plusPunkt Schierstein

Sehr viele in Wiesbaden-Schierstein lebende Brautpaare haben sich in den letzten zwei Jahrzehnten im Biebricher Schloss das „Ja-Wort“ gegeben. Das für die Schlosstrauungen zuständige Standesamt Biebrich vergibt ab 31. Oktober die Trautermine für das nächste Jahr!

Folgende Termine sind im kommenden Jahr vorgesehen: Mittwoch, 18. Juni (vor Fronleichnam); die Freitage, 28. März, 4. April, 25. April, 25. Juli, 8. August, 26. September und 10. Oktober; die Samstage, 10. Mai, 24. Mai, 28. Juni, 12. Juli, 23. August und 13. September.

Die Vergabe der Trautermine erfolgt am Donnerstag, 31. Oktober, ausschließlich telefonisch unter Telefon (0611) 319118 und 319119. Vorherige Anfragen können nicht berücksichtigt werden. Ab Freitag, 1. November, können die Termine auch persönlich im Standesamt vereinbart werden. Für die Trauung im Biebrich Schloss sind 80 Euro zusätzlich zu den üblichen Gebühren zu zahlen.

Noch hängen in den Schiersteiner Weinbergen fast alle Trauben an den Rebstöcken. Am morgigen Mittwoch fällt indes  im Weingut Meilinger der Startschuss für die Weinlese 2013. Die erste Rebsorte, die morgen früh den Weg vom Rebstock ins Kelterhaus antreten wird, ist der „Weiße Burgunder“.

In Sachen Riesling hofft man bei den Meilingers  augenblicklich auf einige „trockene Tage“, damit die Trauben noch etwas Säure abbauen können. Drücken wir unseren Winzern die Daumen für eine gute Lese,  letztendlich wollen wir im nächsten und in den folgenden Jahren einen guten „13er“ im Glas haben!

Gleich zwei Baustellen im Bereich der Hafenstraße/Wasserrolle. Für die lange angekündigte Umgestaltung des Hans-Römer-Platzes ist nun endlich der Startschuss gefallen!  Auf der gegenüberliegenden Straßenseite, zwischen Thieles-Privat-Straße und Wasserrolle,  ist ebenfalls der Bagger am Werk. Der ehemalige „Kiosk vom Spitze-Paul“  und ein  Wohnhaus sind verschwunden und haben Platz für ein neue Wohnbebauung gemacht.

Man kann den Ärger des Schiersteiner Ortsbeirates verstehen. Das Stadtteil-gremium bemüht sich seit geraumer Zeit mit Nachdruck, dass die in der Saarbrücker Allee abgestellten Toiletten- und Schaustellerwagen verschwinden!  Doch leider ohne den gewünschten Erfolg!  Und so werden auch zukünftig  in der Saarbrücker Allee rund 100 Meter Parkstreifen dem „Normalparker“ nicht zu Verfügung stehen!   

Ein harmonischer Sitzungsverlauf war am Dienstagabend vorprogrammiert! Zum einen tagte der Ortsbeirat in der Evangelischen Auferstehungsgemeinde, zum anderen hieß der Hausherr, Pfarrer Roland Falk, das Stadtteilgremium und die Zuhörerschaft zur öffentlichen Sitzung in „Ober-Schierstein“ herzlich willkommen!

Die Wortmeldungen im Rahmen der Fragestunde zeigten einmal mehr, dass die Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger an „ihre Stadt“  recht bescheiden sind. Würde die Stadt endlich ihr Versprechen einlösen, für mehr Sauberkeit und eine bessere Grünpflege zu sorgen, wären die Fragestunden in den Ortsbeiratssitzungen ihren Hauptthemen beraubt!

Vom Stadtplanungsamt und Umweltamt waren Uta Wodstrschil-Kemmler  und Götz von Essen gekommen, um die Sitzungsvorlage „Bebauungsplan Grorother Bachtal“ (Plan) zu erläutern und über den aktuellen Stand zu berichten.

Bebauungsplan „Grorother Bachtal“

Ihren Ausführungen war zu entnehmen, dass mit der Aufstellung des Bebauungsplanes die im Geltungsbereich vorhandenden Kleinbauten legalisiert beziehungsweise deren Errichtung zugelassen werden sollen. Des Weiteren soll die Ordnung, Erhaltung und planungsrechtliche Sicherung der bestehenden Gärten sowie die Ausweisung weiterer Flächen erzielt werden.

Dass der Ortsbeirat der Sitzungsvorlage einstimmig zugestimmt hat, versteht sich von selbst, denn zu oft musste sich der Ortsbeirat in den letzten Jahrzehnten mit „genehmigten und nichtgenehmigten Gärten“ im Gebiet westlich der Freudenbergstraße hin zum Grorother Bachtal befassen. Nach Abschluss des Verfahrens, was im Frühjahr 2014 der Fall sein dürfte, bestehen endlich klare Verhältnisse und jeder Gartenbesitzer weiß, woran er ist!

Woran der Ortsbeirat in Sachen Haushalt 2014/2015 ist, das weiß keiner so richtig! Aktuell wird der Entwurf in den Fraktionen des Stadtparlamentes beraten. Positive und negative Überraschungen sind also noch möglich. Bereits jetzt dürfte aber feststehen, dass die Wünsche des Schiersteiner Ortsbeirates, wie  der Kunstrasen für den Sportplatz Saareck, die Erhöhung der Wasserqualität im Schiersteiner Hafen, der weitere Lärmschutz an der A 66, die Umgestaltung des Fritz-Brüderlein-Hauses zum Haus der Vereine sowie der Bau der Bahnunterführung in der Freudenbergstraße nicht in den Doppelhaushalt 2014/2015 einfließen werden.

Erfreut zeigte sich Ortsvorsteher Urban Egert und die Mitglieder des Ortsbeirates, dass der Magistrat aus dem laufenden Haushalt  30.000 Euro für die Beplanung der Hafenschule bereitgestellt hat und im Doppelhaushalt 2014/2015 Mittel für eine detaillierte Verkehrsplanung in Schierstein, für zusätzlichen Lärmschutz an der neuen Schiersteiner Rheinbrücke, für die Renaturierung der Bismarksaue sowie für zusätzliche Krippenplätze eingesetzt werden.

Über die Mitteilung des Leiters der Ortsverwaltung, Joachim Schmelzer, dass nicht nur der Rathaushof in den nächsten Wochen umgebaut wird, sondern das Rathaus für rund 194.000 Euro einen Außenaufzug erhält, freuten sich die Ortsbeiratsmitglieder sehr! Mit dem Aufzug kommen die Schiersteiner nicht nur barrierefrei in ihre Ortsverwaltung, sondern auch zu den öffentlichen Ortsbeiratssitzungen und zu den Geschäftsräumen der Volksbildungsstätte. Ortsbeiratsmitglied Jens Groth wollte noch eine „Zugabe“ und fragte nach, ob man den Außenaufzug eventuell so bauen kann, um auch barrierefrei in den Gemeinschaftsraum des Feuerwehrgerätehauses zu kommen? Leider wird es bei der Anregung bleiben, denn die Planungen für den Rathausaufzug sind abgeschlossen!

Geht es nach dem Willen des Ortsbeirates, können ESWE-Kunden demnächst in der Poststelle in der Heinrich-Zille-Straße ihre Fahrkarten kaufen. Ein diesbezüglicher Antrag der Günen wurde einstimmig beschlossen.

Ebenfalls ohne Gegenstimme wurden die Anträge der SPD auf den Weg gebracht, die Bäume der Hafenpromenade zeitnah und fühlbar zurück zu schneiden sowie die Querparkplätze in der Storchenallee und Stielstraße „gesetzeskonform“ einzuzeichnen.

Der Antrag der CDU-Fraktion auf Verkehrssicherungspflicht der Vereine für Baumbestände auf gepachteten städtischen Grundstücken wurde zurückgestellt. In dieser Sache wollen sich die Ortsteilpolitiker zunächst mit den betroffenen Vereinen unterhalten.

Der ebenfalls von der CDU gestellte Antrag hinsichtlich einer eventuellen Sanierung der Kreuzung Söhnleinstraße/Kleinaustraße wurde abgesegnet. Die Stadt soll nun prüfen, ob die nach Auffassung der CDU-Fraktion notwendige Sanierung im Rahmen der Neugestaltung der Söhnleinstraße erfolgen kann.

Bleibt abschließend zu berichten, dass der Ortsbeirat gemeinsam mit den zuständigen Fachämtern und betroffenen Bürgern das Juni-Hochwasser detailliert aufgearbeitet hat und für zukünftige Einsätze klare Verhältnisse geschaffen wurden. Die Verantwortung liegt ab sofort nicht mehr beim Umweltamt, sondern bei der Berufsfeuerwehr Wiesbaden, die in Kürze auch im Besitz von zwei neuen Gerätewagen sein werden, die speziell für Hochwassereinsätze in Wiesbaden konzipiert sind!

Nicht im Schiersteiner Rathaus, sondern im Gemeindezentrum der Auferstehungs-gemeinde Heinrich-Zille-Straße 48 tagt am 1. Oktober um 19:00 Uhr der Schiersteiner Ortsbeirat.

In der öffentlichen Sitzung, die mit der obligatorischen Bürgerfragestunde beginnt, wird sich das Stadtteilgremium unter anderem mit dem Haushaltsplan für die Jahre 2014/2015 befassen. Interessant dürften auch die Informationen zur Sanierung der Kreuzung Söhnlein-/Neckar-/Kleinaustraße sowie zum geplanten Anbau eines Außenaufzuges am inzwischen 114 Jahre alten Schiersteiner Rathaus sein.

Tagesordnung

1. Geschäftsordnungsangelegenheiten
2. Bebauungsplan „Grorother Bachtal“ im Ortsbezirk Schierstein
   – Beschluss über die Aufstellung und Beschluss über die öffentliche Auslegung –
3. Vorstellung mögliche Bebauung entlang der Schönaustraße
4. Haushaltsplan 2014/2015
5. Anbau eines Außenaufzuges zur Erreichung der Barrierefreiheit für die Ortsverwaltung Schierstein
6. Fahrkartenverkaufsstelle in Schierstein-Nord
7. Verkehrssicherheitspflicht der Vereine für Baumbestände auf gepachteten städtischen Grundstücken
8. Vorgezogene Sanierung der Kreuzung Söhnleinstraße / Neckarstraße / Kleinaustraße
9. Bäume am Schiersteiner Hafen
10. Parkplätze in der Storchenallee und in der Stielstraße
11. Bericht der  AG Jugend
12. Bericht der AG Hafen
13. Bericht der AG Verkehr
14. Finanzmittel des Ortsbeirates
15. Verschiedenes

Mit dem ersten Spatenstich ist heute der Startschuss für den Bau der neuen Schiersteiner Rheinbrücke gefallen. Über den Abriss des maroden Brückenbauwerks und den Neubau wurde in den letzten Jahren diesseits und jenseits des Rheins viel gesprochen und noch mehr diskutiert. Bis sich die rund 216 Millionen Euro teure neue Brücke in seiner ganzen Schönheit präsentieren und Hessen und Rheinland-Pfalz verbinden wird, haben unzählige Millionen Liter Rheinwasser die Baustelle passiert. Letztendlich haben sich die Honoratioren aus Bund und Land, die heute beim offiziellen Baustart dabei waren, erst für das Jahr 2019 zur Fertigstellung  verabredet.

„plusPunktSchierstein“ war beim Spatenstich mit der Kamera dabei, um einige Originaltöne der Ministerriege einzufangen. Auf   Grußworte des Wiesbadener und des Mainzer Oberbürgermeisters wartete man vergeblich!  Die Stadtoberhäupter der beiden Landeshauptstädte Sven Gerich und Michael Ebling waren aus nicht nachvollziehbaren Gründen als Redner nicht  gefragt. Und so zogen es beide vor, nicht als „Zaungäste“ unter die Schiersteiner Brücke zu pilgern, sondern anderen Dienstgeschäften nachzukommen, was man verstehen kann!  Ein Grußwort wäre dem Ereignis jedenfalls angemessen gewesen!

In Erinnerung an die feierliche Einweihung der evangelischen Kirche am 15. September 1754 feiern die Schiersteiner am Wochenende ihre Kerb! Das Fest wird am Freitagabend um 19 Uhr traditionell mit Gesangsbeiträgen des Gesangvereins Eintracht und der Gesangsriege der Turngemeinde eröffnet. Ortsvorsteher Urban Egert und der Erste Vorsitzende des Schiersteiner Ortsrings, Dieter Bender, werden sodann nicht nur die Gäste willkommen heißen, sondern auch ein „erstes Fass aufmachen“. 

Dieter Bender, der seit etlichen Jahren die Kerb auf dem Hans-Römer-Platz erfolgreich organisiert, hofft auf zumindest regenfreies Wetter und einen guten Besuch.  Das viertägige fest endet am Montagabend mit dem Startschuss zur Umgestaltung des Hans-Römer-Platzes!  Zum ersten Spatenstich haben Stadträtin Sigrid Möricke und der Schiersteiner Ortsring herzlich eingeladen! Mal schauen, wer alles zum Spaten greift?

Plakat des Ortsrings:

Der von Thomas Mahler für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen eingebrachte Antrag in Sachen „Liebesschlösser“ zeichnete den Damen und Herren Ortsbeiräten und den annähernd 30 Bürgerinnen und Bürgern ein Lächeln ins Gesicht. Der Antragsteller kam geradezu ins Schwärmen, als er für die Zustimmung seines Antrages warb: „Unsere Hafenbrücke ist ein ganz besonderer Platz für Verliebte! Bei Tag, Sonnenuntergang und in der Nacht genießen sie dort das Ambiente. Und wenn sie ihre Liebe mit dem Anbringen sogenannter „Liebesschlösser“ dokumentieren wollen, scheitern sie, weil das Brückengeländer zu dick ist!“

An dem frühzeitigen Scheitern von Liebesbeziehungen wollte sich die Mehrheit des Ortsbeirates nicht schuldig machen und forderte deshalb gemeinsam mit dem Antragsteller Thomas Mahler für die Dyckerhoffbrücke ein zusätzliches schmales Metallband. Warum der Christdemokrat Volker Dietz gegen den Antrag stimmte, hatte ein Zuhörer gleich „ausgemacht“ und gab sein Wissen mit einem Zwischenruf kund: „Der ist verheiratet!“

Ganz egal, ob nun die Stadt eine Vorrichtung für „Liebesschlösser“ installiert oder nicht, „Mahlers Antrag“ sorgte für noch mehr Leichtigkeit im ohnehin allzeit entspannten Schiersteiner Ortsbeirat!

Zwei Mitarbeiter des Immobilienbüros „Porta Mondial“ waren in die Sitzung gekommen, um ihre Vorstellung zu präsentieren, wie man in der Schönaustraße (Skizze links) mit Doppelhaushälften und Reihenhäusern rund 100 neue Wohneinheiten in Schierstein schaffen kann.

Für die offene und frühe Unterrichtung zeigte sich der Ortsbeirat sehr dankbar, ob das Stadtteilgremium dem Projekt allerdings zustimmen wird, wenn die offizielle Vorlage des Magistrats auf dem Tisch des Hauses liegt, scheint mehr als fraglich! Dafür waren die ersten Meinungsäußerungen der Fraktionen zu kritisch!  Dem Ortsbeirat ist die Freifläche östlich der Schönaustraße wichtig und will diese so lange wie möglich behalten! Und außerdem, so war zu hören, hätte Schierstein mit den Wohnquartieren Gartenstadt, Storchenallee, Schneebergstraße und Kremberg sowie dem jetzt auf der Agenda  stehenden „Rheingau-Palais“ in Sachen neuer Wohnflächen seine Pflicht erfüllt.

Das Thema „Verkehr“ durfte natürlich nicht fehlen: Vor der Ampelanlage in der Freudenbergstraße/Söhnleinstraße sollen auf der Fahrbahn zusätzliche Richtungspfeile angebracht werden, damit sich die Fahrzeuge rechtzeitig zum Rechtsabbiegen in die Söhnleinstraße einordnen können. Dies ist derzeit nicht möglich weil auf der Westseite allzeit Autos parken.

Der Vorlage zum Ausbau des Knotenpunktes Friedrich-Bergius-Straße/ Äppelallee (Skizze rechts) stimmte der Ortsbeirat zu. Ortsvorsteher Urban Egert: „Gegen die Maßnahme kann man nichts haben, denn es ist ein guter Versuch, die prekäre Verkehrssituation ein wenig zu verbessern!“ Auch Mario Bohrmann, Sprecher des Aktionsbündnisses Biebricher gegen Verkehr XXL, steht der Planung positiv gegenüber. Er hat jedoch hinsichtlich einer zeitnahen Realisierung Bedenken, weil der Stadt bislang die notwendigen Bodenflächen nicht zur Verfügung stehen.

Die Frage, ob in der Schönaustraße zwischen der Wilhelm-Busch- und Hermann-Löns-Straße sowie an der Einmündung in die Stielstraße Fußgängerquerungshilfen geschaffen werden müssen, gab es kein Votum des Ortsbeirates. Hier muss zunächst einmal mehr die Arbeitsgruppe „Verkehr“ aktiv werden und sich vor Ort umschauen!

Die SPD-Fraktion würde es sehr gerne sehen, wenn im Rahmen des Ironmans 70.3 die Schwimmer ihre Bahnen wieder im Schiersteiner Hafen ziehen würden. Bekanntlich geriet die Wasserqualität des Hafens nach dem Ironman im Jahre 2010 unter Beschuss und die „Eisenmänner“ verlagerten fortan ihre Aktivitäten in den Raunheimer Waldsee. Jetzt will der Ortsbeirat zeitnah vom Magistrat eine verbindliche Aussage über die Wasserqualität im Schiersteiner Hafen haben, um eine endgültige Aussage im Hinblick auf Sportveranstaltungen im Hafen machen zu können.

Die Frage, wie das rund 20.000 qm große Gelände der ehemaligen „Knochenmühle“ im Bereich Rheingaustraße/ Hafenweg (Foto rechts) zukünftig genutzt wird, ist weiterhin offen. Fakt ist, dass sich die Stadt mit einer Satzung das Vorkaufsrecht für dieses Areal und für das Nachbargrundstück (Raiffeisen-Silo) sichern will. Für diese Satzung gab es vonseiten des Ortsbeirats grünes Licht!

Wenn auch zögerlich, aber am Ende des Meinungsaustausches stand dann doch ein klares „Nein“ zu dem von Ortsbeiratsmitglied Volker Dietz vorgetragen Ansinnen, den Kerbeplatz für ein größeres Wohnmobiltreffen zur Verfügung zu stellen. Ein „Ja“ wäre der Sache auch nicht dienlich gewesen, bemüht sich der Ortsbeirat doch seit vielen Jahren, den Kerbeplatz von zusätzlichen Festivitäten frei zu halten.

Zum Abschluss des Abends öffnete der Ortsbeirat wieder seine Finanzschatulle. Für dringende Baumsanierungsarbeiten bekommen die Kleintierzüchter an der Saarbrücker Allee 2.000 Euro und das Tiefbauamt 1.500,00 Euro für den Ankauf und Aufstellung von zwei zusätzlichen Abfallbehälter im Osthafen.

Abschließend noch der Hinweis des Ortsvorstehers auf den ersten Spatenstich für den Neubau der Schiersteiner Rheinbrücke am 11. September um 15:30 Uhr unter der Brücke in der Rheingaustraße. Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer will höchst persönlich zum Spaten greifen und beim „Gespräch danach“ voraussichtlich auch einige Fragen zum mangelhaften Lärmschutz beantworten müssen.

Immobilienmakler Ernst Lohmeyer (Porta Mondial) stellt sein Projekt „Schönaustraße“ vor.

Bei der nächsten Sitzung des Schiersteiner Ortsbeirates geht es endlich einmal nicht nur um Lärm, Bebauungspläne und schlechte Straßendecken! Die Fraktion „Bündnis90/Die Grünen“ widmen sich mit einem regelrecht „romantischen Antrag“ den „Liebesschlösschen“. Sie fordern einen schmalen Metallbügel für das Geländer der Dyckerhoff-Hafenbrücke, damit Verliebte im Licht des Sonnenuntergangs problemlos mit dem Anbringen eines „Liebesschlosses“ ihre Verbundenheit symbolisieren können. Ist das nicht ein schöner, feinsinniger Antrag!

Der Anfang ist bereits gemacht! Einige Liebesschlösschen zieren schon das Brückengeländer.

Und wenn dann noch der Antrag der CDU auf einen kostenfreien WLAN-Hotspots am Schiersteiner Hafen (kabel- und kostenloses Surfen im Internet) Gehör findet, dann können die „Liebesschlösschen-Anbringer“ sogleich im weltweiten Netz über ihre Schlossaktion in Wort und Bild berichten!

Ein Besuch der Sitzung am Mittwochabend (04.09.) um 19:00 Uhr im Schiersteiner Rathaus lohnt sich auf alle Fälle!

Tagesordnung

1. Geschäftsordnungsangelegenheiten
2. Vorstellung mögliche Bebauung entlang der Schönaustraße
3. Äppelallee – Ausbau Knotenpunkt Friedrich-Bergius-Straße
4. Vorkaufssatzung östlich des Schiersteiner Hafens
5. Frei zugängliches WLAN am Schiersteiner Hafen [CDU]
6. Straßenquerung der Schönaustraße [Bündnis 90/Die Grünen und SPD]
7. Ironman 70.3 im Schiersteiner Hafen [SPD]
8. Anbringung von „Liebesschlössern“ am Geländer der Dyckerhoffbrücke am Schiersteiner Hafen [Bündnis 90 / Die Grünen]
9. Zusätzliche Richtungspfeile Ampelanlage Freudenbergstraße [CDU]
10. Bericht der AG Hafen
11. Bericht der AG Verkehr
12. Finanzmittel des Ortsbeirats
13. Verschiedenes

Auch die erste Sitzung nach den Sommerferien beginnt mit einer Fragestunde für Bürgerinnen und Bürger.

Mit Blick auf die Bundes- und Landtagswahl am 22. September 2013 haben das Amt für Strategische Steuerung, Stadtforschung und Statistik und das Wahlamt relevante und interessante Strukturdaten zusammengestellt. Das Datenheft enthält Informationen zur Gliederung der Wahlbezirke, zur Struktur der Wahlberechtigten, zu den Hochburgen der Parteien bei den Bundes- und Landtagswahlen 2009 und charakterisiert die sozio-demografische Struktur der Ortsbezirke und Landtagswahlkreise.

Zusätzlich hat das Amt für Strategische Steuerung, Stadtforschung und Statistik gemein-sam mit dem Wahlamt das Internetangebot um einen interaktiven Online-Wahlatlas für die Wiesbadener Ortsbezirke erweitert. Für sämtliche Wahlen ab dem Jahr 1980 sind im Wahlatlas Ortsbezirkskarten mit vielfältigen Auswertungsmöglichkeiten zu finden. In wel-chem Ortsbezirk hat „meine“ Partei besonders gut bei der letzten Bundestagswahl abge-schnitten, wo hat sie die Mehrheit geholt, wie war die Entwicklung bei den davorliegenden Wahlen und wo hat sie zugelegt oder Stimmenanteile verloren? Alle diese Fragen kann der Wahlatlas mit wenigen Mausklicks beantworten.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können schon seit einigen Jahren die Wiesbadener Wahlergebnisse ab dem Jahr 1946 im Internet abfragen. Neben den Gesamtergebnissen für die Stadt werden auch Teilergebnisse auf Orts- oder Wahlbezirksebene in tabellari-scher Form angeboten. Wer wissen möchte, welche Kandidaten oder Parteien zur Wahl standen, kann sich mit einem Blick auf den Stimmzettel informieren.

Wer an Details interessiert ist, wird im Internet fündig: Das Strukturdatenheft findet sich unter www.wiesbaden.de/wahlen. Folgt man auf dieser Seite dem Link „Wahlergebnisse seit 1946“ gelangt man zur Wahldatenbank und zum Wahlatlas.

Herausgeber / Ansprechpartner: Pressereferat der Landeshauptstadt Wiesbaden

An dieser Stelle ein Dankeschön an das Wiesbadener Tagblatt und den Wiesbadener Kurier! Beide Zeitungen berichten derzeit ausführlich über unseren Stadtteil Schierstein, sodass plusPunktSchierstein „ganz entspannt“ einige Ferientage einlegen kann!

Wir wünschen  den Freunden von pluspunktSchierstein (pps) weiterhin einen schönen Sommer! Und immer schön die Tageszeitung lesen, dann weiß man, was in seiner Stadt los ist!