Diese Art von Graffiti ist purer Vandalismus!

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Das muss man sich einmal deutlich vor Augen halten: In Deutschland müssen pro Jahr rund 500 Millionen Euro für die Entfernung unerlaubter Graffitis an Gebäuden und öffentlichen Verkehrsmitteln ausgegeben werden! Eine fast unglaubliche Zahl. Doch wenn man sich aktuell in Schierstein umschaut und die vielen beschmierten Hauswände sieht, dann wird die Summe begreiflich.

Ortsvorsteher Urban Egert, von Beruf Polizeibeamter, hat im Rahmen des Neujahrsempfangs des Ortsrings schon seine Verärgerung über das Geschmiere in unserem Stadtteil zum Ausdruck gebracht. In einem heute mit ihm geführten Gespräch weist er darauf hin, dass die Polizei präventiv erst mal nicht viel ausrichten kann, die Vergehen jedoch mit Nachdruck verfolgt!

Er berichtet von „Graffiti-Fachleuten“ bei der Polizei, die sogenannte Tags, Designs und Slogans auswerten und zuordnen können. Wird jemand auf frischer Tag erwischt, kann man diesen Personen dann über die Motive und die Tags weitere Taten zuordnen. „Aus diesem Grund“, so Egert, „ist es äußerst wichtig, dass die Geschädigten Anzeige erstatten! Denn wo kein Kläger, da kein Richter!“

Halten wir die Augen offen. Die Polizei ist auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen, um den Sachbeschädigern auf die Spur zu kommen!

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Saarstraße in Schierstein wird gesperrt

Wie das Presseamt der Landeshauptstadt heute mitteilt, wird auf Grund von Instandsetzungsarbeiten an einer Gasleitung die Saarstraße zwischen der Anton-Berges-Straße und der Karl-Lehr-Straße in Fahrtrichtung Schierstein-Mitte ab Montag, 27. Januar, voll gesperrt.

Die Arbeiten werden in der Zeit vom 27. Januar bis 21. Februar durchgeführt. Die Vollsperrung kann in Fahrtrichtung Biebrich über die Alte Schmelze, Saarbrücker Allee und in Fahrtrichtung Rheingau über die Anton-Berges-Straße, Freudenbergstraße umfahren werden.

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Blumenkübel tragen nicht immer zur Freude bei

Würde vor der Postfiliale in der Schiffergasse kein Blumenkübel stehen,  so wäre die Ortsbeiratssitzung am Mittwochabend in rekordverdächtigter Zeit über die Bühne gegangen. Sämtliche Anträge bedurften keiner großen Aussprache und  fanden  die Zustimmung aller Ortsbeiratsmitglieder.

Besagter Blumenkübel hingegen führte zu einer längeren Diskussion. Ein Anwohner wusste nämlich zu berichten, dass es den Fahrern der Postfahrzeuge ganz selten gelingen würde, vor der Filiale einen Parkplatz zu finden. Zwangsläufig würden sie ihre Fahrzeuge zum Be- und Entladen mitten auf der Fahrbahn stoppen, was wiederum zur Folge hätte, dass  sich die nachfolgenden Verkehrsteilnehmer für mehrere Minuten in Geduld üben müssten. Unter Berücksichtigung dieser Sachlage plädierte der Anwohner für die Entfernung des Blumenkübels, also für die Schaffung einer kleinen zusätzlichen Parkfläche vor der Post.

Den Ortsbeirat konnte er für seinen Vorschlag nicht auf Anhieb gewinnen. Schließlich wurde der Kübel nicht ausschließlich zur Verschönerung des Ortsbildes, sondern zur Absicherung des Eingangs zur Postfiliale und zum vorhandenen Postbriefkasten aufgestellt.

Da dem Ortsbeirat jedoch weitere „Problemblumenkübel“  in Alt-Schierstein bekannt sind, wollen sich die Fraktionen zunächst die betreffenden Kübel anschauen und erst dann über eventuell weiter Schritte nachdenken.

Nach wie vor hält der Ortsbeirat den „Dreck-Weg-Tag“ für eine gute Sache. Am 22. März ist es wieder so weit. Zwischen 10 und 13Uhr gilt es dann auch in Schierstein „rein Schiff zu machen“. So werden die Jäger wieder ihr Jagdrevier  von wild abgelagertem Müll befreien und der Ortsbeirat wird sich bei der Reinigung des Hafenbereiches beteiligen. Unter dem Motto „Wer schafft, braucht Kraft“ spendiert der  Ortsbeirat einen zünftigen Imbiss!

In Sachen Hans-Römer-Platzes konnten Ortsvorsteher Urban Egert und Ortsringvorsitzender Dieter Bender berichten, dass der Weinstand ausgesucht und bestellt ist und in den nächsten Tagen vier Bäume gesetzt werden. Des Weiteren konnte der Ortsvorsteher verkünden, dass der Weinstand alljährlich von März bis Oktober abwechselnd von allen vier Schiersteiner Winzern bewirtschaftet wird und hierfür bereits eine Dauergenehmigung vorliegt!  Auch die Frage nach der „Überwinterung des Standes ist geklärt;  für ihn wurde ein warmes und trockenes Plätzchen bei „Schröers“ in Mainz-Kastel gefunden.

Wenn es nach den Vorstellungen des Ortsbeirates und des Ortsring geht, fällt der Startschuss für den Weinstand mit einer Eröffnungsfeier im Rahmen des diesjährigen Schiersteiner Weinfestes im Mai.

So könnten die Hinweisschilder aussehen (Fotomontage (GRÜNE)

So könnten die Hinweisschilder aussehen Fotomontage (GRÜNE)

Wie eingangs berichtet, wurden die Anträge der Fraktionen schnell und einstimmig auf den Weg  gebracht: So muss der Magistrat  nunmehr die Möglichkeit prüfen, ob an Radwegen, die nach Schierstein hinein führen, entsprechende Hinweisschilder auf unseren Ortsteil angebracht werden können. Wobei in dem Antrag (Bündnis90/Die Grünen) speziell wird auf den Fernradweg R3 von Rüdesheim nach Tann hingewiesen wird.

Wegen einer Baumaßnahme musste vor zwei Jahren die Wartehalle an der Haltestelle der Linien 23 und 45 „Stielstraße“ (TÜV) in Fahrtrichtung Schönaustraße abgebaut werden. Die Baumaßnahme ist längst abgeschlossen, auf die Wartehalle  hingegen warten die Fahrgäste noch immer. Grund für den Ortsbeirat (Antrag der CDU-Fraktion) , nachzuhaken und  um die zeitnahe Wiederaufstellung zu bitten.

Der SPD sind die schmutzigen Laternen samt Lampenschirme entlang der Hafenpromenade ein Dorn im Auge und man bittet deshalb um eine zeitnahe Reinigung.

Schlussendlich wird der Magistrat in  einem gemeinsamen Antrag gebeten, den Zufahrtsweg  von der Saarbrücker Allee zu den Jedermann-Tennisplätzen und zum Vereinsgelände der Kleintierzüchter aus Sicherheitsgründen mit einer Teerdecke zu versehen. Augenzeugen berichteten  dem Ortsbeirat, dass Fahrzeuge die aus Kies bestehende Wegdecke sehr oft aufwirbeln würden und einzelne Kieselsteine zu einer Gefahr werden könnten. Außerdem würde sich der Weg bei Regen in eine Schlamm- und Wasserfläche verwandeln und sei dann kaum noch zu begehen.

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Auch die Weisen aus dem Morgenland kamen zum Empfang

Wenn der Neujahrsempfang des Schiersteiner Ortsring auch mit einem Tanz aus einem Märchen der Gebrüder Grimm begann, eine Märchenstunde folgte nicht! Denn alle, die alljährlich beim Neujahrsempfang in der Hafenstadt das Wort ergreifen, wissen, dass die Schiersteiner keine Traumtänzer und Märchenerzähler sind und für klare Ansagen stehen!

So versprachen die „Offiziellen“ aus dem Wiesbadener Rathaus,  wie der Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel, Bürgermeister Arno Goßmann und Stadtrat Dr. Oliver Franz, nicht das Blaue vom Himmel, sicherten jedoch glaubhaft zu, sich für die Belange des Stadtteils einzusetzen.

Dem Schiersteiner Ortsvorsteher, Urban Egert, konnte man bei seinem Neujahrsgruß anmerken, dass er sich auf die Fertigstellung des Hans-Römer-Platzes freut, soll man seinen „Schoppen“ auf dem neuen Stück Hafenpromenade doch noch viel besser genießen können!  Doch vor dem „Genießen“ auf dem Hans-Römer-Platz müssen in den nächsten Monaten wichtige Themen im Ortsbeirat behandelt werden. So soll, nach den Worten des Ortsvorstehers, eine Entscheidung getroffen werden, ob die Hafenschule am jetzigen Standort erweitert oder in einen Neubau in unmittelbarer Nähe zur Erich-Kästner-Schule umziehen wird. Des Weiteren wird  sich der Ortsbeirat Gedanken darüber machen, wie für den Stadtteil eine spürbare Verkehrsentlastung erzielt werden kann und was die Stadt für mehr Sauberkeit und weniger Vandalismus in Schierstein tun muss.

Was wäre der Schiersteiner Ortsring ohne seinen Vorsitzenden Dieter Bender, der in diesem Jahr auf eine 30-jährige Tätigkeit in der Vereinigung aller Schiersteiner Vereine und Verbände zurückblicken kann!  Der Geschäftsführer des Ortsrings und Leiter der Ortsverwaltung, Joachim Schmelzer, fand bei seiner Ehrung die richtigen Worte für „seinen Chef!

Aber auch der Chef selbst griff zu Ehrenabzeichen und Urkunden für Erika Lussem (Angelsportverein), Margret Nafziger-Straub (Leseratten), Volker Birk (Gesangverein Eintracht und Freiwillige Feuerwehr), Roland Schröder (Gesangverein Eintracht und Obst- und Gartenbauverein). Für die Unterstützung der jährlichen Weinprobe des Ortsrings bedankte sich Dieter Bender bei Seppl Plüschke, Karlheinz Hassenbach und Horst Bruker auf das Herzlichste.

Die beiden Landtagsabgeordneten  Astrid Wallmann und Ernst-Ewald Roth fühlten sich im Kreis der Schiersteiner Vereinsvertreter genau so wohl wie die ehemalige Bundesministerin Heidemarie Wiczoreck-Zeul, die in ihrem Grußwort an den Beginn des 1. Weltkrieges vor 100 Jahren erinnerte und welch große Bedeutung unser vereintes Europa für uns alle hat!

Nach dem offiziellen Teil ließen es sich die Gäste und die Schiersteiner Vereinsfunktionäre nicht nehmen, mit einem guten Tropfen auf das noch junge Jahr anzustoßen! Dass der Tropfen edel und der Imbiss lecker ausfiel, dafür hatten Lothar Fuhr und Andreas Schäfer mit einer entsprechenden Spende gesorgt.

Für den wunderschön vorgetragenen Tanz zu Beginn des auch in diesem Jahr harmonisch-kurzweiligen Neujahrstreffens gebührt der Tanzgruppe der Turngemeinde Schierstein mit ihrer Leiterin Josiane Fluche ein großer Applaus.

 

"Die zertanzten Schuhe" - Vorgetragen von der Tanzgruppe der Turngemeinde Schierstein

„Die zertanzten Schuhe“ – Vorgetragen von der Tanzgruppe der Turngemeinde Schierstein

Dieter Bender

Dieter Bender

Urban Egert

Urban Egert

 

Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel

Wolfgang Nickel

Bürgermeister Arno Goßmann

Arno Goßmann

Stadtrat Dr. Oliver Franz

Dr. Oliver Franz

Die ehemalige Entwicklungshilfeministerin: Heidemarie Wieczorek-Zeul -

Heidemarie Wieczorek-Zeul

 

 

Joachim Schmelzer

Joachim Schmelzer

Dieter Bender unter den Heiligen Königen

Dieter Bender unter den Heiligen Königen

Landtagsabgeordnete Astrid Walmann

Unter den Gästen: Landtagsabgeordnete Astrid Walmann und Dieter Horschler

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Urban Egert, Heidemarie Wieczorek-Zeul, Ernst-Ewald Roth und Arno Goßmann (v. rechts nach links)

Überbrachten die Wünsche für ein gutes neues Jahr: Weise aus dem Morgenland

Überbrachten die Wünsche für ein gutes neues Jahr: Die Weisen aus dem Morgenland.                              Alle Fotos vom Neujahrsempfang: Bernd Moller

 

 

 

 

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Karl-Heinz Seibert seit 50 Jahren Mitglied der CDU

Beim Neujahrsempfang der Schiersteiner CDU am 4. Januar im katholischen Gemeindehaus standen nicht nur die politischen Ziele und die guten Wünsche für das neue Jahr im Mittelpunkt, sondern auch die Ehrung von zwei verdienten Mitgliedern des Stadtbezirksverbandes.

Seppl Plüschke (im Foto zweiter von rechts) wurde für seine 25-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet, Karl-Heinz Seibert (Bildmitte), der auf eine lange politische Tätigkeit als  Stadtverordneter, Ortsbeiratsmitglied und Ortsvorsteher zurückblicken kann, gar für seine 50-jährige Zugehörigkeit.

Die entsprechenden Urkunden und Glückwünsche hielten der Vorsitzender der Schiersteiner CDU, Wihelm Vogel, sowie die Landtagsabgeordnete Asdrid Wallmann und Michael Gahler (rechts), Mitglied des Europäischen Parlaments, bereit.

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Foto: CDU Schierstein

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Der Ortsbeirat nimmt seine Arbeit wieder auf

Kaum im neuen Jahr angekommen, trifft sich der Schiersteiner Ortsbeirat auch schon wieder zu einer ersten Arbeitssitzung im Schiersteiner Rathaus. Auf der Tagesordnung am Mittwochabend (15. Januar, 19:00) stehen keine heißen Themen, eher Punkte für einen „leichten Aufgalopp“.

Nach der Fragestunde beschäftigt sich das Stadtteilgremium mit dem aktuellen Sachstand hinsichtlich der Umgestaltung des Hans-Römer-Platzes sowie mit der Beschaffung des neuen Weinstandes. Des Weiteren will der Ortsbeirat abklären, ob und wenn ja, in welcher Form er sich am diesjährigen Wiesbadener „Dreck-Weg-Tag“ am 22.03.2014 beteiligen will.

Die zur Sitzung eingereichten Anträge der Fraktionen befassen sich mit der Anbringung von Hinweisschildern an Radwegen (Bündnis90/Die Grünen), der zeitnahen Reinigung der Laternen entlang der Hafenpromenade (SPD) sowie mit der Wiederaufstellung der Wartehalle an der Bushaltestelle Stielstraße Richtung Schönaustraße (CDU).

Tagesordnung

  1. Geschäftsordnungsangelegenheiten
  2. Sachstand Hans-Römer-Platz
  3. Dreck-weg-Tag 2014
  4. Ortsschilder „Wiesbaden-Schierstein“ an Radwegen
  5. Wartehalle an der Haltestelle TÜH der Linien 23 und 45 in Fahrtrichtung Schönaustraße
  6. Laternen am Schiersteiner Hafen
  7. Bericht der AG Verkehr
  8. Verschiedenes

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Weihnachtsgrüße und Wünsche fürs neue Jahr

wg4Den Weihnachtsgrüßen einiger Schiersteiner Bürgerinnen und Bürger, die ich vor einigen Tagen zufällig im Ort getroffen habe und die meiner Videokamera nicht entfliehen konnten, schließe ich mich sehr gerne an: Gesegnete Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Ich freue mich, dass das Interesse an „plusPunktSchierstein“ in den zurückliegenden zwölf Monaten recht groß war. Immerhin – so weist die Statistik des Providers aus – wurde „www.plusPunktSchierstein.de“ täglich von durchschnittlich  330 Besuchern aufgerufen!  Das waren mehr als 120.000 Besucher in einem Jahr!  

Anreiz für mich, auch im kommenden Jahr wieder einen Teil meiner Freizeit „plusPunktSchierstein“  zu widmen, um über dieses und jenes aus unserem  Stadtteil berichten zu können. Es kann immer nur eine kleine Auswahl an  Schiersteiner Themen sein, denen ich mich als  „Ein-Mann-Redaktion“  annehmen kann. Denn mit einem Hobby muss man wohldosiert umgehen und außerdem ist man nicht immer in Reichweite seines „Heimathafens“!  

Bleiben Sie „plusPunktSchierstein“ weiterhin treu und informieren Sie sich über das Geschehen in Schierstein ausführlich in den Wiesbadener Tageszeitungen sowie im Magazin „Schiersteiner Leben“.

Herzlichst,
Ihr
Hans Groth

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Bleibt uns „Stolper“ in der Reichsapfelstraße erhalten?

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Werbeanzeige aus dem Jahr 1950

Immer dann, wenn die Schließung eines alteingesessenen Einzelhandelsgeschäftes droht,   lamentiert die Einwohnerschaft und verlangt nicht nur den unbedingten Erhalt der bestehenden Geschäfte, sondern weitere Ansiedlungen! Dabei wird leider  vergessen, dass sich solche Wünsche nur dann erfüllen können, wenn die Einwohnerschaft ihr Kaufverhalten grundlegend ändert. Den Kaufmann an der Ecke fordern und zum Großeinkauf in den Supermarkt auf der grünen Wiese fahren, geht nicht!

 Aktuell steht in Schierstein die Frage im Raum, ob man nach dem Jahreswechsel noch „beim Stolper“  – genau gesagt:  bei Sattler und Rupprecht in der Reichsapfelstraße-  seine Zeitschriften, Tabakwaren und Bustickets kaufen oder seinen Lottoschein aufgeben kann! Wir gingen der Frage nach.

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Stadtverwaltung bietet mehr Bürgerservice über das Internet

Wer im Besitz des neuen digitalen Personalausweises im Scheckkartenformat ist, diesen für Onlinedienste freischalten lässt und sich im Fachhandel ein entsprechendes Lesegerät erwirbt, der kann sich zukünftig so manchen Weg ins Bürgeramt beziehungsweise in die Ortsverwaltung sparen.

Und dies seit gestern! Oberbürgermeister Sven Gerich und Ordnungsdezernent Oliver Franz gaben am Dienstagvormittag den Startschuss für „das Bürgerservice-Portal“!

Über das Portal, das man über www.buergerserviceportal.de/hessen/wiesbaden erreicht, können die Bürgerinnen und Bürger derzeit Melde- und  Aufenthaltsbescheinigungen, Führungszeugnisse, Auskünfte aus dem Gewerbezentralregister sowie Briefwahlunterlagen beantragen. Außerdem ist es möglich, Ausweis-Auskünfte abzufragen sowie Feinstaubplaketten und Anwohnerparkausweise zu bestellen.

An der Erweiterung des Serviceangebotes wird gearbeitet; dedacht wird an Serviceleistungen aus den Bereichen Standesamt und der Kfz-Zulassungen.

Kommentar:
Unbestritten: Das „Bürgerservice-Portal“ ist eine zeitgemäße und gute Sache und wird  uns in den kommenden Jahren noch sehr viele Dienste anbieten! Die Wege zu unserer Stadtverwaltung werden kürzer und schneller, eben servicefreundlicher!

So weit, so gut! Es muss uns aber auch allen bewusst sein, dass wir früher oder später vor verschlossenen Amtsstuben in den Ortsverwaltungen stehen werden! Sobald sich nämlich die Kundschaft überwiegend des elektronischen Weges bedient, wird man die Sachbearbeiterin, den Sachbearbeiter vor Ort einsparen „müssen“ und alle, die mit Onlinediensten nichts am Hut haben, werden weitere Wege zu einer zentralen Verwaltungsstelle in Kauf nehmen müssen!

Alles hat seinen Preis!

Hans Groth

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Gerichtssiegel für Karin Rau und Rainer Hagner

Zu Beginn der sogenannten Weihnachtssitzung  des Schiersteiner Ortsbeirats konnte Herbert Just, der stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrates der katholischen Kirchengemeinde St. Peter und Paul, Entwarnung in Sachen Kindertagesstätte St. Gabriel geben!  Er berichtete über gute Gespräche mit der Stadt, die zum Ergebnis führten, dass die Kita während der Bauphase im Bereich der Joseph-von-Eichendorff-Schule Quartier beziehen kann!  Ein Vater eines Kindergartenkindes und  Mitglied des Elternbeirates der Einrichtung  sprach sich gegen den Standort aus, weil es zahlreichen Eltern nicht möglich sei, ihre Kinder zu dem relativ weit entfernten Standort in der Otto-Reutter-Straße zu bringen.

Der Ortsbeirat nahm von den Bedenken Kenntnis, wies jedoch klar und deutlich darauf hin, dass die Entscheidung hinsichtlich des Ausweichquartiers  ausschließlich  im Zuständigkeitsbereich des Trägers der Einrichtung liegt!

Ortsvorsteher Urban Egert:“Wir sind in der Standortfrage keine Schiedsrichter!  Wir werden bei der Bauverwaltung ein gutes Wort für eine rasche Bearbeitung des Bauantrages einlegen, mehr geht nicht!“  Und für diese Zusage bedankte sich Herbert Just dann auch ganz herzlich, ebenso für den vom Sozialdezernat zusätzlich gewährten Baukostenzuschuss in Höhe von 300.000 Euro. Ein Betrag, der für die Einrichtung des Ausweichquartiers notwendig wird.

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Karin Rau mit Joachim Schmelzer und Urban Egert

Im Zuständigkeitsbereich  des Ortsbeirates hingegen liegt die Auswahl der Bürgerinnen und Bürger, die vom Stadtteilgremium in der Weihnachtssitzung mit dem   „Schiersteiner Gerichtssiegel“  geehrt werden.

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Rainer Hagner mit Urban Egert und Joachim Schmelzer

Die Auswahl fiel auf Karin Rau, die  bis zum Sommer dieses Jahres als Rektorin die Joseph-von-Eichendorff-Schule nicht nur 20 Jahre engagiert geleitet, sondern  – wie es Walter Richters in seiner Laudatio  zum Ausdruck brachte – der Schule „ein Gesicht gegeben hat“!

Das  zweite Gerichtssiegel ging an Rainer Hagner, der seit 13 Jahren dem Schiersteiner Ortsgericht vorsteht und in zahlreichen Schiersteiner Vereinen der Mann für alle Fälle ist . Er  führte 25 Jahre den Gesangverein Sängerlust und zwölf Jahre den Kleintierzuchtverein, dessen Ehrenvorsitzender er heute ist.

Nach den Ehrungen packten die Ortsbeiratsmitglieder die Arbeitspapiere aus!  Das erste Papier war eine vom Magistrat vorgelegte Sitzungsvorlage, mit der die  Geltungsdauer der bestehenden Veränderungssperre im Bereich des Bebauungsplanentwurfs “Osthafen – westlich des Hafenweges”  sichergestellt wird.  Es bedurfte keiner Aussprache. Die Ortsbeiratsmitglieder stimmten der Verlängerung der bestehenden Veränderungssperre zu. Schlussendlich sollen keine Fakten geschaffen werden, die einer späteren von Stadt und Ortsbeirat gewollten Nutzung im Wege stehen könnten!

Ebenfalls ein einstimmiges Votum des Stadtteilgremiums für den an die Friedhofsverwaltung gerichteten Antrag, doch bitte selbstständig für die Standfestigkeit der Grabsteine auf den beiden jüdischen Friedhöfen in Schierstein zu sorgen.

Der Neubau der Schiersteiner Rheinbrücke wird den beiden betroffenen Ortsbeiräten Biebrich und Schierstein  gewiss noch einiges Kopfzerbrechen bereiten. Ein Problem dürfte sich gelöst haben! Walter Richters hat in der Rheingaustraße einen Zugang zu den Biebricher Rheinwiesen entdeckt. Ein „Schlupfloch“, das nach den Vorstellungen des stellvertretenden Vorsitzenden des Schiersteiner Ortsbeirates  mit wenig Aufwand dauerhaft zur „Baustellenumgehung“  für Fußgänger und Radfahrer hergerichtet werden könnte.

Auf keinen gemeinsamen Nenner kamen die Ortsbeiratsmitglieder in Sachen Aufstellung von Fitnessgeräten für Senioren. Nach den Vorstellungen der CDU-Fraktion sollen entlang von  Spazierwegen und auf verschiedenen Plätzen in Schierstein einfache Fitnessgeräte aufgestellt werden, an denen sich selbst  „ältere Senioren“ betätigen und ihre Fitness testen können.

Mit diesem Ansinnen konnte sich weder die  SPD-Fraktion, noch Doris Leitz, Mitglied des Seniorenbeirates, anfreunden. Beide verwiesen auf den sehr schönen, fachkundig angelegten Generationenpark der GENO 50 im Wohnpark Zehntenhof, der aktuell nicht ausgelastet ist und noch einige  fitnesswillige Schiersteiner aufnehmen kann.

Nachdem der Stadtverordnete Dieter Horschler auf den vor wenigen Tagen erstmals in Wiesbaden berufenen  „Seniorenbeauftragter für Sport“  aufmerksam gemacht hatte und berichten konnte, dass im nächsten Haushaltsplan 20.000 Euro für „Aktivitäten im Bereich des Seniorensports“ zur Verfügung stehen werden, zog die CDU-Fraktion ihren Antrag zurück und kündigte für die nächste Sitzung einen modifizierten Antrag an!

Bleibt abschließend noch über zwei Danksagungen zu berichten:

Bereits in der Bürgerfragestunde ließ Ortsbeiratsstammgast Werner Schäfer traditionell das „Jahr im Ortsbeirat“ Revue passieren und fügte seinem positiv ausgefallen Rückblick seinen Dank für die gute Arbeit des Ortsbeirates und der Ortsverwaltung an.

Am Ende der Sitzung war es dann der Ortsvorsteher, der sich bei seinen Kolleginnen und Kollegen Ortsbeiratsmitglieder für die allzeit vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit bedankte und dem Leiter der Ortsverwaltung Joachim Schmelzer und seiner Kollegin Sabine Röhrich-Gauer exzellente Arbeit bescheinigte!

Selbstverständlich bedankte sich der Ortsvorsteher auch bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die in den zurückliegenden zwölf Monaten auf unterschiedlichste Weise ihren Beitrag für das Gemeinwohl geleistet haben.

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