plusPunkt Schierstein

Am Mittwochabend tritt das Schiersteiner Stadtteilgremium zur letzten Sitzung vor der Sommerpause zusammen. Dabei hat sich der Ortsbeirat in der öffentlichen Sitzung, die um 19:00 Uhr im Schiersteiner Rathaus beginnt, mit insgesamt zwölf Tagesordnungspunkten zu beschäftigen.

Das wohl aktuellste und gleichzeitig brisanteste Thema dürfte die Einrichtung eines Radfahrschutzstreifens in der Rheingaustraße sein. Geht  es nach der Sitzungsvorlage des Magistrats, dann wird demnächst auf der Südseite der Rheingaustraße zwischen der Einmündung der Storchenallee in Schierstein und der Straße Am Parkfeld in Biebrich ein rund zwei Kilometer langer Radfahrschutzstreifen eingerichtet.

Wo, bitteschön, ist hier noch Platz für einen Fahrradschutzstreifen?

Eine Maßnahme, die vor Wochenfrist vom  Ortsbeirat Biebrich abgelehnt wurde und auch jetzt im Schiersteiner Ortsbeirat sicherlich keine Mehrheit finden wird. Der zur Sitzung eingereichte Antrag der SPD-Fraktion spricht sich klar und deutlich dagegen aus und fordert – analog der Biebricher Stadtteilvertretung  – den Radweg zwischen Biebrich und Schierstein für beide Richtungen in die parallel zur Rheingaustraße verlaufende Uferstraße zu verlegen.

Die Sozialdemokraten halten eine Fahrradspur auf der relativ  schmalen Fahrbahn der Rheingaustraße für viel zu gefährlich. Sie weisen auf die zahlreichen Gewerbebetriebe hin, die von unzähligen LKW angefahren werden und zum Teil auf der Rheingaustraße in Warteposition stehen.

Wer öfters als Verkehrsteilnehmer auf der Rheingaustraße unterwegs ist, kann sich der Argumentation der SPD-Fraktion nur anschließen! Radfahrschutzstreifen mit vorgegaukelter Sicherheit braucht kein Mensch!

Die Tagesordnung für den 03. Juli

1. Geschäftsordnungsangelegenheiten
2. Rheingaustraße Schierstein-Biebrich
   – Einrichtung Radfahrschutzstreifen
3. Stand bei den Maßnahmen gegen Lärm in Schierstein (Lärmaktionspläne)
   (Bündnis 90 / Die Grünen)
4. Sanierung des Schulhofs am Fritz-Brüderlein-Haus
   (alle Fraktionen und Ortsbeiratsmitglied Thielmann)
5. Erweiterung des Hochwasserschutzes am Schiersteiner Hafen
   (alle Fraktionen und Ortsbeiratsmitglied Thielmann
6. Frei zugängliches WLAN am Schiersteiner Hafen [CDU]
7. Radwege in der Rheingaustraße [SPD]
8. Bericht der AG Jugend
9. Bericht der AG Hafen
10. Bericht der AG Verkehr
11. Finanzmittel des Ortsbeirats
12. Verschiedenes

Vor Eintritt in die Tagesordnung nimmt der Ortsbeirat Fragen der Bürgerinnen und Bürger entgegen.

Noch wenige Minuten vor der Eröffnung des 5. Schiersteiner Jugendtages zeigte sich der Sommer 2013 von seiner bekannten Seite: Keine Sonne am Himmel, dafür Regen satt! Doch offensichtlich hatte der Veranstalter, die Arbeitsgruppe Jugend des Schiersteiner Ortsbeirates, den heißen Draht nach oben:  Als Volker Birk, der Moderator des Jugendtages und  Schiersteins Ortsvorsteher Urban Egert um kurz nach 11 Uhr den Jugendtag auf dem Hans-Römer-Platz eröffneten,  hatten Regenschirme ausgedient und auch Frau Sonne besann sich ihrer sommerlichen Verpflichtungen! Fortan musste keiner mehr über das Wetter meckern!

Und so wurde es auch ein sehr schöner Tag! Wer kam, der konnte sich an den zahlreichen  Informationsständen nicht nur schlau machen, was so alles in den Schiersteiner Vereinen, Schulen und Firmen geboten wird, sondern auch bei verschiedenen Sport- und Spaßaktionen seine Freude haben und zwischendurch leckere Sachen verspeisen!

Dass der 5. Schiersteiner Jugendtag zu einer runden Sache wurde, ist in erster Linie allen Teilnehmern zu verdanken, anschließend aber gleich dem stellvertretenden Vorsitzenden des Schiersteiner Ortsbeirates  Walter Richters , der auch diesen Jugendtag  wieder federführend  vorbereitet hatte und dabei von den Ortsbeiratsmitgliedern Gisela Neudeck, Brigitte Pauffler und Jens Groth unterstützt wurde.

Das Resümee des Chef-Organisators Walter Richters fällt zu Recht positiv aus: „Das Engagement der beteiligten Vereine, Gemeinden, Firmen und Schulen war großartig! Speziell habe ich mich auch über die Hilfsbereitschaft gefreut, wenn es hier oder da während des Aufbaus Probleme gab. Leider haben die am Nachmittag gelegentlich über Schierstein hinweg ziehenden Wolken doch ein wenig dazu beigetragen, dass einige der möglichen Besucherinnen und Besucher zu Hause geblieben sind. Sie haben etwas verpasst!“

Abschließend noch ein Extra-Lob an das seit ewigen Zeiten in Schierstein ansässige Unternehmen „Hamburger-Spedition“. Die Idee, einen Speditionswagen an den Rand des Hans-Römer-Platzes zu platzieren und diesen als Bühne zu verwenden, war einfach genial! Die Geschäftsleitung kann getrost davon ausgehen, dass zukünftig öfters einmal ein Schiersteiner Verein, dem das Geld für einen teuren Bühnenaufbau fehlt, in der Alten Schmelze anklopfen wird!  Vorab schon mal vielen Dank!

Nachfolgend einige Fotos, die um die Mittagszeit entstanden sind:

Zu Beginn sang der Chor der Hafenschule	Kraft war gefragt bei der Jugendfeuerwehr
Infos zum Mädchen- und Frauenfußball	Entspannter Ortsvorsteher an der Torwand
Gaben gute Tipps und codierten Fahrräder	Mit dem WSV 1921 ging es aufs Wasser.
Flott am Mikrofon unterwegs: Volker Birck	Gut lachen: Walter Richters und Urban Egert
Aktiv: Die Jugendfeuerwehr	Es gab viel zu sehen und zu hören
Guter Besuch um die Mittagszeit	Freundlich und kompetent am Infostand
Spiel und Unterhaltung	Noch stehen die Bobby-Cars am Start
Informationen in Sachen Wasserrettung	Für einen Euro viel Lesestoff für die Ferien

Wenn Jörg Pilawa bei seiner nächsten TV-Sendung „Rettet die Million“ nach dem gemeinsamen Nenner von Horst Wernicke, Jens Reinmüller und Michael Warkentin fragen würde, dann könnten die Kandidaten  spontan und überzeugend  sämtliche Geldbündel auf die Antwort „Ehemalige Lehrer der  Schiersteiner Erich Kästner-Schule!“ schieben!

Ja, diese Antwort wäre absolut korrekt ! Und warum Sie beim Namen Michael Warkentin  nicht ins Grübeln kommen müssen, verrät Ihnen unser Video!

Nachdem am vergangenen Samstag einige fleißige Leute der Ortsbeiratsarbeits- gruppe „Hafen“ sich des Wildwuchs entlang des Hafenbeckens angenommen hatten, waren nunmehr auch die Profis der	Stadtverwaltung am Werk. Die Promenade zeigt sich zwischen dem Hans-Römer-Platz und der Wilhelm-Loos-Anlage „wie geleckt“! Das gefällt den Schiersteinern und den Hafenbesuchern! Vielen Dank!

Kopfschütteln hingegen über das Verhalten der Zeitgenossen, die sich im Bereich des Containerstandplatzes in der Kleinaustraße wieder einmal von ihrer besten Seite gezeigt haben. Eine Stadt ist eben immer nur so sauber, wie ihre Bürger!

Am kommenden Samstag  steht der Hans-Römer-Platz von 11 bis 18 Uhr ganz im  Zeichen der Jugend. Die Arbeitsgruppe des Schiersteiner Ortsbeirates  lädt gemeinsam mit den teilnehmenden Vereinen, Institutionen und Schiersteiner Firmen zum  5. Schiersteiner Jugendtag ein.

Kinder und Jugendliche werden nicht nur selbst für kurzweilige Unterhaltung auf und rund um die „Show-Bühne“ sorgen, sondern insbesondere auch über ihre Freizeitbeschäftigungen in den Schiersteiner Vereinen, Kirchen und Verbänden informieren,  andere  zum Mitmachen anregen!

Spaß pur  beim  “Boote-in-Schwung-bringen“ , auf dem Racer-Parcours, beim Kistendrücken, an der Torwand oder beim Gummistiefel-Weitwurf.  Auf dem Programm stehen auch Bücherflohmarkt, Kinderschminken, ein Rollstuhl-Parcours, Gewinnspiele, Balancieren, Basteln und Naturwissenschaften zum Ausprobieren!  Und: „Tatütata!“,  die Polizei ist auch vertreten und  bietet eine Fahrradcodierung an.

Ferner sind auch Firmen mit Informationen über Berufsleben und Ausbildung vertreten. So können Schülerinnen und Schüler sich kundig machen über die Ausbildung zum Maurer, Stahlbetonbauer, den Bereich Spedition und Logistik und über den Einsatz moderner LKWs im Speditionsgeschäft. Wer Lust hat, kann bei einer Maurerolympiade die Kelle auch selbst in die Hand nehmen oder sich hinter das Steuer eines Speditions-Trucks klemmen und den Hans-Römer-Platz von oben bewundern.

Das leibliche Wohl kommt natürlich ebenfalls nicht zu kurz, sei es die beliebte „Schiersteiner Pfanne“ der Pfadfinder oder Kaffee und Kuchen.  Alle Angebote außer Essen und Trinken sind kostenlos.

Eine tolle Veranstaltung, die vom Sprecher der Arbeitsgruppe Jugend,  Walter Richters, federführend vorbereitet wurde und für die der Schiersteiner Ortsvorsteher Urban Egert sehr gerne der Schirmherr ist. Wie aus gut unterrichteten Kreisen zu hören ist, will  der Ortsvorsteher  beim Kistendrücken einen neuen Ortsvorsteher-Weltrekord aufstellen!

Dass die Freie Turnerschaft Wiesbaden-Schierstein 1913  an diesem Wochenende ihr 100-jähriges Vereinsjubiläum feiern kann, hat sie ihren couragierten Turnbrüdern und -schwestern des Jahres 1951 zu verdanken. Diese hatten nämlich zum damaligen Zeitpunkt das Interesse verloren, in ihrem  1913 gegründeten Turn- und Sportverein Schierstein 1913 gemeinsame Sache mit den Fußballern zu machen!

Und so kam es, dass im Rahmen einer Generalversammlung am 13. Januar 1951 im Gasthaus „Germania Stuben“ die unterschiedlichen Meinungen freundschaftlich ausgetauscht wurden und am Ende der Versammlung die Trennung der Fußballer und der Turner beschlossene Sache war!

Die Turner gingen fortan ihren eigenen Weg. Verbrieft und besiegelt wurde die Sache in einer Versammlung am 25. Februar des gleichen Jahres im  Gasthaus  „Zum Rebenstock“. Walter Krahn wurde zum Ersten Vorsitzenden gewählt und der in Schierstein nicht nur in Turnerkreisen  unvergessene Eduard Jürschick wurde der Erste Turnwart des neuen Vereins.

Die Trennung vor 62 Jahren ist beiden Vereinen sehr gut bekommen, denn am 2. Juni feierten die Fußballer des SV Schierstein 13 im Christkönighaus ihren 100. Geburtstag, an diesem Wochenende ist es die Freie Turnerschaft Wiesbaden-Schierstein 1913.

Gilt anzumerken, dass die „Turner“ zwischenzeitlich wieder „auf den Ball“ gekommen sind. Allerdings zu einer wesentlich kleineren Kugel! Seit vielen Jahren steht bei der Freien Turnerschaft der Tischtennissport im Mittelpunkt des Vereinslebens, und das sehr erfolgreich!

Reck, Barren und Schwebebalken sind längst eingemottet, haben den Tischtennisplatten Platz gemacht! Allein aktiv im Sinne von Turnvater Jahn ist noch die Frauen-Gymnastikgruppe, die nicht nur bei ihren regelmäßigen Übungsstunden in der Turnhalle der Hafenschule aktiv sind, sondern auch öfters gemeinsam die Wanderschuhe anziehen!

Nachfolgend einige über 50 Jahre alte Fotos aus der Bilderkiste eines „alten Turners“ sowie von der sehr schönen Jubiläumsfeier im Festsaal des Feuerwehrgerätehauses.

Hans-Jürgen Salzbrunn, der Erste Vorsitzende des Jubiläumsvereins (links), führte durchs Programm und freute sich über die vielen anerkennenden Grußworte und schönen Geschenke. Bürgermeister Arno Goßmann überbrachte die Glückwünsche des Magistrats der Landeshauptstadt Wiesbaden. In seiner Ansprache lobte er ganz besonders die Kinder- und Jugendarbeit sowie die engagierte Vorstandsarbeit. Am Ende seiner Rede stellte der Bürgermeister fest, dass die Freien Turner zu Schierstein gehören wie der Hafen und das Wasser!

Vom Landessportbund Hessen war der Vizepräsident Ralf-Rainer Klatt (links) nach Schierstein gekommen, der auf die Notwendigkeit einer guten Ausbildung der Übungsleiter hinwies. Vom Hessischen Tischtennisverband gratulierte der Tischtennis-kreiswart Dieter Menger, der insbesondere die sehr gute Zusammenarbeit mit der Freien Turnerschaft und die Jugendarbeit lobte.

Der Präsident des Hessischen Turnverbandes Rolf Dieter Beinhoff (links) gratulierte auf das Herzlichste und wünschte dem hundertjährigen Geburtstagskind für die Zukunft alles Gute. Jochen Baumgartner überbrachte die Glückwünsche des Turngau Süd-Nassau und bedauerte in seiner kurzen Ansprache, dass es seit geraumer Zeit den „Kleinen Dienstweg“ zwischen den Behörden und den Vereinen und Verbänden nicht mehr gibt.

Gemeinsamer Auftritt von Ortsvorsteher Urban Egert und Joachim Schmelzer, dem Leiter der Ortsverwaltung. Urban Egert, der seit wenigen Tagen auch als Stadtverordneter politische Arbeit leistet, überbrachte die Grüße des Ortsbeirates. Joachim Schmelzer gratulierte auch als Geschäftsführer des Ortsrings im Namen aller Schiersteiner Vereine. Der stellvertretende Vorsitzende Klaus Wolfgang Meyer (rechts) gratulierte für den Sportkreis Wiesbaden und würdigte die Vereinsarbeit des Schiersteiner Turnvereins.

Willi Vogel, der Vorsitzende der Schiersteiner CDU (links), überbrachte die Grüße und Glückwünsche von Dr. Kristina Schröder, der Bundesministerin für Familie, Senioren und Jugend, die nicht persönlich an der Feier teilnehmen konnte.  Der Hessische Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung Florian Rentsch kam – wenn auch verspätet – persönlich und überbrachte dem Schiersteiner Jubiläumsverein die Glückwünsche des Landes Hessen.

Die Gastgeber konnten sich freuen. Die Akademischen Feier war nicht nur bestens vorbereitet, sondern auch sehr gut besucht.

Am Ende der Feierstunde gab es Urkunden und Blumen für verdiente Vereinsmitglieder. Katharina Koch (links) wurde für ihre 60-jährige Vereinsmitgliedschaft geehrt, Annemarie von Langen, die Zweite Vorsitzende des Vereins, kann in diesem Jahr auf eine 55-jährige Mitgliedschaft zurückblicken.

Wenn in Schierstein von den Freien Turnern gesprochen wird, dann fällt in den meisten Gesprächen der Name Helene Schilling! Bei der engagierten Turnschwester haben viele Buben und Mädchen ihren ersten Purzelbaum geschlagen und den ersten Handstand gedrückt. Vorstandsmitglied Jörg Sundermann würdigte die vorbildliche Vereinsarbeit von Helene Schilling ebenso wie das Engagement seiner Eltern, Reinhild und Helmut Sundermann, bei der Vorbereitung des Vereinsjubiläums.

Was der für Schierstein zuständige Stadtplaner Christian Heime vor fünf Monaten in einer öffentlichen Ortsbeiratssitzung anhand von Plänen und Zeichnungen vorgestellt hat, wird gegenwärtig im Schiersteiner Osthafen verwirklicht.  Eine holländische Fachfirma setzt eine komplett neue Steganlage aufs Wasser, an der zukünftig rund 55 Boote ihren Liegeplatz finden können. Der über 100 Meter lange Steg liegt parallel zum Promenadenweg, beginnt auf Höhe des Anglerheimes und endet vor dem Bootssteg des Angelsportvereines.

Aufatmen an der Schiersteiner Wasserfront: Das Hochwassermeldezentrum für den Rhein in Mainz sagt einen fallenden Wasserstand voraus! Mit 6,80 m war heute zwischen 13:00 und 15:00 Uhr der höchste Wasserstand dieses Hochwassers erreicht. Für Mittwoch (11:00 Uhr)  erwartet man einen Pegelstand von 6,70 – 6,60 m, 24 Stunden später sodann  6,50 – 6,30 m.

Eine Anwohnerin der Hafenstraße, die mit ihren über 80 Jahren schon einige „Wasser-Eskapaden“ ihres geliebten Rheins erlebt hat: „Da sind wir wieder mit einem blauen Auge davongekommen. Wenn ich in den Nachrichten die Bilder aus  Passau und aus den anderen Hochwassergebieten sehe, kommen mir die Tränen!“ Wie wahr!

Fotos von heute, 10:00 Uhr

Land unter in der Hafenstraße

Die Anwohner der Schiersteiner Hafenstraße beweisen auch in diesen Tagen, dass sie mit Hochwasser leben können. Sie bleiben ruhig und gelassen,  obwohl der Mainzer Pegel heute morgen um 10:00 Uhr  einen Wasserstand von 6,64 Meter nachwies und die amtliche Vorhersage einen Anstieg in den nächsten 24 Stunden auf 7,10-7,20 Meter prophezeit. Höher stand das Wasser zuletzt am  29. März 1988  (7,70 Meter) . Beim Hochwasser im Januar 1995 stand der Pegel bei 7,03 Meter.

Spundwände in Höhe des Linbachs

Eine „kleine Aufregung“ –  so berichtete eine Anwohnerin des „Lindenviertels“ – soll es  am Sonntag dann doch gegeben haben. Nach dem raschen Aufbau der Spundwände zwischen der Bernhard-Schwarz-Straße und der Straße „Am Lindenbach“ sollen die extra für diesen Ernstfall angeschafften Pumpen nicht funktionsfähig gewesen sein und das aufgestaute Wasser des Lindenbachs konnte nicht über die Spundwände Richtung Hafen befördert werden.  Die Feuerwehr soll sodann mit ihren Gerätschaften „Erste Hilfe“ geleistet haben.

Für den FC Bayern München ist es ein Leichtes, gleich mehrere Empfänge und Feiern für ihre erfolgreichen „Triple-Sieg-Mia-San-Mia-Gladiatoren“ zu organisieren! Know how und Gelder stehen im Übermaß zur Verfügung und auch die Stadt München lässt sich nicht lumpen! Anders sieht es aus, wenn ein Amateurverein, wie der SV Schierstein 1913,  sein 100-jähriges Vereinsjubiläum feiert.

Carsten Müller , seit sechs Jahren Erster Vorsitzender des SV Schierstein 1913, plauderte bei der heutigen Akademischen Feier ein wenig aus dem Nähkästchen und ließ die Festversammlung wissen, welche Problemchen, ob organisatorischer oder finanzieller Art,  gelöst werden mussten.

Und die Probleme wurden gelöst, denn die  offizielle Geburtstagsfeier im Gemeindesaal der katholischen Kirchengemeinde war eine rundherum gelungene Veranstaltung und auch die vorgelegte Festschrift eine tolle Erinnerung an 100 Jahre Schierstein 13.

Groß die Schar der Gäste und Gratulanten, die mit ihrer Anwesenheit, Ansprachen und Geschenken die Arbeit der „13er“ würdigten . Und von allen Seiten bekamen die Verantwortlichen des Jubiläumsvereins ein großes Lob, für den Neustart im Jugendbereich sowie für die vorbildliche Zusammenarbeit mit dem „Verein für Sport und Gesundheit e.V.“ und für die Ausrichtung des Fußballturniers für Menschen mit Behinderung seit 2008.

Schade, dass  ein Wunsch der „13er“ im Jubiläumsjahr nicht in Erfüllung gehen konnte: Die Ausstattung des Sportplatzes Saareck mit einem Kunstrasen  hat die Spitze der städtischen Prioritätenliste noch nicht erklommen.

Die Gratulanten:

Stadtrat Wolfgang Gores

Carsten Müller, Wiesbadens zukünftiger OB Sven Gerich und Wolfgang Gores

Carsten Müller mit dem Sportkreisvorsitzenden Helmut Fritz

Die Festgesellschaft

Staatsminister Florian Rentsch überbrachte die Glückwünsche des Landes Hessen

Kreisfußballwart Dieter Elsenbast gratulierte für den DFB und den HFV

Der Ehren-Kreisfußballwart Helmut Hermann assistierte seinem Nachfolger.

Ortsvorsteher Urban Egert gratulierte für den Ortsbeirat, Joachim Schmelzer für die Ortsverwaltung

Gratulierte für den Ausschuss Freizeit und Sport: Stadtverordneter Michael David

Dieter Bender, Vorsitzender des Schiersteiner Ortsring (Zweiter von rechts) und sein Geschäftsfüherer Joachim Schmelzer überbrachten die Glückwünsche aller 42 Schiersteiner Vereine.

Sven Gerich überbrachte die Glückwünsche der SPD-Stadtverordnetenfraktion

Der Vorsitzende des Verschönerungsvereins Eberhard Seidensticker

Gaben der Feier einen fröhlichen musikalischen Rahmen: „Die Singenden Kellermeister“