Urlaubsfeeling am Schiersteiner Hafen

Warum nur in die Ferne reisen, wenn das Schöne liegt so nah! Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temeparturen war unser Hafen am Ostermontag wieder einmal mehr das Ausflugsziel für Menschen aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet. Nicht nur auf der Promenade herrschte Hochbetrieb, sondern auch vor den Eisbuden und in den Gärten der Restaurants. Selbst das Fährschiff „Tamara“ war gut besetzt und schipperte  zur Saisoneröffnung viele Passagiere durch den Hafen und über den Rhein.

 

 

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für Urlaubsfeeling am Schiersteiner Hafen

Ostergruß

schönstatt

Mit einem Foto von der Schönstattkapelle auf dem Freudenberg wünschen wir unseren Leserinnen und Lesern ein FROHES OSTERFEST!

BildstockDie Schönstattkapelle wurde im Jahre 1971 errichtet. Vorher stand an gleicher Stelle der abgebildete Bildstock, den Pfarrer Wilhelm Schäfer und einige Gemeindemitglieder im Jahr 1945 erbaut hatten. Wie die Heimatgeschichte erzählt, gelobten der Pfarrer und seine Gemeinde im  Jahr 1944 „der Gottesmutter eine Kapelle zu errichten, wenn Schierstein vom Bombenhagel verschont bliebe.“

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für Ostergruß

Volles Haus bei der Delegiertensitzung des Ortsrings

Ortsringteil01Volles Haus im Vereinsheim der Nullachter am Mittwochabend! Der Ortsring hatte seine Mitgliedsvereine zur Delegiertensitzung auf den Sportplatz Zehntenhof eingeladen, um Rückschau zu halten und einen neuen Vorstand zu wählen.

Im Fokus des Rückblicks stand der Bericht des Vorsitzenden Dieter Bender sowie der Kassiererin Ortsringteil02Maria Löffler. Resümee: Der Vorstand des Ortsring hat im abgelaufenen Geschäftsjahr sehr gute Arbeit geleistet! Ob bei der Organisation und Durchführung der Kerb, des Weinfestes und der Ausstellung auf der Kunstmole, ob bei der Weihnachtsbeleuchtung oder bei der Schiersteiner Weinprobe!

Finanzchefin Maria Löffler legte eine Abrechnung auf den Tisch, die sich sehen lassen konnte  und vor Wochenfrist von den Kassenprüfer Stan Albers und Hans Groth ohne Beanstandung geprüft wurde. So konnten die beiden Kassenprüfer ruhigen Gewissens Antrag auf Entlastung des Vorstandes stellen und dafür die Zustimmung aller Delegierten entgegennehmen.  

Dr. Günter Maneck

Dr. Günter Maneck

Dr. Günter Maneck hatte am Mittwochabend letztmalig am Vorstandstisch des Ortsrings Platz genommen. Dem Vorsitzenden des Wiesbadener Yacht-Clubs ist es aus zeitlichen Gründen nicht mehr möglich, weiterhin als Zweiter Vorsitzender für den Ortsring tätig zu sein. Auch Walter Kopp (Aquarienverein Amazonas), der aus gesundheitlichen Gründen leider nicht an der Delegiertensitzung teilnehmen konnte, stand für eine Wiederwahl als Beisitzer nicht mehr zur Verfügung.

Erfreulich, dass im Rahmen des Tagesordnungspunktes Neuwahlen beide Positionen besetzt werden konnten!  So wurde Carsten Müller (SV Schierstein 13) in das  Amt des Zweiten Vorsitzenden und Uwe Lorenz (Kleingartenverein)  zum Beisitzer gewählt. Keine Frage für die Delegierten, Dieter Bender (1. Vorsitzender), Maria Löffler (Kassiererin) und Joachim Schmelzer (Geschäftsführer) sowie die beiden Beisitzer Helmut Löffler und Wolfgang Lohn in ihren Ämtern zu bestätigen. Stan Albers und Hans Groth obliegt es abermals, in den nächsten beiden Jahren die Kassengeschäfte des Ortsrings zu prüfen.

Ein guter Brauch ist es, dass der Schiersteiner Ortsvorsteher an den Delegiertensitzungen des Ortsrings teilnimmt und die Vereinsvertreter über die Ortspolitik informiert.  Froh zeigte sich Urban Egert, dass die Umgestaltung des Hans-Römer-Platzes exakt im Zeitplan erfolgt ist, die Handwerker-  inklusive „Bauleiter“ Dieter Bender –  gut gearbeitet haben und die feierliche „Inbetriebnahme“ des Platzes durch die Bürgerinnen und Bürger am 9. Mai um 18:00 Uhr erfolgen kann.

Der aus den Finanzmitteln des Ortsbeirat angeschaffte neue Weinstand wird an diesem Abend ebenfalls seine Premiere haben und fortan an den Wochenenden zum Verweilen am Hafen einladen. Die vier Schiersteiner Winzer –  Meilinger, Schneider, Höhn und Mayer – werden abwechselnd ihre Gewächse anbieten, und zwar freitags und samstags jeweils von 17:00 bis 22:00 Uhr sowie sonntags von 11:00 bis 22:00 Uhr.

Auch an ein Mitwirken der Schiersteiner Vereine wurde gedacht! So können Vereine für den standbetreibenden Winzer den Verkauf übernehmen und sich ein paar Euros für die Vereinskasse erwirtschaften. Bleibt abzuwarten, wie groß der Bedarf der Winzer an Unterstützung durch die Vereine ist und welche Vereine überhaupt in der Lage sind, ehrenamtliche „Weinausschenker“ mobilisieren zu können. Schließlich – so ist immer wieder zu hören – haben die Ehrenämtler in ihren Vereinen mehr zu tun, als ihnen Lieb ist!

ortsringvorstand

Der neue Vorstand des Ortsrings von links nach rechts: Helmut Löffler, Uwe Lorenz, Joachim Schmelzer, Dieter Bender, Carsten Müller, Maria Löffler und Wolfgang Lohn

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für Volles Haus bei der Delegiertensitzung des Ortsrings

Saarstraße erneut zwischen Anton-Berges- und Karl-Lehr-Straße gesperrt

Wie das Presseamt der Stadt Wiesbaden mitteilt, wird die Saarstraße von Dienstag, 22. April bis Freitag, 9. Mai abermals in Fahrtrichtung Schierstein zwischen der Anton-Berges-Straße und der Karl-Lehr-Straße gesperrt. Der Grund für die Umleitung sind dringend notwendige Instandsetzungsarbeiten an einer Wasserleitung. Der Verkehr wird über die Anton-Berges-Straße, Alfred-Schumann-Straße, Schneebergstraße und Freudenbergstraße umgeleitet.

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für Saarstraße erneut zwischen Anton-Berges- und Karl-Lehr-Straße gesperrt

Ostermarkt lockte viele Besucher an den Hafen

FredStieglitzRundherum zufrieden zeigte sich der Geschäftsführer des Verschönerungsvereins Fred Stieglitz (Foto links) mit dem Verlauf des 9. Schiersteiner Ostermarktes!

Bei einem Gespräch am Sonntagmorgen konnte er über einen tollen Besuch am Samstag berichten und sich auch über den Standort in der Nähe der Wilhelm-Loos-Anlage positiv äußern!

Aktuelles Foto vom Hans-Römer-Platz

Aktuelles Foto vom Hans-Römer-Platz

Im Vorfeld des von Fred Stieglitz im Jahre 2006 ins Leben gerufenen  Ostermarkt gab es zunächst „lange Gesichter“ beim Verschönerungsverein, denn auf dem  Hans-Römer-Platz konnte das Ostertreiben in diesem Jahr nicht stattfinden. Und dies aus nachvollziehbaren Gründen!  Zwar ist die Neugestaltung des Platzes weitgehend abgeschlossen, doch zunächst wollen die Schiersteiner am 9. Mai den neuen Hafentreffpunkt, nach sechsmonatiger Bauzeit, offiziell mit einem Fest einweihen.

Fred Stieglitz: „Natürlich wären wir  gerne am alten Standort geblieben, doch im Nachhinein bin ich über die Umsiedlung gar nicht böse. Den  Standbetreibern gefällt es hier so gut und vielleicht wird aus der Notlösung  ein Dauerzustand!“

Schön, dass auch der 9. Schiersteiner Ostermarkt einen guten Zuspruch gefunden hat und unser Hafen wieder einmal mehr ein attraktiver Anziehungspunkt nicht nur für Schiersteiner war.

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für Ostermarkt lockte viele Besucher an den Hafen

Gestern im Ortsbeirat: Umweltamt stellte Risikoanalyse vor

Die zahlreichen Flugbewegungen über Schierstein sind weder zu übersehen und schon gar nicht zu überhören. Naheliegend, denn unser Stadtteil und  der Frankfurter Flughafen sind 22 Kilometer Luftlinie voneinander entfernt, zum Militärflughafen Erbenheim sind es gerade einmal  11 Kilometer!

In der Ortsbeiratssitzung am Mittwochabend war auf Einladung des Ortsbeirates das Umweltamt der Landeshauptstadt Wiesbaden zu Gast und stellte die Risikoanalyse zum Überflug des Industrieparks InfraServ durch Militärflugzeuge vor.

Zwar liegt der Industriepark außerhalb des „Hoheitsgebiets“ des Schiersteiner Ortsbeirates, doch bei einer Entfernung von nur knapp 3 Kilometer zu den Produktionsstätten von chemischen  Produkten, ist es auch für die Schiersteiner Bürger gut zu wissen, dass sich die Verantwortlichen der Stadt mit der Thematik beschäftigen!

Welche Erkenntnisse und Schlussfolgerungen Mitglieder des Ortsbeirates aus der Risikoanalyse ziehen, lesen Sie am Ende dieses Berichtes.

Auf der Tagesordnung der bereits vierten Ortsbeiratssitzung des Jahres 2014 stand wieder einmal die seit 2007 jährlich im August in Wiesbaden stattfindende Triathlon-Sportveranstaltung: Der Ironman Germany 70.3! Und hier kommt der Ortsbeirat dem Wunsch einer Vielzahl von Athleten nach und setzt sich mit Nachdruck für die Rückkehr des  Schwimmwettbewerbes in den Schiersteiner Hafen ein. Der Hafen war bereits in den Jahren 2007 bis 2010 der Austragungsort des Schwimmwettbewerbs und Startpunkt für die Radstrecke. Dann gab es Bedenken hinsichtlich der Wasserqualität und die Schwimmer zog es in den Raunheimer Waldsee. Eine „Notlösung“, die niemand so Recht gefiel und auf ein Comeback der  „Eisenmänner“ in den Hafen hoffen lässt, zumal der Kreis der Bedenkenträger in Bezug auf die Qualität des Hafenwassers merklich geschrumpft sein soll!

Ironman im Jahre 2009 im Schiersteiner Hafen

Ironman im Jahre 2009 im Schiersteiner Hafen

Ein weiteres Thema in Sachen Sport: Unter Hinweis auf die steigende Lebenserwartung und  das Bedürfnis der Menschen, sich auch in fortgeschrittenem Alter fit zu halten, wünscht sich die CDU-Fraktion die Aufstellung von Sportgeräten zur Bewegungsförderung speziell für Senioren und Behinderte. Als mögliche Standorte werden die Söhnlein- und  Bremseranlage sowie Bereiche entlang des Hafenrundwegs vorgeschlagen. Diesem Antrag konnte sich der Ortsbeirat nicht in vollem Umfang anschließen, jetzt soll zunächst geprüft werden, ob überhaupt Bedarf in Schierstein für solche Geräte besteht.

Die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen will vom Magistrat wissen, warum die „Ortstafel Wiesbaden-Biebrich“  an der Saarstraße nach Süden versetzt wurde und welche Pläne zur Schaffung eines Fahrradschutzstreifen in der Saarstraße in der Schublade des Tiefbauamtes liegen.

Illegal aufgestellte Altkleider-Container sind  nicht nur dem  Ortsbeirat, sondern auch vielen Bürgern seit langer Zeit ein Dorn im Auge. Jetzt bittet der Ortsbeirat den Magistrat, ein Verfahren zu entwickeln, mit deren Hilfe illegal aufgestellte Altkleider-Container schneller und einfacher aus dem öffentlichen Raum entfernt werden können. Das neue Vorgehen, so heißt es weiter in dem von den Grünen eingereichten Antrag, soll dann nach Möglichkeit auch auf Grundstücken städtischer oder stadtnaher Gesellschaften wie ESWE oder GWW angewendet werden.

Den Blick auf die laufenden Ausbauarbeiten der Kreisstraße von Walluf nach Schierstein gerichtet, hat die SPD-Fraktion die Alarmglocken geläutet!  Durch die  gerade Streckenführung und Flächenversiegelung wird sich – so die Genossen im Ortsbeirat – die Straße zukünftig optisch wenig reizvoll präsentieren. Deshalb wünscht man sich, dass die Planung noch kurzfristig geändert und die Straße angemessen,  etwa wie im Bereich der Nachbargemeinde Walluf,  gestaltet wird. Da in dieser Sache Eile geboten ist, wird das Thema auf der Tagesordnung der nächsten Ortsbeiratssitzung am 21. Mai stehen.

Erkenntnisse und Schlussfolgerungen aus der Risikoanalyse:

Egert300pass

Urban Egert (Ortsvorsteher, SPD)

Urban Egert (Ortsvorsteher/SPD):
„Der Vortrag war gut und interessant, was man auch der lebhaften Beteiligung und Diskussion im Anschluss entnehmen kann. Es wurden von Frau Dr. Döll eindrucksvoll die errechneten Risiken der Überflüge dargestellt. Für die Schlussfolgerungen daraus und mögliche Maßnahme sind nun Fachleute und Politiker gefragt.

Für Schierstein würde die durchaus mögliche Reduzierung der Überflüge über InfraServ bedeuten, dass diese Flugzeuge und Hubschrauber ihre Route ändern und künftig direkt über Schierstein fliegen. Derzeit ist bei knapp 10.000 Flugbewegungen das Risiko noch im vertretbaren Rahmen, ab etwa 17.000 Flugbewegungen wird es kritisch.

Die sinnvollste Maßnahme zur Minimierung ALLER Belastungen (Umwelt) und Risiken erscheint mir deshalb die Beschränkung und Reduzierung der Flüge insgesamt. Dafür werde ich mich als Ortsvorsteher und Stadtverordneter einsetzen.“

Walter Richters (Bündnis 90/Die Grünen):

Walter Richters (B'90/Die Grünen)

Walter Richters (B’90/Die Grünen)

„Als Fazit der vom Umweltamt vorgestellten Risikoanalyse zu den Überflügen des Industrieparks InfraServ ergeben sich für uns folgende Erkenntnisse und Schlussfolgerungen:

  • Es war gut und wichtig, dass die Analyse auf meinen Wunsch hin im Ortsbeirat vorgestellt wurde.
  • Zumindest statistisch besteht aktuell kein Grund zur Panik.
  • Wir liegen aber nach der Studie nicht im „grünen, akzeptablen Bereich“ des Risikographen, sondern im gelben, so genannten ALARP-Bereich*).
  • Die ermittelten Risikowerte sind schon jetzt wahrscheinlich höher als die Werte, die man mit der verwendeten Methode für das Atomkraftwerk Fukushima errechnet hätte, natürlich vor der Katastrophe.
  • Wenn es zu einem Störfall kommt, können die Auswirkungen für Wiesbaden katastrophal sein.
  • Mit der geplanten und vom Bund genehmigten Verdoppelung der Flugbewegungen wird das Risiko deutlich steigen, möglicherweise sogar in den roten, inakzeptablen Bereich.
  • Wiesbaden hat offenbar keinerlei Anspruch auf Information und Mitsprache bei den Regelungen, die von den Amerikanern mit dem Bund ausgehandelt wurde. Das ist bestürzend und sollte umgehend geändert werden.
  • Auch wenn die Erfolgsaussichten leider schlecht sind, sollte man zumindest alles versuchen, damit die Amerikaner das vereinbarte Kontingent an Flugbewegungen nicht ausschöpfen.
  • Man sollte die Amerikaner drängen, möglichst die Instrumentenflüge zugunsten der Sichtflüge, die nicht über das InfraServ-Gelände führen, zu reduzieren.
  • Wichtig ist, dass niemand versucht, Biebrich und Schierstein gegeneinander auszuspielen.

*) ALARP ist ein Prinzip der Risikoreduzierung, „As Low As Reasonably Practicable (so niedrig, wie vernünftigerweise praktikabel)“

Vogel

Wilhelm Vogel (CDU)

Wilhelm Vogel (CDU):

„In meinem ersten Redebeitrag gestern Abend im Rahmen der Ortsbeiratssitzung verwies ich darauf, doch die Landebahn in Richtung Westen um wenige Grad zu verändern, um damit das Problem des direkten Überflugs über das Gelände von InfraServ zu lösen.  Erwiderung von Frau Dr. Döll vom Umweltamt: Der Standort „Air-Base“ genießt in seiner Bebauung Bestandsschutz, erschwerend kommt hinzu, dass bestehende Gebäude eine solche Lösung nicht zulassen. Ein einfacher Blick mittels „Google Earth“ auf das Gelände genügt jedoch, um Gebäude als Problem auszuschließen. 

Aus den von Frau Dr. Döll vorgelegten Flugrouten für An- und Abflüge, sowohl als Instrumenten oder auch als Sichtflug, geht jedoch eindeutig hervor, dass es in Richtung Westen Spielräume für die An- und Abflugwinkel in der Horizontalen gibt, da bereits jetzt eine breite Streuung vorhanden ist.

Für mich ist die Lösung des Problems mit heutigem Wissensstand eindeutig auf der Air-Base selbst zu suchen, in einer Kegel- oder Keilform der Start- und Landebahn, mit entsprechenden Markierungen für den jeweils anzuwendenden Fall und in ggf. neuen Verhandlungen mit dem Betreiber zu lösen.

Deutlich hervorheben möchte ich, dass meine Betrachtung nur den Katastrophenfall als Worst Case betrachtet, nicht jedoch die Lärmentwicklung, die sich natürlich verlagern würde.“

Bernd Thielmann (parteilos):

  • „Das jetzige Risiko – nach der Risikodefinition des Gutachters – liegt bei der derzeitigen
    Bernd Thielmann

    Bernd Thielmann

    Anzahl der Flüge gerade noch im  „annehmbaren Bereich“ .  Mit wachsender Zahl der Flüge (20.000 sind laut Vertrag genehmigt, ca. 9.500 sind es derzeit) geht das Risiko recht schnell über in „nicht annehmbar“.  Garantierte Stundenzahl muss nicht ausgereizt werden, wird aber laut Gutachten durchaus auf ein Mittel von 17.000 ansteigen können/müssen (alle Militärs müssen ihre Lizenzen mit Flugstunden untermauern)

  • ILS-Anflüge (Instrumentenlandesystem) bei Betrieb RWY07 können gar nicht anders als über InfraServ geleitet werden; lediglich Abflüge könnten direkt über Schierstein-Mitte geführt werden.  Auch über die Firma Fischer. Hier gilt laut Risikoanalyse die Vorgabe, dass ein Absturz auf Schierstein-Mitte weniger Todes- und Unfallopfer fordern würde, als ein Absturz auf InfraServ.
  • Militärs interessieren Einwendungen unserer Stadtteil- und Stadtpolitiker wenig (auch der Eindruck der gestrigen Referentin). Vertrag lässt 20.000 Flugbewegungen zu und Schluss ist! Dafür sei man mit seinem Headquarter schließlich auch nach Wiesbaden gekommen !“
Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für Gestern im Ortsbeirat: Umweltamt stellte Risikoanalyse vor

GENO 50 startet im Wohnpark Zehntenhof tolles Projekt

Am vergangenen Mittwoch wurde im GENO-Wohnpark die Boulesaison eröffnet.

Am vergangenen Mittwoch wurde im GENO-Wohnpark die Boulesaison eröffnet.

Die Gemeinnützige Bau- und Siedlungsgenossenschaft GENO 50 geht im Wohnpark Zehntenhof weiterhin neue Wege. Im Rahmen der Generalsanierung der Siedlung in den Jahren 2007 bis 2010 legte die Genossenschaft einen wunderschönen Generationenpark an. Ein gelungener Treffpunkt für Jung und Alt mit Spiel- und Sportgeräten, Ruhebänken und einer Boulebahn!

Nun hatte sich die Genossenschaft im Dezember letzten Jahres bei der Universität München um die Teilnahme am Projekt  „Urbanität – Stadt und Natur im Einklang zum Wohle von Mensch und Tier“ beworben und den Zuschlag bekommen.

Auf der im Herzen des Wohnparks liegenden 2.500 qm großen Grünfläche werden bis Mitte Oktober fünf Kühe weiden. Professor Dr. Walter Hiersmeier, der Projektleiter von der  Universität München: „Wir sind der GENO 50 sehr dankbar, dass wir unsere Studie im Wohnpark durchführen können.

genoparkkuhZum einen ist die Weidefläche ideal und zum anderen wohnt in der Siedlung exakt die Zielgruppe, die wir mit unserem Projekt ansprechen wollen: Allein lebende ältere Menschen sowie junge Familien mit Kindern!“

Dass es den Kühen im Wohnpark Zehntenhof auf der frei zugänglichen Weide gutgehen wird, dafür sorgt Landwirt Martin Huber aus Waging am See. Er hat in unmittelbarer Nähe der Weide in der Moselstraße 20 eine Genossenschaftswohnung bezogen und steht seinen aus Waging mitgebrachten Schützlingen, rund um die Uhr zur Verfügung.

Das zunächst für sieben Monate im Wohnpark Zehntenhof ausgelegte Projekt wird zu einhundert Prozent aus Fördermitteln der EU finanziert.

Wer sich über das Projekt näher informieren oder einen ersten Kontakt mit den „bayerischen Sommergästen“ knüpfen möchte, der ist für heute 17:00 bis 20:00 Uhr herzlich in den Wohnpark eingeladen. Sekt wird nicht gereicht, dafür kann frische Milch verkostet werden!

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für GENO 50 startet im Wohnpark Zehntenhof tolles Projekt

Mittwochabend: Zuerst Ortsbeirat, dann Champions League

Die nächste Sitzung des Schiersteiner Ortsbeirates fällt genau in die „Aufwärmphase“ des Champions League Viertelfinalspiels zwischen Real Madrid und  Borussia Dortmund! Bevor dieses Spiel am Mittwochabend  um 20:45 Uhr im Estadio Santiago Bernabéu in Madrid angepfiffen wird, tagt ab 19:00 Uhr der Ortsbeirat im Schiersteiner Rathaus.

Ein Blick auf die Tagesordnung verrät, dass sich die Stadtteilpolitiker hauptsächlich mit altbekannten Ortsbeiratsthemen befassen und somit die Aussichten für einen zügigen Sitzungsverlauf gegeben sind.  Bleibt jedoch abzuwarten, wie intensiv der Meinungsaustausch  bei der Vorstellung der Risikoanalyse zum Überflug des  Industrieparks InfraServ durch Militärflugzeuge geführt wird.

Die Tagesordnung

  1. Geschäftsordnungsangelegenheiten
  2. Risikoanalyse zu den Infraserv-Überflügen
  3. IRONMAN 70.3 Europameisterschaft
    Austragung des Schwimmens im Schiersteiner Hafen
  4. Renaturierung Bismarksaue auf dem WSA-Gelände [CDU]
  5. Standorte Aufstellung Sportgeräte speziell für Senioren und Behinderte [CDU]
  6. Ortstafel Wiesbaden-Biebrich an der Saarstraße [Bündnis 90 / Die Grünen]
  7. Vereinfachte und schnellere Entsorgung illegal aufgestellter Altkleider-Container [Bündnis 90 / Die Grünen]
  8. Gestaltung der westlichen Ortseinfahrt [SPD]
  9. Bericht der AG Hafen
  10. Bericht der AG Jugend
  11. Bericht / Anträge der AG Verkehr
  12. Finanzmittel des Ortsbeirats
  13. Verschiedenes

Vor Eintritt in die Tagesordnung findet die Bürgerfragestunde statt.

 

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für Mittwochabend: Zuerst Ortsbeirat, dann Champions League

Schiersteiner Ostermarkt in der Wilhelm-Loos-Anlage

Ostermarkt400Die im Jahre 1957 angelegte Wilhelm-Loos-Anlage kommt zu neuen Ehren. Da der Hans-Römer-Platz nach seiner Neugestaltung am 12. April noch nicht der Öffentlichkeit übergeben ist, schlägt der Schiersteiner Ostermarkt in diesem Jahr seine Verkaufsstände am 12. und 13. April in der Wilhelm-Loos-Anlage auf.

Übrigens:  Die Anlage ist nach dem Ingenieur Wilhelm Loos benannt, der von 1915 bis zu seinem Tod im Mai 1939 Miteigentümer der Firma „Glyco-Metallwerke Daelen und Loos OHG“ (heute: Federal Mogul) war. Dank einer großzügigen Spende von Frau Friedel Loos konnte die Grünanlage vor nunmehr 57 Jahren geschaffen werden.

WLA

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für Schiersteiner Ostermarkt in der Wilhelm-Loos-Anlage

Samstag war „Dreck-Weg-Tag“: Dreckspatzen werden nicht weniger!

kleinaudreck1

Archiv-Foto

Hut ab vor den rund 60 Schiersteiner Bürgerinnen und Bürgern, die am Samstagvormittag dem Ruf zum „Wiesbadener Dreck-Weg-Tag“ gefolgt sind und sich, ausgestattet mit Arbeitshandschuhen und leeren Müllsäcken, an verschiedenen Stellen in unserem Stadtteil auf Dreck- und Müllsuche gemacht haben. Und das bei Regen und kühlen Temperaturen!

dreckweg_02

Archiv-Foto

Lange mussten die freiwilligen Reinigungstruppen nicht suchen, denn Dreckspatzen gibt es auch in unserem Schierstein zur Genüge und nicht immer und überall kommt die Stadt ihrer Reinigungspflicht ordentlich nach! Da liegt noch einiges im Argen!

dreckweg_03

Archiv-Foto

Doch wer glaubt, der alljährlich von der Stadtverwaltung initiierte Dreck-Weg-Tag würde die Schar der Dreckspatzen minimieren, liegt falsch! Das belegen Spaziergänge mit offenen Augen durch Stadt, Feld und Flur!

Dennoch: Den am Samstag in Schierstein aktiven „Dreck-wegmachern“ ein ganz dickes Lob besonders deshalb, weil diese Frauen und Männer das ganze Jahr über ehrenamtlich für unseren Stadtteil tätig sind, ob in unseren Vereinen und Verbänden oder im Ortsbeirat!

Und hier werden sie dringender gebraucht, als bei städtischen Aktionen, ehrenhalber anderer Leute Dreck weg zu räumen.

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für Samstag war „Dreck-Weg-Tag“: Dreckspatzen werden nicht weniger!