Auf dem Dammweg sah es schon schöner aus!

Dammweg_altNatürlich ist das Thema Dammweg „längst gegessen“ und keiner kann das Rad mehr zurückdrehen. Die grünen Hecken sind verschwunden, der Zaun steht! Und dennoch greift plusPunktSchierstein das Thema noch einmal auf.

Warum? Vergleichen  Sie das Foto oben, das im Mai 2011 entstand und die Videobilder vom heutigen Tag!  Die Bilder sagen mehr als tausend Worte und stimmen mehr als nachdenklich.

 

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Auch die Floriansjünger versprechen ein heißes Wochenende!

Nicht nur die Temperaturen werden am Wochenende in  Schierstein in gigantische Regionen steigen, sondern auch die Stimmung! Und das verspricht die Freiwillige Feuerwehr Schierstein, die von Freitag bis Sonntag im Gerätehaus und Rathaushof ihr traditionelles Sommerfest feiert!  Werfen Sie einen Blick auf das Ankündigungsplakat der Floriansjünger und suchen Sie sich das Schmankerl für Ihre Wochenendplanung heraus.

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Zum Wochenende ein Gruß aus dem Schiersteiner Hafen

Leichte Kost zum Wochenende!  Am Freitagnachmittag musste ein neuer Foto für fünf Minuten in das Schiersteiner Hafenbecken eintauchen um zu prüfen, ob sein Gehäuse auch wirklich undurchlässig für Wasser ist! Das neue Teil bestand nicht nur den Test mit Bravour, sondern lieferte auch unverhofft einige Bilder aus der dunklen Tiefe des Hafens.

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Promenade am Osthafen: Rasen oder Kiesbett?

In unserem Bericht vom 4. Juli lobten wir den Ortsbeirat für die Bereitstellung von 8.000 Euro aus seinen Finanzmitteln für eine kleine Umgestaltung der Promenade im Osthafen (siehe Foto).

Mit den Mitteln des Ortsbeirates und weiteren  14.000,- Euro aus dem städtischen Haushalt sollen dort demnächst die Ruhebänke umpflastert und die zwischen Fuß- und Radweg liegenden Rasenfläche gegen ein Kiesbett ausgetauscht werden.

Bei näherer Betrachtung muss man das Vorhaben jedoch noch einmal kritisch hinterfragen! Und zwar dahingehend, ob es der Promenade wirklich guttut, das Grün gegen Kies auszutauschen! Der Grünstreifen ist doch genau der richtige Kontrast zwischen Rad- und Fußweg. Verschwindet das Grün, präsentiert sich die Promenade grau in grau!

Und soll bloß  keiner meinen, ein Kiesbett wäre pflegeleichter als die jetzige Rasenfläche! Man wird die zahlreichen  Hundehaufen auf dem Kies zwar viel besser sehen, aber noch problematischer beseitigen können!  Das Unkraut wird weiterhin  sprießen und Radfahrer, Rollstuhlfahrer sowie Fußgänger mit und ohne Gehhilfen werden sich über Kieselsteine auf ihren Wegen mehr als ärgern!

Lieber Ortsbeirat, spart euren „Kies“  für den Kies und macht der Stadt „Dampf“ unter dem Rasenmäher für eine regelmäßige und ordentliche Pflege des Grünstreifens!

Lob und Kritik

Ende Juni haben wir an dieser Stelle das städtische Grünflächenamt für die gepflegte Hafenpromenade gelobt, heute müssen wir auf zwei Punkte hinweisen, die vielen Schiersteiner Bürgerinnen und Bürgern seit geraumer Zeit nicht gefallen:

HafenDie Arbeitsgruppe „Hafen“ des Schiersteiner Ortsbeirates hatte vor rund vier Wochen einige auf dem  Hafenufer wild gewachsene Bäume entfernt. Wer glaubte, der  Wildwuchs wäre spätestens zum Hafenfest verschwunden, lag falsch. Noch heute – neun Tage nach dem Hafenfest –  ziert das inzwischen dürre Grün die Promenade. Auch Urban Egert, der Schiersteiner Ortsvorsteher, ist sauer, schließlich hatte ihm das Grünflächenamt den Abtransport versprochen!

LindenbachEinen weiteren Minuspunkt vergeben wir an das Grünflächenamt. Und zwar  für den Wildwuchs entlang des Lindenbachs zwischen der Söhnleinstraße und der Moselstraße (Siehe Foto). Die Flächen diesseits und jenseits des Bachbettes haben schon seit ewigen Zeiten keine Heckenschere mehr gesehen!

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Brillantes Feuerwerk zum Abschluss eines tollen Festes!

Mit einem brillanten Feuerwerk fand am Montagabend das 65. Schiersteiner Hafenfest seinen  krönenden Abschluss.  „Alt“-Schiersteiner Werner  Meurer, der sich lange vor dem ersten  Böllerschuss einen „VIP-Platz mit Weinstandanschluss“ gesichert hatte, war nicht nur vom Feuerwerk begeistert, sondern von allen vier Festtagen. Sein Resümee: „Es war einfach wieder ein schönes Fest!“

Und hierfür ist dem Verschönerungsverein und allen Mitwirkenden und sowie den Gästen aus nah und fern zu danken! Freuen wir uns auf den 11. Juli 2014,  auf den ersten Tag des 66. Schiersteiner Hafenfestes!

Einige Bilder vom Feuerwerk:

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Ein traumhaft schönes Wochenende am Schiersteiner Hafen

Wer sich an diesem Wochenende am Schiersteiner Hafen aufhält und mit trauriger Miene herumläuft, dem ist nicht zu helfen!  Unser Hafen ist einmal mehr das Mekka bester Laune! Bei strahlendem Sonnenschein kommen 99,9 Prozent aller Gäste des 65. Schiersteiner Hafenfestes auf ihre Kosten. Selbst Drachenboot-Teams, die beim „Wellenbeißen“ die Nase nicht ganz vorne haben, genießen ihre Niederlage auf dem Wasser und die fröhlichen Begegnungen mit den Teams aus nah und fern.

Wir waren beim Finallauf der Fun-Teams über 250 Meter mit der Kamera dabei. Allerdings gibt das Video keine Antwort auf die Frage, warum Siegfried Huhle, dem Steuermann von „Happy Metal“, nach dem alles entscheidenden Rennen die Stimme versagte!

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Tolle Musikshow zur Eröffnung des Hafenfestes 2013

Der Oldie-Formation „Look Back“ ein großes Kompliment für vier Stunden beste musikalische Unterhaltung auf der schwimmenden Bühne ! Mit ihren Hits der 50er-, 60er-und 70er Jahre fand die Band großen Anklang bei den Hafenfestbesuchern, die auf der Promenade und in den Gartenlokalen Platz genommen hatten oder auf der Hafenstraße promenierten!

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Der Stadtverordnetenvorsteher und Nauroder Ortsvorsteher Wolfgang Nickel brachte ein Fässchen Apfelwein mit.

Pünktlich um 20 Uhr schickte der Programmchef des Hafenfestes, Heinz-Jürgen Braun, die Band in eine halbstündige Verschnaufpause. Jetzt wurde es offiziell:  Vom „Festland“ erschien zunächst der Vorsitzende des Verschönerungsvereins  Eberhard Seidensticker auf der Bühne und eröffnete das 65. Schiersteiner Hafenfest mit einem Dank an seine Mitstreiter des Verschönerungsvereins  für die Vorbereitung der Festtage!

Das erste Grußwort war Wolfgang Nickel vorbehalten, der seinen Auftritt jedoch nicht dafür nutzte, seine Grüße als Stadtverordnetenvorsteher zu überbringen, sondern den „Nauroder Äppelwoi“  und die Nauroder Blütenkönigin Tamara in höchsten Tönen zu loben! Nichts gegen  die „Nauroder“  und deren Nationalgetränk Apfelwein, doch wir Schiersteiner lieben nun einmal die etwas edleren Tröpfchen!

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Oberbürgermeister Sven Gerich

Mit noch schöneren Terminen hätte die Amtszeit von Sven Gerich als Oberbürgermeister unserer Stadt nicht beginnen können. Vor exakt einer Woche durfte er auf den Biebricher Bleichwiesen die Gibber Kerb eröffnen, jetzt dem 65. Schiersteiner Hafenfest einen guten Verlauf wünschen und dem Veranstalter für das tolle Fest danken. Im nächsten Jahr wird Eberhard Seidensticker dem OB für das Grußwort bestimmt ein Mikrofon mit „schwarzem Windschutz“ reichen, denn das „Rote“  war am Freitagabend für den neuen OB eine Steilvorlage für eine „offene“ Schleichwerbung!

Bevor „Look Back“ wieder zu ihren Instrumenten griffen, um ihre großartige Musikshow fortzusetzen, begrüßte noch der Schiersteiner Ortsvorsteher Urban Egert die Gäste aus nah und fern, insbesondere seine Kollegen Ortsvorsteher aus Dotzheim und Frauenstein.

Der Startschuss zum 65. Schiersteiner Hafenfest war gefallen. Dem fröhlichen Treiben auf Hafen und Au steht bis zum Höhenfeuerwerk am Montagabend nichts mehr  im Wege.

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Schwimmende Bühne Grußwort des Oberbürgermeisters
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Von links nach rechts: Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel, die Nauroder Blütenkönigin Tamara, die Wiesbadener Weinköniging Sonja,  OB Sven Gerich, Ortsvorsteher Urban Egert und der Erste Vorsitzende des Verschönerungsvereins Eberhard Seidensticker  Oldie-Formation „Look Back“
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Übringens: Das pps-Hafenfesträtsel hat Marcus Mühling gewonnen.
Die richtige Antwort: Eisenschneider. –  Herzlichen Glückwunsch!

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Das 65. Schiersteiner Hafenfest steht vor der Tür

Bevor am Freitagabend um 20 Uhr auf der schwimmenden Bühne der Vorsitzende des Verschönerungsvereins Eberhard Seidensticker und Wiesbadens neuer Oberbürgermeister Sven Gerich das 65. Schiersteiner Hafenfest eröffnen, haben die Gäste schon die erste Feststunde hinter sich! Denn an gleicher Stelle ist ab 19 Uhr die Oldie-Formation „Look Back“ an sämtlichen Mikrofonen aktiv und stimmt bis eine Stunde vor Mitternacht mit Hits der 50er-, 60er-und 70er Jahre auf das muntere Treiben „auf Hafen und Au“ ein.

Die Devise für den Samstagmorgen heißt: „Der frühe Vogel fängt den Wurm“. Plunder und Ramsch sind an den Flohmarktständen in der Hafenstraße nicht zu finden! Nur „aller feinste Trödelware“ bieten die Schiersteiner Standbetreiber feil und das bis 14 Uhr.

Auf dem Wasser sind an diesem Tag – und auch einen Tag später- jeweils ab 9 Uhr die Drachen los und ermitteln in verschiedenen Alters- und Leistungsklassen die Sieger der 18. Schiersteiner-Drachenboot-Regatta. Kraft, Technik, Ausdauer und ein guter Trommler gehören ebenso in ein erfolgreiches Drachenboot wie eine breite Brust Selbstbewusstsein! Mit letzterem kann man, glaubt man den Worten eines erfahrenen Mitglied der Crew „Irish Dragons“, dem Gegner nämlich schon vor dem Startschuss ein paar wichtige Meter abnehmen!

Kontrolliert „ins Wasser gehen“ heißt es um 14 Uhr auf der DLRG-Rettungsstation. Obwohl die Teilnehmerzahl aus Sicherheitsgründen begrenzt bleiben muss, können sich doch sehr viele mutige Stromschwimmer in die Fluten des Vater Rheins stürzen und sich stromabwärts treiben lassen!

Am Abend steht sodann ein weiteres musikalisches Highlight auf dem Programm: Die Gruppe „The Incredible Dexter Band“ rockt auf der schwimmenden Bühne „bis die Kuh fliegt“ oder besser gesagt: Bis zum Start des illuminierten Bootskorsos um 22:30 Uhr! Ein maritimer Leckerbissen, den sich kein Hafenfestbesucher entgehen lassen sollte!

Der Hafenfestsonntag beginnt traditionell mit einem ökumenischen Gottesdienst um 10 Uhr in der Söhnleinanlage. Nach dem Schlusssegen hat man wieder die freie Programmauswahl: Zwischen 11 und 13 Uhr das Heimatmuseum besuchen, die Drachenbootrennen auf dem Hafen verfolgen, um 17 Uhr das Feuerwehrlöschboot in Aktion bewundern, sich ab 15 Uhr am Kindernachmittag in der Söhnleinanlage erfreuen, von 14 bis 16 Uhr an der Hafenpromenade dem „Shanty-Chor der Hessischen Wasserschutzpolizei“ lauschen oder von 18 bis 22 Uhr mit der bekannten Rock’n Roll Band „Dizzy Lizzy“ abheben!

Der Montag beginnt mit einem Frühschoppen der besonderen Art: „Little Woodstock“ „Go West“, zwei Duos, sorgen für Flower-Power-Feeling und beste Country-Musik. Und das Nonstop vier Stunden lang von 11 bis 15 Uhr!

Hafenfeststammgäste sollten jetzt durchatmen und sich auf das Abendprogramm vorbereiten , das um 19 Uhr auf der schwimmenden Festtagsbühne beginnt. Jetzt geht die Post aber richtig ab! „Is‘ was“, die bekannte „Oldies & Rockgruppe, bringt unter dem Motto „6 x 100 Prozent Live“ nicht nur das Hafenwasser zum kochen, sondern auch die Platanen entlang der Hafenpromenade zum beben! Und als krönender Abschluss dann um 22:30 Uhr ein Feuerwerk, das bestimmt auch in diesem Jahr wieder grandios sein wird, aber sicherlich auch viele Schiersteiner traurig machen wird, weil nach dem letzten Feuerzauber und Böllerschuss das 65. Schiersteiner Hafenfest langsam seinem Ende zugeht!

Doch jetzt regiert die Vorfreude! Der Verschönerungsverein Schierstein hat das Fest bestens vorbereitet, die Schausteller schlagen ihre Buden auf, die Sonne übt gekonnt für das kommende lange Wochenende und der „Chef vom Ganzen“ lädt persönlich über plusPunktSchierstein ein!

Kleines „plusPunktSchierstein- Hafenfesträtsel!

Im  Programmheft des Schiersteiner Hafenfestes von 1951 haben auf den Seiten 20 und 22 die nachstehenden Geschäfte mit einer Anzeige geworben.

Unsere Frage: Welches  Geschäft beziehungsweise welche Geschäfte könnten noch heute  – bei Änderung des Straßennamens und der Telefonnummer –  mit der gleichen Anzeige werben?

Der Siegerpreis:
Ein Gutschein für eine Flasche Schiersteiner Spätlese  oder eine Flasche Winzersekt, der während des diesjährigen Hafenfestes am Weinstand des Weingutes Meilinger eingelöst werden kann.
Ihre Lösung schicken Sie bis zum 11. Juli 2013 an: info@hans-groth.de

Gehen mehr als eine richtige Lösung ein, entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 

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Ortsbeirat musste vor der Sommerpause noch mal ran!

Um die Einrichtung eines Fahrradschutzstreifens in der Rheingaustraße von Schierstein nach Biebrich wurde am Mittwochabend im Schiersteiner Rathaus lange diskutiert. Die Vertreter von Bündnis90/Die Grünen kämpften für die Einrichtung des „Schutzstreifens“ auf der Südseite der Rheingaustraße zwischen der Schiersteiner Storchenallee und der Biebricher Straße „Am Parkfeld“. Die anderen Fraktionen lehnten diesen ab, weil ihrer Meinung nach der Fahrradschutzstreifen den radelnden Verkehrsteilnehmern überhaupt keinen Schutz bieten könne. Die Fahrbahn sei zu schmal und an allen Wochentagen würden sehr viele Großfahrzeuge auf der Südseite der Rheingaustraße stehen, um die dort ansässigen Gewerbebetriebe zu beliefern.

Nun darf man gespannt sein, wie die Verkehrsdezernentin Sigrid Möricke auf die ablehnende Haltung des Biebricher und Schiersteiner Ortsbeirates reagiert. Letztendlich haben beide Stadtteilvertretungen nicht nur „Nein“ zu der Vorlage aus dem Verkehrsdezernat gesagt, sondern auch den Vorschlag unterbreitet, einen offiziellen Radweg von Schierstein nach Biebrich über die parallel zur Rheingaustraße verlaufende Uferstraße zu führen!

Für ein sauberes und schöneres Ortsbild ist dem Ortsbeirat nichts zu teuer! So stellt das Gremium aus seinen Verfügungsmitteln 8.000,- Euro für eine „kleine Umgestaltung“ des Promenadenweges im Osthafen zur Verfügung. Mit dieser stattlichen Summe und weiteren 14.000,- Euro aus dem städtischen Haushalt sollen die Ruhebänke auf einen gepflasterten Untergrund gesetzt und die zwischen Fuß- und Radweg liegenden stets verdreckten „Wildwuchsflächen“ mit Kieselsteinen befüllt werden.

Gelegentlich sollen Kinder vom Hof des Fritz-Brüderlein-Hauses Steine und Asphaltbrocken über die Mauer Richtung Gartenstadt geworfen haben. So die beim Ortsbeirat eingegangene Beschwerde. Jetzt soll – so der Wunsch des Ortsbeirates – die Aufsicht der Kinder verbessert und die Asphaltdecke des Schulhofes so geflickt werden, dass den Kindern das „Wurfmaterial“ ausgeht.

Das letzte Hochwasser noch in guter Erinnerung, veranlasste den Ortsbeirat, den Magistrat um eine Verbesserung des vorhandenen Hochwasserschutzes am Hafen zu bitten. Wobei der Ortsbeirat an weitere mobile Spundwände oder geeignete kostengünstigere Alternativen, wie zum Beispiel die Bereitstellung von Schläuchen aus armiertem Kunststoff von der Bernhard-Schwarz-Straße bis zur Wasserrolle, denkt.

In Sachen „letztes Hochwasser“ wusste ein Anwohner des Lindenviertels zu berichten, dass das Lindenviertel fast abgesoffen wäre, weil die vor Jahren angeschafften Pumpen nicht zur Verfügung standen! Dass der Ortsbeirat dieser Sache nachgehen wird, versteht sich von selbst!

Der Antrag der CDU-Fraktion auf Bereitstellung eines kosten- und kabellosen Netzwerkes im Bereich des Schiersteiner Hafens, wurde zurückgestellt. Die Christdemokraten wollen abwarten, wie die Diskussion im Stadtparlament verläuft und welche Gegenleistungen für einen kostenlosen Internetzugang am Hafen erbracht werden müssen.

SchulhofNicht alle Ortsbeiratsmitglieder sind darüber glücklich, dass der Schulhof der Hafenschule seit geraumer Zeit nachmittags nicht mehr als Spielfläche zur Verfügung steht. Zwar weist das Schild am Schulhof noch auf diese Möglichkeit hin, aber ab 15:00 Uhr sind die „Schotten dicht“. Die Schulleitung der Hafenschule begründet die nicht gerade kinderfreundliche Maßnahme mit „Vandalismus“!

Jetzt hat der Ortsbeirat bis zum 4. September Sitzungspause; was jedoch das Auftauchen von Problemen nicht ausschließt!

Kommentar:

Ob der Schulhof der Hafenschule auf Dauer nachmittags geschlossen bleibt, darf in Frage gestellt werden! Waren es vor Jahren vorrangig die Ortsbeiräte in unserer Stadt, die sich für zusätzliche, sichere Spielflächen eingesetzt und die Schulhoftore geöffnet haben!

Wer in den letzten Jahren nachmittags einen Blick in den Schulhof der Hafenschule warf, konnte sich immer an unbeschwert spielenden Kindern erfreuen, die mit Vandalismus nichts am Hut hatten!

Und wenn dann doch mal „etwas passiert“, dann kann man die Begegnungsstätte nicht gleich und ohne Rücksprache mit dem Ortsbeirat schließen. Kein städtischer Sportplatz wird geschlossen, weil einmal mehr ein Tornetz mutwillig zerstört wurde, keine Hafenpromenade wird gesperrt, weil ein Papierkorb aus der Verankerung gerissen wurde und auch der Schulhof des Fritz-Brüderlein-Hauses wird nicht für die Nachmittagsbetreuung der Hafenschüler gesperrt, weil Schüler einen Stein über die Schulhofmauer geworfen haben sollen!

Hans Groth

 

 

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Wiesbadens neuer OB Sven Gerich stellt Schwerpunkte vor

OBGerich

Oberbürgermeister Sven Gerich
(Foto: Pressereferat der Landeshauptstadt Wiesbaden)

Der neue Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden, Sven Gerich, hat an seinem ersten Arbeitstag im Rathaus während einer Auftaktpressekonferenz die politischen Schwerpunkte seiner Amtszeit vorgestellt und dabei vor allem auf die ersten hundert Tage verwiesen.

Bürgerbeteiligung und ein „neuer Stil“ in der Verwaltung

Als Kernpunkte nannte Gerich das Thema Bürgerbeteiligung sowie die Stärkung des Standortes Wiesbaden und die Identifikation der Menschen mit ihrer Stadt.

Außerdem betonte er eingangs, einen „neuen Stil der Kooperation in der Stadtverwaltung“ pflegen zu wollen. Er setze stark auf „die Kreativität und Eigenleistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“. Gleichzeitig kündigte er an, er wolle die ersten hundert Tage für eine Kennenlern-Tour durch Wiesbaden nutzen.

Kennenlern-Tour: „Laden Sie mich ein – ich komme gerne!“

gerichbox„Ich habe im vergangenen Sommer viel zugehört, jetzt will ich dabei sein – getreu meinem Motto „Mittendrin statt über allem“, erläuterte Gerich das Konzept der diesjährigen Tour. Die Idee sei eine Teilnahme an den Aktivitäten von Initiativen, Vereinen, Gruppen oder Verbänden. Sein persönlicher Referent nehme ab sofort Einladungen zu Chorproben, Vorstandssitzungen, Feuerwehrübungen, Wanderungen, zum Aufbauen von Sommerfesten und Kerben, zu einem Vormittag in einer Kita – eben zu den ganz normalen ehrenamtlichen Aktivitäten der Wiesbadenerinnen und Wiesbadener – entgegen. Gerne sei er dabei „nur Teilnehmer“ ohne Grußwort oder irgendwelche offiziellen Funktionen.

Mehr Bürgerbeteiligung

Um die Bürger stärker an politischen Prozessen in Wiesbaden zu beteiligen, setzt Gerich zum einen auf klassische Formen wie Nachbarschaftskonferenzen, Besuch aller Ortsbeiräte, monatliche Sprechstunden in den Ortsverwaltungen und Sprechstunden über das Internet. Zum anderen will der neue OB unter Hinzuziehung von externen Fachleuten aus Wissenschaft und Gesellschaft ein Konzept erarbeiten lassen, um die Bürgerinnen und Bürger bei wichtigen Projekten rechtzeitig einzubinden. „Die Menschen wollen beteiligt werden – wie das gehen kann, sollen Fachleute ausarbeiten, aber gehen muss es, wollen wir nicht Enttäuschung und Frustration fördern und uns bei jedem Projekt ein Bürgerbegehren einhandeln“, so Oberbürgermeister Gerich.

Wohnungsbau unter Federführung von Goßmann

„Jetzt muss es nur noch losgehen“, sagte Gerich in Sachen Wohnungsbau und verwies auf die Mittel, die im Haushalt bereitstehen sowie auf die Flächen, die von Stadtentwicklungsdezernentin Sigrid Möricke definiert wurden. „Künftig wird Bürgermeister und Sozialdezernent Arno Goßmann die Federführung für den Wohnungsbau haben“, betonte Gerich. Er habe seinem Kollegen daher am heutigen Tage nicht nur offiziell das Sozialdezernat übertragen, auch die Verantwortung für die städtischen Wohnungsbaugesellschaften seien zu Goßmann gewechselt. Er selbst wolle außerdem einen Runden Tisch aller am Wohnungsbau Beteiligten ins Leben rufen.

 Identifikation und Integration

Hatte der neue OB in seiner Antrittsrede noch von seinem Wunsch nach „Mehr WIR, weniger Ich“ gesprochen, so skizzierte er am ersten Arbeitstag seine Ideen für einen Prozess, der ebenfalls dorthin führen könne: „Ich möchte anfangen, einen Weg zu gehen. Ich kenne das Ergebnis nicht, aber ich weiß, dass viele Menschen diesen Weg mit mir gehen wollen.“ Gerich kündigte an, hierfür einen Runden Tisch einzuberufen, um die Identifikation der Wiesbadenerinnen und Wiesbadener mit ihrer Stadt zu stärken und den Gemeinsinn zu fördern. Er erhoffe sich Aktivitäten, Ideen, Konzepte und Maßnahmen, die zu einem neuen „Wiesbaden-Gefühl“ beitragen können. Auch eine Projektgruppe Integration solle ins Leben gerufen werden: „Hier will ich ämterübergreifend sammeln, was getan ist, was noch getan werden muss und vor allem, wie viele Erfolge es bereits gibt, von denen keiner etwas weiß, weil die Integration von Menschen, die nicht hier geboren sind schon viel weiter ist als viele denken!“

Der Standort Wiesbaden

Besonders am Herzen liege ihm der Standort Wiesbaden – in „mehrfacher Hinsicht“. Der neue Oberbürgermeister will nicht nur die Gespräche mit Hochschulpräsident Reymann auf eine kontinuierliche Basis stellen, auch ein monatlicher Besuch bei Wiesbadens größten Wirtschaftsunternehmen stehe auf seiner Liste, denn „diese Unternehmen schaffen Arbeit und Wohlstand und haben damit ein Recht darauf, dass der Oberbürgermeister sie besucht“. Schließlich will Sven Gerich einen Nachhaltigkeitsdialog initiieren, der unter dem Motto stehen soll: „Wie wollen wir künftig leben“. Und auch um die Sauberkeit soll sich eine Arbeitsgruppe kümmern, wobei das Bürgerreferat als faktische Anlaufstelle für Bürgerbeschwerden eine zentrale Rolle spiele.

„Ich glaube, dass mir angesichts dieses Programms sicherlich nicht langweilig wird – aber das ist auch nicht Sinn der Sache“, sagte der neue Oberbürgermeister abschließend und betonte: „Ich freue mich wahnsinnig auf die neue Aufgabe!“

Als ersten auswärtigen Termin machte sich Gerich, nachdem er bereits allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Rathauses persönlich die Hand geschüttelt und auch eine Magistratssitzung geleitet hatte, auf den Weg zum Mieterbund, um sich aus erster Hand Informationen zum Bedarf an preisgünstigem Wohnraum geben zu lassen.

 

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