GENO 50: Altkleidercontainer wurden illegal aufgestellt!

Die Hessenschau berichtete am 6. Februar über die Aufstellung  von  Altkleidercontainern, die eine in Marburg ansässige Firma aus rein kommerziellen Gründen in Wiesbaden aufgestellt hat. Sammelbehälter,  die nicht nur dem Deutschen Roten Kreuz  (DRK) ein Dorn im Auge sind, sondern auch dem Ordnungsamt der Stadt Wiesbaden. Dem DRK fehlen die in den von Geschäftemachern aufgestellten Containern „entsorgten“ Kleidungsstücke in ihrer Kleiderkammer und das Ordnungsamt hat seine Last, die im öffentlichen Verkehrsraum illegal aufgestellten Container wieder zu entfernen.

Illegal auf einer GENO-Wiese aufgestellt

Auch der Gemeinnützigen Bau- und Siedlungsgenossenschaft Wiesbaden 1950  (GENO 50) bereiten diese Container Sorgen. Hätte der Hessische Rundfunk vor Ausstrahlung  ihres Berichtes in der Hessenschau mit der Geschäftsleitung der Wohnbaugesellschaft Kontakt aufgenommen, wäre die Frage nach einer möglichen Aufstellungsgenehmigung durch die GENO  nicht offen geblieben!

Dipl.-Kfm. Ralf Gerke – Vorstand GENO 50

PlusPunktSchierstein fragte bei der GENO 50 nach und bekam vom Vorstandsmitglied Dipl.-Kfm. Ralf Gerke eine klare Auskunft: „Selbstverständlich haben wir keine Genehmigung zur Aufstellung der Altkleidercontainer erteilt und haben schon seit mehreren Wochen versucht, den Aufsteller der Container telefonisch zu erreichen. Nachdem auch uns das unter mehreren Rufnummern nicht gelungen ist, haben wir der Firma (Name der Redaktion bekannt) am 25.1.2012 schriftlich und per Fax unter Fristsetzung zur Entfernung der Container aufgefordert. Da die Frist inzwischen abgelaufen ist und die Container immer noch auf unseren Grundstücken stehen, werden wir sie jetzt entfernen lassen.“

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Die Eisflächen im Hafen werden größer!

Wenn sich die für die nächsten acht Tage vorhergesagten eisigen Minus-Temperaturen einstellen, wird sich das Bild unseres Hafens weiterhin winterlich verändern. Die Eisflächen werden beständig größer. Kein Wunder wie der Blick auf das Schaubild von „Wetter-Online“ zeigt.  Zieht euch warm an, Ihr lieben Schiersteiner, und dreht eine runde um den Hafen! Und wenn Ihr ein schönes Foto schießt – schickt es uns per E-Mail: info@pluspunktschierstein.de.

Wir bedanken uns bei unserem Leser Claus P. Hundertmark für drei sehr schöne „Eiszeitfotos“:

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Deutschland friert! Und die Schiersteiner?

Wenn das Thermometer Ende Januar/Anfang Februar Minusgrade signalisiert, dann ist das eigentlich nichts Außergewöhnliches, schließlich haben wir Winter! Dennoch bestimmt das frostige Winterwetter seit Tagen die Nachrichten im Fernsehen und die Schlagzeilen in den Tageszeitungen. Deutschland friert!

Wir wollten von den Schiersteinerinnen und Schiersteinern wissen, ob sie unter den Minusgraden „leiden“.

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Kommunalpolitiker fordern Verringerung des Fluglärms

Seit der Inbetriebnahme der neuen Landebahn auf dem Flughafen Rhein-Main ist es über weiten Teilen der Region lauter geworden. Dabei wird nicht nur tiefer geflogen, es werden auch bedeutend größere Gebiete überflogen. Deshalb sind viele Menschen in der gesamten Rhein-Main-Region weitaus stärker von Fluglärm betroffen als vorher.

Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller

Kommunalpolitiker der Region – Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller (Foto),  Bürgermeister Arno Goßmann (Foto), Bürgermeister Thomas Horn, Kelkheim, Bürgermeisterin Eva Söllner, Liederbach, Bürgermeister Norbert Altenkamp, Bad Soden, Bürgermeister Wilhelm Speckhardt, Eschborn, Bürgermeister Paul Weimann, Oestrich-Winkel, Bürgermeister Günter F. Döring, Niedernhausen, und Bürgermeister Axel Petri, Hünstetten – haben in einer Pressekonferenz am Mittwoch, 1. Februar, im Wiesbadener Rathaus eine Verringerung des Fluglärms gefordert.

Bürgermeister Arno Gossmann

„Auch wenn inzwischen einige Verbesserungen diskutiert werden, wir fordern jetzt eine zeitnahe Prüfung der Verfahren und dann auch eine schnelle Umsetzung“, so die Kommunalpolitiker.

Dazu gehören beispielsweise die Einführung eines Gleit-Sinkflug-Verfahrens bei den Anflügen. Derzeit werden lange Strecken in gleicher Höhe geflogen; mit einer Umsetzung des Gleit-Sinkflug-Verfahrens könnte eine deutliche Entlastung erfolgen. Dabei würde keine Kommune zusätzlich belastet. Außerdem sollte die Anwendung eines segmentierten Anflugverfahrens geprüft werden, bei dem möglichst über gering besiedelte Gebiete geflogen wird.

„Auch das an anderer Stelle schon zur Entlastung eingesetzte ‚Point-Merge-Anflugverfahren’ ist zu prüfen“, betonen die Kommunalpolitiker.

Bei den Abflügen fordern die Kommunalpolitiker ebenfalls Verbesserungen: „Ein generell schnelleres Steigverfahren muss eingeführt werden, damit die Flugzeuge früher eine Flughöhen erreichen, die für die Bevölkerung nicht mehr belastend ist; und dabei gilt: Jeder Meter höher ist eine Entlastung.“ Es möge ökonomische Gründe, wie ein höherer Treibstoffverbrauch oder ähnliches, geben; diese müssten jedoch im Hinblick auf die Entlastung der vom Fluglärm betroffenen Menschen zurückstehen, so der einvernehmliche Standpunkt von Dr. Müller und seinen Kollegen.

„Es gab in der Region ein beispielhaftes Mediationsverfahren, und es gibt keinen vernünftigen Grund, warum das Ergebnis nicht von allen gemeinsam getragen und das Nachtflugverbot umgesetzt wird. Eine Ruhephase zwischen 23 und 5 Uhr ist keine unmögliche Forderung, sondern schafft den notwendigen Ausgleich für die vom Fluglärm betroffenen Menschen in der Region. Diesem Bedürfnis wurde ja in dem Mediationsverfahren auch Rechnung getragen“, so die Kommunalpolitiker.

Bei der Pressekonferenz hoben die Kommunalpolitiker auch die Bedeutung des Flughafens für die Region als Wirtschaftsfaktor, Arbeitgeber und Verkehrsdrehkreuz hervor: „Wir wissen um die Bedeutung des Flughafens, aber die Menschen in der Region müssen auch unter erträglichen Bedingungen, dazu gehört vor allem die Nachtruhe, leben können.“

Quelle: Offizieller Pressedienst der Landeshauptstadt Wiesbaden
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In Sachen Hafenpromenade

Leserbrief eines  besorgten Bewohners aus einem anonymen angrenzenden Stadtteil:

Dahin, dahin, es wär´ so schön gewesen!

Mit schmerzlichem Unverständnis und tief empfundener Enttäuschung habe ich in der letzten Schiersteiner Ortsbeiratssitzung die Ablehnung eines CDU-Antrags zur Kenntnis nehmen müssen, der die Weiterführung unseres weltberühmten Kur- und Promenadenwegs rund um den gesamten Hafen forderte und damit einem jahrhundertealten, urgermanischen Bürgerwunsch entsprach.

Insbesondere die Begründung, dass dadurch den Trägern von Schuhen mit Stöckelabsätzen dann endlich eine bequemere, vielleicht sogar mehrfache Umrundung des Hafenbeckens möglich sei, war von niederschmetternder Überzeugungskraft und wäre sogar einer weiteren Gleichbehandlung der verschiedensten Geschlechter zugute gekommen, wenn man sich vor Augen hält, dass sich die Evolution der Emanzipation  ganz bestimmt irgendwann in highheels auch für Männer niederschlagen wird!

Glauben diejenigen, die den Antrag zynisch zurückgewiesen haben, denn allen Ernstes, auch nur ein männliches Wesen würde nach dem Besuch von Spielbank,  Kegelbahn oder Boxveranstaltung und einem anschließenden Glas Champagner am Hafenkiosk noch einmal zu mitternächtlicher Stunde ums Hafenrund flanieren, wenn er den Ruin seiner Pumps riskieren müsste? Nahein, lieber werden sie wieder wie eh und je zur Zigarettenpause auf den Trottoirs hin und her stöckeln und harmlose Fischer auf dem Weg zur Arbeit in Verlegenheit bringen! Eine historische Gelegenheit ist vertan!
Dahin, dahin, es hat nicht sollen sein!

P.S. Der von Biebrich kommende Kurgast wird am Ortseingang von einem authentisch mit Geranien geschmückten Nachen willkommen geheißen, wie sie früher zu Hunderten im Hafen lagen.  Vielleicht kann man wenigstens diesen mit einem Glashaus vor Abrieb schützen, so wie das Feuerwehrauto vor der ersten Wache archiviert wird.

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Positives und Negatives vom Grunselsbörnchen

Das war eine echt tolle Nachricht, die man bei der letzten Ortsbeiratssitzung vernehmen konnte:

Die Einfassung des Grunselsbörnchens war seit mehr als einem Jahr beschädigt, der totale Zerfall des Mauerwerks drohte. Die Stadt nahm sich des Missstands nicht an mit der Begründung, es ständen keine Finanzmittel zur Verfügung!  Einige Mitglieder des Ortsbeirates wollten dann im letzten Sommer selbst Hand anlegen, doch das klappte nicht, weil der gute Wille manchmal nicht ausreicht. Und wie heißt es in einem Lied von Katja Ebstein „Wunder gibt es immer wieder!“:  Die Bruchsteinmauer ist fachmännisch instand gesetzt! Wir sollten uns wohl bei dem unbekannten Maurer für die gute Tat herzlich  bedanken, denn für Wunderheilungen war unser Grunselsbörnchen bislang nicht bekannt!

Der zweite Schönheitsfleck am Grunselsbörnchen ist die von unbekannten Idioten beschädigte Inschrift am Fuß des Kreuzes. Die Abhilfe ist jedoch in greifbarer Nähe. Der Ortsbeirat finanziert aus seiner eigenen Schatztruhe – sprich Verfügungsmittel –  eine Bronzetafel, die mit der gleichen Inschrift versehen sein wird.

Und wer bei seinen Winterspaziergängen durch Feld und Flur noch nicht am Grunselsbörnchen vorbeigekommen ist, der sollte sich vor dem nachfolgenden Bild nicht erschrecken. Die Quelle wurde ihres Baumschmucks beraubt. Doch wenn man sich Baumteile anschaut, dann bekommt man die Einsicht, dass die Motorsäge in Anschlag gebracht werden musste.

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Hessenwasser macht Zufahrt dicht!

Wenn man sich die ständigen Verunreinigungen der Parkplätze am Wasserwerk vor Augen hält, dann kann man natürlich verstehen, dass „Hessenwasser“ jetzt die Zufahrtsstraße zum Wasserwerk Schierstein dichtmacht. Die Schranke inklusive Technik ist bereits installiert.  Der Schlagbaum wird in den nächsten Tagen fallen. Und dennoch, ist es nicht schade, dass in dem „Parkplatznotgebiet Schiersteiner Hafen“ diese 40 Parkplätze an den Wochenenden brach liegen? Vielleicht kann man ja eine „Wochenendlösung“ von April bis Oktober finden.

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Informative Ortsbeiratssitzung vor vollem Haus

Ortsvorsteher Urban Egert und seine politischen Mitstreiter waren sich im Vorfeld der ersten Ortsbeiratssitzung des neuen Jahres bewusst, dass sie vor großem Haus tagen werden. Schließlich stand die zukünftige Nutzung des „SportPoint“ in der Stielstraße 17 auf der Tagesordnung und überdies  war in Schierstein bekannt, dass  die seit 16 Jahren in der Schwalbacher Straße 75 in Wiesbaden beheimatete  Badr Moschee ihren Umzug eben in dieses Anwesen plant.

Die Einschätzung erfüllte sich. Dem Rathaus gingen am Mittwochabend die Stühle aus, der relativ kleine Sitzungssaal mit 15 Ortsbeiratsmitgliedern und rund  60 Bürgerinnen und Bürgern proppenvoll.

Und das war gut so:  Denn zum einen konnte der neue Eigentümer des Gebäudes, der Marokkanische  Verein für die Förderung des Geistigen und Kulturellen Gutes in Wiesbaden, sich selbst und seine Pläne für die Stielstraße 17 vorstellen.  Zum anderen nahmen  die Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit wahr, sich mit gezielten Fragen zu informieren  und ihre Bedenken vorzutragen.  Bei sämtlichen Wortmeldungen wurde die Moschee nie in Frage gestellt, die Bedenken gingen alle in Richtung  Verkehr,  Parkplätze  und  Lärm.

Den  Ausführungen des Vorstandes  war zu entnehmen, dass das Gebäude  selbst  in der  jetzigen Außenform erhalten bleibt und nur der Innenbereich nach den Bedürfnissen des Vereins beziehungsweise der Gemeinde umgebaut wird.  Ein Minarett  von dem der Muezzin die Gläubigen zum Gebet ruft, wird es nicht geben.  „Unsere Gemeindemitglieder würden es eh nicht hören, die wohnen ja nicht im Umfeld der Moschee und „Glyco“ zum Gebet rufen macht wenig Sinn“,  stellte ein Vorstandsmitglied lächelnd fest.

Auch vor Festivitäten mit lauter Musik und   „Tohuwabohu“  nach Veranstaltungsschluss, wie dies sehr oft  in den Bürgerhäusern vorkommt, müssen sich die Nachbarn nicht fürchten, versichern die Verantwortlichen.  Und ein wildes  Zuparken des Gebietes rund um die Moschee drohe auch nicht, da  44 Parkplätze zur Verfügung stehen und die älteren Gläubigen überwiegend mit dem Bus zur Moschee kommen.

Des Weiteren wird berichtet, dass das Freitagsgebet das wichtigste Gebet der gesamten Woche ist und folglich an diesem Wochentag  und natürlich während des  Fastenmonats Ramadan die Besucherzahl in der Moschee am höchsten sein wird. Besucherzahlen, die aber auch in der Zukunft  überschaubar sein werden,  wie man aus der 16-jährigen Gemeindearbeit in Wiesbaden ableiten kann.

Neben dem Gebetsraum (Moschee) wird es in dem neuen Gemeindezentrum auch Räumlichkeiten für Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit geben. Ein Schwerpunkt der Vereinsarbeit wird die Vermittlung der arabischen Sprache an Kinder im Alter von 8 bis 16 Jahren sein.  An diesem Unterricht, der  samstags und sonntags zwischen 11 und 13 Uhr angeboten wird, werden ungefähr  60 Schülerinnen und Schüler teilnehmen.

Und wenn ein alter Schiersteiner nach 90-minütiger Aussprache das Fazit zieht, „dass das doch alles halb so schlimm sei und man sollte jetzt erst einmal abwarten“, dann  ist damit eigentlich alles gesagt!

Natürlich war zu spüren, dass nicht alle aus dem Wohngebiet „Kremberg“ gekommenen Bürgerinnen und Bürger, ihre  Skepsis gegenüber der neuen Nutzung  ablegen konnten und weiterhin ihre Bedenken haben; sie konnten allerdings den Heimweg antreten mit der Zuversicht, dass der neue Eigentümer sich um ein gutes Miteinander bemühen wird. Diesen Eindruck haben die Vereinsvertreter in der Ortsbeiratssitzung hinterlassen und  den Ortsbeirat sowie die Nachbarschaft    auch schon zu einer Besichtigung des Gebäudes eingeladen.  Wenn sich die Vorstellungen des Vereins verwirklichen, soll die Übernahme des Gebäudes Ende Februar erfolgen.

Noch gehen die Sportler im Sportpoint ein und aus und der Betreiber  –  so hört man – würde derzeit noch nicht an einen Auszug denken!

Abdellah Amrouch, Migrationsbeauftragter des Polizeipräsidiums Westhessen, konnte  im Rahmen der Ortsbeiratssitzung aus seiner Erfahrung berichten und mit seinen Redebeiträgen manche Befürchtungen zerstreuen. PlusPunktSchierstein  sprach nach der Sitzung mit dem Migrationsbeauftragten:

plusPunktSchierstein (pps):
Herr Amrouch, seit wann gibt es beim Polizeipräsidium Westhessen einen Migrationsbeauftragten  und was sind die Aufgaben eines Migrationsbeauftragten?

Abdellah Amrouch:
Migrationsbeauftragte gibt es bei der hessischen Polizei seit November 1993. Zu Beginn waren im Polizeipräsidium (PP) Frankfurt vier und im PP Offenbach zwei  Migrationsbeauftragte tätig. Ich selbst übe diese Tätigkeit seit Anfang 1994 aus, zunächst in Frankfurt, dann ab 2001 im Polizeipräsidium Westhessen. Seit Mai 2011 bin ich in der Polizeidirektion Wiesbaden ausschließlich für Wiesbaden und Umgebung zuständig.

Zu meinen Hauptaufgaben gehört es vorrangig, die Polizeibeamten bei Integrationsfragen zu beraten und zu unterstützen. Oft stehen die Beamten  vor Problemen,  die man „polizeirechtlich“ nicht lösen kann. Dann bin ich gefragt!  Ich kann vermitteln und manches Problem „auf dem kleinen Dienstweg“ regeln. Ich habe mir ein großes Netzwerk aufgebaut, habe Kontakte zu den Vereinen, zu den Imams, Schulen, städtischen Ämtern, Ausländerbeirat und vielen anderen Institutionen. Meine Arbeit ist auch ein Stück Sozialarbeit. Ich helfe wo ich kann, ohne meinen polizeidienstlichen Auftrag zu vernachlässigen.

plusPunktSchierstein:
In der Sitzung des Schiersteiner Ortsbeirates stellte  der Marokkanische  Verein für die Förderung des Geistigen und Kulturellen Gutes in Wiesbaden  die Pläne für ihr neues Gemeindezentrum inklusive Moschee  in Schierstein vor.  Das Interesse am Thema war groß, viele Bürgerinnen und Bürger nahmen an der Sitzung teil und stellten kritische Fragen.  Waren Sie mit dem Verlauf, besser gesagt:  mit dem inhaltlichen Meinungsaustausch zufrieden?   

Abdellah Amrouch:
Ja, ich bin wirklich sehr zufrieden mit dem Verlauf der Ortsbeiratssitzung. Alle Fragen, die gestellt wurden waren berechtigt und ich kann versichern, dass die von den Bürgerinnen und Bürgern vorgetragenen Bedenken  ernst genommen werden!

plusPunktSchierstein:
Gegen die Errichtung der Moschee selbst hat sich in der Sitzung niemand ausgesprochen, lediglich Bedenken hinsichtlich Verkehr, Parkplätzen und Lärm wurden vorgetragen.  Bedenken, die eigentlich ganz normal sind und bei fast allen Bauprojekten vorgetragen werden. Das ist doch schon ein Stück Normalität und muss uns, insbesondere aber ein Migrationsbeauftragten freuen.  

Abdellah Amrouch:
Und ob mich das freut; das ist wirklich ein Stück Normalität. Und ganz wichtig ist es, dass man im Vorfeld das Gespräch mit den Bürgern sucht. Viele Bedenken und teilweise auch Ängste können ausgeräumt werden. Deshalb war der Dialog mit dem Ortsbeirat und den Bürgern sehr wichtig!

plusPunktSchierstein:
Die Badr Moschee ist seit über 16 Jahren in der Schwalbacher Straße 75 in relativ kleinen Räumlichkeiten zu Hause. Das neue Gemeindezentrum in Schierstein wird um ein vielfaches größer sein.  Frage: ist das Anwesen Stielstraße 17 für eine 150 Mitglieder zählende Gemeinde nicht eine Nummer zu groß?

Abdellah Amrouch:
Diese Fragen müssen Sie an den Vorstand des Marokkanischen  Vereins für die Förderung des Geistigen und Kulturellen Gutes in Wiesbaden richten. Aus meiner Sicht kann ich nur sagen, dass die jetzige Moschee in der Schwalbacher Straße zu klein und sehr alt ist und sich viele Moscheebesucher dort schon lange nicht mehr wohl fühlen und sich nach schönen, großen Räumen  sehnen.

plusPunktSchierstein:
Herzlichen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg für Ihre Arbeit als Migrationsbeauftragter.

Ortsbeiratssitzung zweiter Teil:
Nach Abschluss des Beratungspunktes „Stielstraße 17“ reduzierte sich die Zuhörerschaft wieder auf das normale Maß, die „Kremberger“ machten sich auf den Heimweg.  Arg viel haben die „Sitzungsflüchtlinge“ nicht mehr versäumt, denn die noch auf der Tagesordnung stehenden Punkte waren in 30 Minuten abgehandelt.

Dabei wurden folgende Beschlüsse auf den Weg gebracht:

  • Wiederaufstellung eines Hinweisschildes  auf der Nordseite des Bahnübergangs in der Freudenbergstraße, das die Autofahrer bei geschlossener Schranke animieren soll,  „ihren“ Motor abzustellen. (Bündnis 90/Die Grünen)
  • Anforderung eines Berichtes, in welchem Rahmen es auch zukünftig möglich ist, im Stadtteil eigene Ideen für Hinweis- und Werbeschilder auf öffentlichem Grund umzusetzen. (Bündnis 90/Die Grünen)
  • Anforderung eines Berichtes, wann endlich mit der Erweiterung des Regionalparks nach Schierstein zu rechnen ist. Dabei geht es dem Ortsbeirat neben der Vorstellung eines Gesamtkonzeptes auch um Termine für die Umsetzung verschiedener Beschlüsse oder Ideen, wie zum Beispiel die Herrichtung des südlichen Hafenrundwegs mit einer wassergebundenen Decke. (Bündnis 90/Die Grünen)

Des Weiteren fand der Vorschlag der SPD-Fraktion die Zustimmung aller Ortsbeiratsmitglieder, Bund und Land in einem gemeinsamen Brief des Ortsbeirates nochmals die Lärmschutzproblematik Schiersteiner Rheinbrücke aufzuzeigen und um Lösung im Sinne der vom Lärm betroffenen Bürgerinnen und Bürger zu bitten.

Für das Verlangen der CDU-Fraktion, langfristig um den gesamten Hafen einen Promenadenweg zu führen, der durchgehend beleuchtet sein soll und auch zum Bummeln „in Theaterkleidung und  mit Stöckelschuhen“  einlädt,  fand sich keine Mehrheit.  Lediglich die fünf  Mandatsträger der CDU waren von dem Antrag angetan.

Einmütigkeit dann wieder am Ende Sitzung bei der Bewilligung von Zuschüssen aus den Verfügungsmittel des Ortsbeirates.

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Mysteriöse Lichtzeichen im Wohnpark Zehntenhof?

Sind Ihnen bei einem Spaziergang durch den Wohnpark Zehntenhof schon einmal die teilweise sehr schönen „Lichtzeichen“ auf den Hauswänden aufgefallen? Wenn nicht, dann sollten Sie  unbedingt einmal mit offenen Augen durch die Siedlung spazieren und sich mit der Frage beschäftigen, wie die Kunstwerke zustande kommen. Die Fotos entstanden am 16. Januar 2012 gegen 15:15 Uhr.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Klasse! Bürgerhaus hat eine neue Küche bekommen

Da muss man dem Leiter unserer Schiersteiner Ortsverwaltung Joachim Schmelzer einen herzlichen Dank aussprechen. Seiner Initiative ist es nämlich zu verdanken, dass unser Bürgerhaus „zwischen den Jahren“ eine neue Küche bekommen hat und ein direkter Durchgang vom Bürgersaal in die Küche geschaffen wurde.

Die neue Kücheneinrichtung  ist mit einem tollen Backofen, einer Kochstelle mit Ceranfeld, Spülmaschine und mehreren Kühlschränken ausgestattet. Einfach super!

Bleibt nur zu hoffen und zu wünschen, dass alle Nutzer des Bürgerhauses die Küche so behandeln, als wäre es die eigene! Leider kommt es immer wieder vor,  dass Bürger die Gemeinschaftseinrichtung anmieten, die ihrer Pflicht auf eine korrekte Endreinigung nicht nachkommen.

Informationen zum Bürgerhaus erhalten Sie von der Ortsverwaltung Schierstein –  Telefon 0611/31 8464

Das Bürgerhaus "Alte Hafenschule". Als Schulgebäude im Jahre 1763 erbaut. Als Bürgerhaus genutzt seit dem 26. April 1988

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