Veranstaltungshinweise

Eröffnung der Schiersteiner Weihnachtskrippe
Freitag, 30.11. um 19:00 Uhr Schwimmende Bühne am Hafen

Hobbykünstlermarkt der Ev. Christophorusgemeinde                                                                        Samstag, 01.12 und Sonntag, 02.12 jeweils von 11:00 bis 18:00 Uhr

Nikolaustage im Weingut Meilinger
Samstag, 01.12. von 15:00 bis 20:00 Uhr
Sonntag, 02.12. von 11:00 bis 20:00 Uhr

Zweijähriges Bestehen von „Accenta Immobilien“ in Wiesbaden- Schierstein
Samstag, 01.12. ab 16:00 Uhr, Alfred-Schumann-Straße 13
Ein leckerer Glühwein wartet auf die Gäste!

Eröffnung Sonderausstellung „In Gedenken an Heide Stöckigt“
Schiersteiner Heimatmuseum –  Sonntag, 02.12., 11:00 Uhr

Weihnachtsmarkt der Nullachterjugend
Sonntag, 02.12. von 14:00 bis 18:00 Uhr auf dem Sportplatz am Zehntenhof

Der Nikolaus kommt!
Donnerstag, 06.12. um 16:00 Uhr Schwimmende Bühne am Hafen
Veranstalter: Verschönerungsverein

27. Weihnachtsmarkt der Firma Eisen-Schneider
am 2. und 3. Advent – Freitag und Samstag

Weihnachtsbasar der AWO Schierstein
Sonntag, 09.12. von 14:00 bis 18:00 Uhr im Bürgerhaus

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Christoph Adam entdeckte „sein Schierstein“ in Yad Vashem

Christoph Adam, Sohn von Lothar Adam, dem Gemeindepfarrer der Schiersteiner Christophoruskirche von 1952 bis 1978, lebt in Gau-Bischofsheim und erinnert sich oft und gerne an seine Zeit in Schierstein. Nach einem Besuch  der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem schickte er plusPunktSchierstein nachfolgende Gedanken, die wir gerne veröffentlichen:

„Nein, damit hatte ich wirklich  nicht gerechnet bei meinem Besuch in Yad Vashem, der israelischen Holocaust-Gedenkstätte  in Jerusalem. Dass ich mit einem Male 50 Jahre zurückgeworfen werde in meine Schiersteiner Jugendjahre . Ausgerechnet hier. Hier, wo jedes Jahr Zehntausende aus aller Welt der Ungeheuerlichkeiten gedenken, welche Deutsche den Juden angetan haben. Und hier werde ich daran erinnert: Auch an den Juden in  Schierstein. Das liest hier alle Welt.

Ich war bereits zweimal in Israel gewesen, bevor ich in diesem  Herbst nach Yad Vashem kam, aber damals gab es die Gedenkstätte noch nicht. Auch nicht das dazu gehörende sogenannte „Tal der Gemeinden“ ,  eine labyrinth-artige Ansammlung von  sandfarbenen , großen Quadersteinen, die zu zehnmeterhohen Mauern aufgeschichtet sind. Auf jedem dieser Quadersteine steht  ein Ortsname. Der Name jenes Ortes, in welchem es einmal mindestens   50 Juden gegeben hatte. Die dann in die Vernichtungslager kamen.

Und da stand es, in Augenhöhe, in fast 50 Zentimeter  großer Schrift in den Sandstein eingemeißelt

S C H I E R S T E I N

Ich war wie vom Blitz getroffen aber es gab keinen Zweifel, es war „mein“  Schierstein, das da steht  denn daneben steht   BIEBRICH und etwas höher IDSTEIN , die Ortsnamen sind nach Regionen geordnet.

Kaum war mir  klar, dass dies „mein“ Schierstein war,  da purzelten die Erinnerungen durch meinen Kopf, 50 Jahre zurück in das Schierstein meiner Jugendjahre. Ich war damals wohl 16 oder 17 und Vorsitzender des Ortsjugendringes. An uns jungen Leuten  in den Schiersteiner Vereinen  war nicht spurlos vorübergegangen, was wir in der Schule  zur NS-Zeit gehört oder gar gelernt  hatten und so wurde die Idee geboren, die alte  Ruine der einmal abgefackelten Schiersteiner Synagoge in der Bernhard-Schwarz-Straße zu einer Gedenkstätte umzuwandeln. Wir sprachen Verantwortliche an, schrieben Briefe, sagten Eigenhilfe zu. Unterstützt wurden wir von meinem Vater, dem Pfarrer, der in der ihm eigenen Entschiedenheit dafür sorgte, dass wir von der Ortsverwaltung und der Stadt Wiesbaden ernst genommen wurden.

Gedenkstätte in der Bernhard-Schwarz-Straße

Und so geschah es, dass Schierstein nur einige Monate später  eine Gedenkstätte erhielt, mit der noch erhaltenen Rosette in der Mitte, als Mahnmal an die Vertreibung und Tötung von – wie ich nun nach meinem Besuch in Yad Vashem weiß – mindestens 50 Juden. Zur Einweihung kamen viele Menschen, vor allem viele junge Leute und wenn ich mich recht erinnere, hielt neben mir als Vertreter der Schiersteiner Jugend der  legendäre Oberbürgermeister Georg Buch die Einweihungsrede.

Und jetzt? Was machst Du jetzt? Fragte ich mich vor der Inschrift SCHIERSTEIN in Yad Vashem. Ich nahm mir vor, jetzt doch öfter einmal zur Synagoge zu gehen, vielleicht eine Blume hinzulegen oder Unkraut  zu rupfen. Und ich nahm mir vor, diese Zeilen zu schreiben und damit vielleicht einen Anstoß zu geben, dass  der eine oder andere Schiersteiner dies ebenfalls tut.“

Kurz notiert – Veranstaltungshinweis

„Sauberkeit und Ordnung“ ist das Thema des nächsten Dämmerschoppens der Schiersteiner CDU. Bei dieser Veranstaltung am  27. November um 19:00 Uhr im Yachtcafe Goethe wird Stadträtin Birgit Zeimetz anwesend sein.

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PPS hat bis zum 23. November Sendepause!

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Ein Wahrzeichen wird saniert

Auch ein Wahrzeichen kommt in die Jahre und muss saniert werden, wenn man  es auch für die nachfolgenden Generationen als solches erhalten will.

Und so machen aktuell Handwerker an dem seit vielen Jahrzehnten stillgelegten Schornstein am Schiersteiner Hafen Station, um einen Riss zu „kitten“, lockere Steine zu befestigen und die Verfugung auszubessern.

Kaum vorzustellen, der „Wohnturm“ unserer Störche wäre irgendwann einmal von der Bildfläche verschwunden! Und so kann man dem Eigentümer nur danken, dass er erstens einen großen Batzen Geld für den Erhalt des liebgewonnenen  Schiersteiner Wahrzeichens in die Hand nimmt und zweitens sehr kooperativ mit der Storchengemeinschaft zusammenarbeitet.

Der Horst wird im Zuge der Schornsteinsanierung abgenommen, das Gestell repariert oder erneuert und nach Abschluss der Sanierungsarbeiten wieder auf den Schornstein gesetzt.

Dem Nestbau im kommenden Frühjahr steht dann nichts mehr im Wege. Und dass sich die Störche auf dem vor 29 Jahren eingerichteten Horst an der Hafenpromenade storchenwohl fühlen, belegt die Tatsache, dass sich dort – vom Jahr 2011 einmal abgesehen – seit 1985 in jedem Jahr Nachwuchs eingestellt hat.

Wetten, dass die sanierte Storchenwohnung im Frühjahr 2013 ohne Einschaltung einer Immobilienfirma bezogen wird.

Nachtrag: Wie plusPunktSchierstein nach Erstellung des Artikels erfahren hat, wird sich der Schornstein zukünftig leider nicht mehr in seiner ganzen Höhe präsentieren. Das gute Stück wird um fast zehn Meter geköpft, weil dieser Teil baufällig ist. Die Störche werden mit der Schrumpfung sicherlich leben können, das Ortsbild hingegen wird nicht mehr das alte sein!

Fotos vom 26. Oktober:

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Veranstaltungshinweise

Schiersteiner Wein von der Antike bis jetzt
Freitag, 02.11.2012, 19 Uhr in der Aula der Erich-Kästner-Schule.

Der Schiersteiner Ludwig Link, ein ausgewiesener Fachmann bei diesem Thema, bietet Geschichtliches und Humoriges um den Schiersteiner Wein mit einer kleinen Kostprobe von Raritäten. Veranstalter: Volksbildungsstätte  Schierstein

Musik zum Wochenausklang
Sonntag, 04.11.2012, 18 Uhr im Gemeindezentrum Heinrich-Zille-Straße 48

Zusammen mit Pfarrer Roland Falk (Rezitation) interpretieren Michael Kreikenbaum (Bariton) und Martina Graf (Klavier) das literarisch-musikalische Programm „Die schöne Magelone“.  Veranstalter: Ev. Auferstehungsgemeinde

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Abfallbehälter am Westhafen abgefackelt

Unser Leser Hans-Dieter Weinholtz hat uns von seinem Sonntagmorgen-Spaziergang dieses Foto geschickt. Wo gestern am Westhafenufer noch ein relativ neuer Abfallbehälter stand, kann man heute nur noch das Werk eines „Zündlers“ beklagen! Der Fotograf: „Wer macht so was?“ Eine Frage, die man leider nicht beantworten kann!

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Kurz notiert

„VorOrt auf Tour“

Die Aktion  des Wiesbadener Kuriers „VorOrt auf Tour“ ist unbestritten eine sehr gute Veranstaltung und bietet den Bürgerinnen und Bürgern beste Gelegenheit, ihr stadtteilbezogenes Anliegen direkt der Chefetage des Rathauses und  ESWE-Verkehr vorzutragen.  So mussten Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller sowie Stefan Burghardt und Jörg Gerhard (ESWE) letzte Woche auf dem Schiersteiner Hans-Römer-Platz alte und neue Anliegen und Beschwerden der Schiersteiner entgegen und als Hausaufgabe mit in die Amtsstuben nehmen.

Wunderlich allerdings, wenn sich bei einer solchen „Bürgerfragestunde“ der Fraktionssprecher der CDU-Fraktion im Schiersteiner  Ortsbeirat über den ungepflegten Zustand der Hafenuferböschung beschwert und wissen will, wer für die Pflege zuständig ist! Letztendlich ist es doch eine Aufgabe des Ortsbeirates, sich solchen Missständen direkt anzunehmen und nicht auf das „WK-VorOrt-Mobil“ zu warten!

Wer die Arbeit des Schiersteiner Stadtteilgremiums kennt, der weiß, dass alle Ortsbeiratsmitglieder mit offenen Augen und Ohren in Schierstein unterwegs sind und den Magistrat und die Verwaltung auf bestehende „Wehwehchen“ zeitnah aufmerksam machen!

Das mehr oder weniger gepflegte Hafenufer war mehr als einmal Thema im Ortsbeirat und steht nach wie vor auf der Agenda der Arbeitsgruppe „Hafen“.  Bleibt zu hoffen, dass sich der CDU-Fraktionschef von einer „Eingabe“ über das  „WK-VorOrt-Mobil“  keine schnellere Lösung erhofft, als über seinen Ortsbeirat!

Wildwuchs an der Hafenpromenade

Nach Recherchen von plusPunktSchierstein sind die jeweiligen Stegbetreiber vertraglich für den Erhalt der zum Stegbereich zählenden Uferböschung zuständig, allerdings nicht zwingend für den Grünschnitt. Und an der Promenade entlang der „Hafenstadt“ im Osthafen sieht es noch einmal ganz anders aus: Hier wurden die Verträge zwischen dem Wasser- und Schifffahrtsamt und den Stegbetreibern ohne Verpflichtungen hinsichtlich des Erhalts der Uferböschung abgeschlossen. Dies deshalb, weil beim Bau des Promenadenweges die Uferböschung beschädigt worden sein soll  und zunächst die entstandenen Schäden behoben werden müssen. Dieter Dauster, der zahlreiche Bootsstege im Schiersteiner Hafen betreibt, und an einer für alle Beteiligten zufriedenstellenden Lösung interessiert ist, schneidet den Wildwuchs, der  entlang seiner Steganlage aus der Uferböschung wuchert,  zweimal im Jahr auf freiwilliger Basis. Dieter Dauster: „Unbestritten, aktuell sind die Büsche im Osthafen zu hoch gewachsen und die Spaziergänger sehen vom Promenadenweg aus kaum noch was vom Hafen. Doch eine ganz kahle Uferböschung, so gebe ich zu bedenken, ist auch nichts Schönes. Wir sollten einen goldenen Mittelweg finden!“

Teerdecke des Wisperweges wurde ausgebessert

Gutes Beispiel für die „offenen Augen“ der Ortsbeiratsmitglieder. Dem städtischen Tiefbauamt  war es nicht aufgefallen, dass die Teerdecke des  Wisperweges   viele Löcher hatte und es insbesondere für ältere Menschen gefährlich war, diesen zu begehen. Einem Ortsbeiratsmitglied fiel der Missstand auf und brachte über seine Fraktion einen  Antrag auf Instandsetzung des Weges in den Ortsbeirat ein. In der Sitzung am 25. September stimmten alle Ortsbeiratsmitglieder dem Antrag zu und just in dieser Woche wurden die Gefahrenstellen im Weg beseitigt.  Allerdings: Filigranarbeit wurde nicht geleistet. Die  Ausbesserungen hätte man stellenweise schon etwas ordentlicher bewerkstelligen können.

Wisperweg: Ordentlich "geflickt"

Wisperweg: Weniger ordentlich "geflickt"

Kleinaustraße: Es hat gepollert!

In der Kleinaustraße hat es in dieser Woche  über 40 neue Absperrpfosten geregnet! Die alten Poller waren in die Jahre gekommen und somit reif für den Schrottplatz.  Eigentlich schade, dass eine Gemeinde Geld für solche Maßnahmen ausgeben muss.  Jeder  geprüfte Fahrzeuglenker sollte wissen, wo er sein Fahrzeug abstellen darf und wo nicht. Warum die Absperrpfosten allerdings fast mittig des Bürgersteigs aufgestellt wurden, muss noch hinterfragt werden. Vielleicht wird ja das Parken auf dem Bürgersteig mit zwei Rädern erlaubt.

Pfostenparade entlang der Kleinaustraße

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Ein Wort in eigener Sache

Hätten Sie gedacht, dass plusPunktSchierstein im Zeitraum vom  10. September bis zum 10. Oktober  von 8.533 Menschen besucht wurde? Über diese gute Besucherzahl kann ich mich als Hobby-Journalist nur freuen! Die Berichte werden gelesen, Fotos und Videos angeschaut und sehr oft kommt es vor, dass mir auf der Straße oder beim Einkaufen ein „Deine PlusPunktSchierstein-Seite gefällt mir!“ zugerufen wird.

So weit so gut!

Doch in letzter Zeit kommen auch vereinzelt „Beschwerden“, wie „Warum hast Du nicht über unsere Feier, über unsere Versammlung, über den gefällten Weidenbaum am Lindenbach, über den 95. Geburtstag von „Frau Dingskirchen“ berichtet?“ Und es kommt auch vor, dass ein Leser mit einer geradezu bösartigen E-Mail über mich herfällt, weil ich seinen Kommentar noch nicht veröffentlicht habe!

Über den Wunsch auf „mehr“ plusPunktSchierstein freue ich mich natürlich, doch erfüllen kann ich diesen nicht! Der Zeitaufwand und die „Verpflichtung“ für ein Hobby muss sich in Grenzen halten, damit die Arbeit von Spaß und Freude begleitet wird.

Und so werde ich weiterhin wahlfrei über kleine und große Ereignisse aus unserem Ortsteil informieren, insbesondere über Themen über die in der Wiesbadener Tagespresse nicht oder nur am Rande berichtet wird.

Hans Groth – plusPunktSchierstein – pps

Besucherzahlen vom 10.09.-10.10.2012

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1Briefwahlunterlagen für die Seniorenbeiratswahl sind verschickt

Alle Wiesbadener Einwohnerinnen und Einwohner, die am 26. Oktober 1952 oder früher geboren und mit Hauptwohnung in Wiesbaden gemeldet sind, können mit ihrer Stimme jetzt über die Zusammensetzung des neuen Seniorenbeirates mitbestimmen.

Da die Seniorenbeiratswahl ausschließlich als Briefwahl durchgeführt wird, erhalten die rund 70.000 Wahlberechtigten in den nächsten Tagen die Briefwahlunterlagen per Post zugestellt. Die Unterlagen bestehen aus einem Stimmzettel, dem Wahlschein mit Versicherung an Eides statt, dem blauen Stimmzettelumschlag, dem grünen Wahlbrief, einem Infoblatt „Wegweiser für die Briefwahl“ und einer Information zum Seniorenbeirat.

Wer bis zum 12. Oktober 2012 keine Briefwahlunterlagen erhalten oder noch Fragen zur Seniorenbeiratswahl hat, kann sich mit dem Wahlamt unter der Telefonnummer 312407 in Verbindung setzen.

Erstmals wurde der Seniorenbeirat in der Landeshauptstadt Wiesbaden im Jahre 1978 gewählt. Das Gremium ist die Interessenvertretung der älteren Generation gegenüber den städtischen Körperschaften und der Öffentlichkeit und setzt sich aus 21 Mitgliedern zusammen, die für eine vierjährige Amtsperiode von den wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürgern über 60 Jahre in freier und geheimer Wahl per Briefwahl gewählt werden.

Unter den Wahlbewerberinnen und Wahlbewerbern findet man zahlreiche ehemalige Mandatsträger. So auch Doris Leitz, die den Stadtbezirk Schierstein über einige Jahre im Stadtparlament vertrat. Sie bittet, stellvertretend für alle Kandidatinnen und Kandidaten, unbedingt vom Wahlrecht Gebrauch zu machen, denn – so Doris Leitz: „Die Problempunkte im Bereich der Senioren werden nicht weniger und deshalb ist eine starke Interessenvertretung ganz wichtig!“

Altersstruktur Schierstein:

Einwohnerzahl von Schierstein: 10.212. Wahlberechtigt für die Seniorenbeiratswahl: 3.000

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Oktoberfest: Jetzt melden sich auch SPD und Grüne zu Wort!

Nach der überraschend schnellen Stellungnahme der örtlichen CDU zum gestern zu Ende gegangenen Oktoberfest melden sich auch SPD und Bündnis 90/Die Grünen  mit der nachstehenden Pressemitteilung zu Wort:

„Nun ist es vorüber, das erstmals auf der Festwiese am Schiersteiner Westhafen veranstaltete Oktoberfest. Nach den kontroversen Diskussionen im Vorfeld möchten die Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen im Ortsbeirat eine gemeinsame Bewertung der  Veranstaltung vornehmen.

Das prognostizierte, große Verkehrs-Chaos ist ausgeblieben. Die Parksituation rund um die Festwiese war erwartungsgemäß kritisch, aber auch nicht schlimmer als an sonnigen Wochenenden. Die angrenzenden Wohngebiete und die Söhnleinstraße waren nicht, wie befürchtet, zugeparkt.

Das Zelt war beeindruckend und hätte sicher auch seinen Platz auf dem Originalschauplatz des Oktoberfestes in München gefunden. Es war nicht immer voll, aber durchaus gut besucht, die Stimmung war gut und auch halb Schierstein war dort in Lederhosen und Dirndl anzutreffen.

Sehr praktisch waren die Lederhosen bei der „Entsorgung“ des Bieres. Da standen die männlichen Gäste in Reih und Glied und mit offenem Latz an der Hecke – bei mehreren Maß Bier kann man da ganz schön was an Toilettengeld sparen.

Von der Musik schließlich hatte ganz Schierstein etwas. Die Musik war im gesamten Stadtteil zu hören, erstaunlicherweise auch in Schierstein-Nord. Dort war die Lautstärke „gefühlt“ höher als unmittelbar neben dem Zelt. Die bunte Mischung aus „Oans zwoa gsuffa“ und „Viva Colonia“ wirkte teilweise schon etwas grotesk und aufgesetzt – jedenfalls für diejenigen, die nicht im Zelt waren und mitgesungen haben.

Im Laufe der Festwoche sind beim Ortsvorsteher Urban Egert und seinem Stellvertreter, Walter Richters, aber auch bei den städtischen Ämtern und dem 5. Polizeirevier, zum Teil heftige Beschwerden eingegangen, die sich allesamt auf die Dauer und Lautstärke der Musik bezogen.

Im Ergebnis sind beide Fraktionen der Meinung, dass ein Oktoberfest mit einem großen Festzelt, guter Musik und einer guten Verkehrsanbindung auch in unseren Breiten durchaus ein Erfolg und eine Ergänzung der traditionellen Feste sein kann. Allerdings ist der im Wasserschutzgebiet liegende Festplatz am Hafen dafür nur schlecht geeignet. Der Schall wird in den gesamten Stadtteil getragen und das Musikende um 23.00 Uhr ist zu spät, wenn man nicht gerade selbst im Zelt ist und mitfeiert. Auch die Dauer des Festes von einer ganzen Woche ist eindeutig zu lange. Hinzu kommt die Tatsache, dass künftig direkt nebenan ein neues Wohngebiet entsteht. Spätestens dann wird das Fest nicht mehr genehmigungsfähig sein und die Stadt bzw. der Veranstalter sollten bereits jetzt einen alternativen, geeigneten Festplatz suchen. SPD und Bündnis 90/Die Grünen werden auf jeden Fall einen entsprechenden Antrag im Ortsbeirat einbringen.“

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