquartier „Am Rheingau-Palais“

Schon seit einigen Monaten ist die beabsichtigte Bebauung des ehemaligen Betriebsgeländes der Sektkellerei Söhnlein entlang der Kleinau- und Söhnleinstraße Gesprächsthema in Schierstein. Auch der Ortsbeirat hat sich bereits mehrfach mit dem Thema befasst. Das Ortsteilgremium steht dem Wohnbauprojekt positiv gegenüber, sofern die Verkehrsanbindung gut geregelt wird und die Häuser des neuen Wohnquartiers so angeordnet werden, dass der angrenzende Sportplatz nicht zum bösen Nachbar avanciert und früher oder später um seine freie Entfaltung, was „Lärm“ und Flutlicht angeht, fürchten muss.

Im Rahmen einer Ausstellung im Schiersteiner Rathaus können sich die Bürgerinnen und Bürger über die Arbeiten informieren, die zum Realisierungswettbewerb abgegeben  wurden.

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Neuer Dezernatsverteilungsplan – Kein Interesse an Direktwahlen

Im Rahmen der Stadtverordnetenversammlung am 1. September wurde der bisherige Sozialdezernent Arno Goßmann (SPD) zum Bürgermeister, Sigrid Mörike (SPD) zur Stadträtin für den Aufgabenbereich Stadtentwicklung und Verkehr sowie Axel Imholz (SPD) zum Stadtrat für Soziales (Sozialdezernent) gewählt. Somit  setzt sich der siebenköpfige hauptamtliche Magistrat aus vier Vertretern der CDU und drei der SPD zusammen.

Mit dem beigefügten Dezernatsverteilungsplan, der seit dem 2. September 2011 gilt, wollen wir unsere Leserinnen und Leser über die Zuständigkeiten in der Wiesbadener Verwaltungsspitze informieren.

Sie wissen ja, der Magistrat leitet und führt die Verwaltung und überwacht die Umsetzung der Beschlüsse der städtischen Gremien, also auch der Ortsbeiräte!

Wünschen wir der neuen Stadtregierung für ihre Arbeit viel Erfolg, aber auch Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Stadtpolitik interessieren!

Der gestrige Wahltag in Offenbach und Rüsselsheim war abermals ein böser Tiefschlag der Wahlberechtigten gegen den demokratischen Urnengang auf kommunaler Ebene! Bei der Direktwahl ihres  Oberbürgermeisters gingen in Offenbach gerade einmal 25,3 Prozent und in Rüsselsheim 31,8 Prozent der Wahlberechtigten zur Urne!  Zahlen, die die Direktwahl der Stadtoberhäupter nicht nur in Frage stellen, sondern eindeutig die Abschaffung fordern!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ab 01.01.2012 neu:  81 – Wasserversorgungsbetriebe der LH Wiesbaden (Dezernat I)

 

 

 

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Sportler bald in sauberen Duschräumen

Das Sport- und Hochbauamt der Stadt Wiesbaden haben Wort gehalten: In dieser Woche hat eine Schiersteiner Malerfirma mit der Sanierung der Duschräume auf dem Sportplatz Zehntenhof begonnen. plusPunktSchierstein hatte in einem Artikel vom 11. Mai auf den Schimmelbefall in den Räumen hingewiesen. Die SPD-Fraktion im Schiersteiner Ortsbeirat griff das Thema auf und stellte in der Ortsbeiratssitzung am 25. Mai einen Antrag auf Sanierung der Duschräume. Der Antrag fand die Zustimmung aller Fraktionen im Ortsbeirat und auch des Magistrats, wie die jetzt begonnene Sanierung belegt. Die Sportler werden sich freuen, wenn sie demnächst in schimmelfreien Duschräumen ihren Schweiß abspülen können!

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Es staubt auf der Bismarksaue

Durch Abbrucharbeiten auf dem Betriebsgelände der Firma Cemex wird derzeit auf der Bismarksaue recht viel Staub aufgewirbelt. Doch was sein muss, muss sein!

Nach unseren Informationen endet der Pachtvertrag der Firma Cemex mit der Stadt Wiesbaden am 31. Dezember diesen  Jahres. Danach soll das Gelände zu einer naturnahen Wiese beziehungsweise Weichholzaue umgestaltet werden. Das sieht jedenfalls der Landschaftsplan der Landeshauptstadt Wiesbaden und die Konzeption für eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung vor.

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