So haben die Schiersteiner gewählt!

Ergänzend zu unserem Bericht vom Wahlabend informieren wir Sie heute über die Stimmabgabe in den sieben Schiersteiner Wahllokalen (Wahlbezirken). Mit der Zuordnung der Straßen zu den einzelnen Wahlbezirken können Sie sehen, wie in ihrem Wahlbezirk gewählt wurde.

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Ergebnisse in den einzelnen Wahlbezirken:

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Zusätzlich wurden in Schierstein insgesamt 524 gültige Stimmzettel über das Briefwahlverfahren abgegeben. Im Bezirk 99271 bekam Dr. Helmut Müller 52,8 % und Sven Gerich 41,7 % der Stimmen; im zweiten Briefwahlbezirk 99272 waren es für Dr. Müller gar 58,8 % und für den SPD-Kandidat nur 34,6 %.

Zum Wahlverhalten in Gesamt-Wiesbaden nachfolgend zwei Auszüge aus der aktuellen Wahlanalyse des Amtes für Strategische Steuerung, Stadtforschung und Statistik:

Dr. Helmut Müller (CDU)
Das mit Abstand beste Ergebnis erzielte der CDU-Kandidat bei den über 60-Jährigen, die ihn überdurchschnittlich stark (60,1 %) unterstützten. In den  übrigen Altersgruppen liegt der Anteil von Dr. Müller zwischen 30 und 40 %, wobei er sein schwächstes Ergebnis in der Gruppe der 25- bis 34-Jährigen erzielt (30,1 %).

Sven Gerich (SPD)
Das beste Ergebnis erzielte der SPD-Kandidat in der  Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen, von denen 55,1 %  für ihn votiert haben. In dieser Altersgruppe war Sven Gerich eindeutig Favorit. Auch erreichte er mit fast 51 %  ein hohes Ergebnis in der Gruppe der 18- bis 25-Jährigen. Deutlich stärker als der Amtsinhaber konnte Sven Gerich auch die Wählerinnen und Wähler in der  Gruppe der 45- bis 59-Jährigen auf seine Seite ziehen, während sein Anteil in der Gruppe der über 60-Jährigen unterdurchschnittlich ausfällt.

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Männer:

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Frauen:

Bild_7 Frauen

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Dr. Müller und Gerich gehen in die zweite Runde!

Von den insgesamt 205.339 Wahlberechtigten fanden heute gerade einmal 68.386 (33,6 Prozent) den Weg zur Wahlurne!  Eine mehr als jämmerliche Wahlbeteiligung für eine Stadt wie Wiesbaden! Für eine Stadt, die sich gerne für etwas Besseres hält! Wenn sich dieses politische Desinteresse allerorts fortsetzt, werden sich schon bald überhaupt keine Bürgerinnen und Bürger finden, die bereit sind, sich in Parteien, Vereinen und Verbänden zu engagieren.

Zum Ergebnis: Der amtierende CDU-Oberbürgermeister hat es im ersten Wahlgang nicht geschafft (48,0 %), er muss sich in zwei Wochen in einer Stichwahl mit seinem Herausforderer Sven Gerich von der SPD (38,4 %) noch einmal den Wählern stellen. In Schierstein wählten heute 1.352 Wählerinnen und Wähler Dr. Helmut Müller und 1.074 Sven Gerich.

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Quelle: LH Wiesbaden – Wahlamt

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Erich-Kästner-Schule freut sich über Geldspende

Schöne Überraschung zum Wochenabschluss an der Erich-Kästner-Schule: Zu Gast war Jürgen Muth, Finanzvorstand der SGL Group, der im Namen der Wiesbadener Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der SGL Group der Erich-Kästner-Schule einen Scheck über 750 Euro übergeben konnte. Der Erlös stammt aus dem Abverkauf des alten Büroinventars der SGL Group, das  im Zuge des Umzugs in die neue Konzernzentrale ins Rheingau Palais in Wiesbaden-Schierstein nicht mehr benötigt wurde.

Mit dem Geld wurde die Anschaffung eines Schaukastens möglich, an dem sich die Schüler und Schülerinnen der Erich-Kästner-Schule über berufsvorbereitende Maßnamen informieren können. Derzeit werden an der Erich-Kästner-Schule 520 Schüler unterrichtet. Ein Ziel der Haupt- und Realschule ist es, die Schüler auf die Berufsausbildung vorzubereiten.

Spendenübergabe vor der neuen Informationstafel: Jürgen Muth von der SGL Group Wiesbaden (links) übergibt den Scheck an Dirk Mlaka, kommissarischer Schulleiter der Erich-Kästner-Schule.  FOTO:EKS

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Der Wahlsonntag steht vor der Tür: Gehen Sie zur Wahl!

Der 24. Februar steht vor der Tür und rund 200.000 wahlberichtigte Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt haben am Sonntag das Recht, ihren Oberbürgermeister / ihre Oberbürgermeisterin zu wählen!  Sie haben die Auswahl  zwischen  fünf Kandidaten, die sich in den letzten Wochen nicht nur auf Wahlplakaten und Werbeschriften vorgestellt haben, sondern bei zahlreichen öffentlichen Diskussionsrunden und Informationsständen Rede und Antwort standen! Auch die Wiesbadener Tagespresse hat umfangreich über das bevorstehende Ereignis in Wort und Bild berichtet.

Jetzt liegt es an den Wahlberechtigten, von ihrem Mitbestimmungsrecht Gebrauch zu machen. Die Kandidaten und unser demokratisches Grundverständnis haben eine hohe Wahlbeteiligung verdient! Wir sprachen aktuell mit Sven Gerich, der – ohne Werbung in eigener Sache zu machen – die Wähler zum Gang an die Wahlurne bittet.

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Keine Heinzelmännchen, aber ganz tolle Alltagsengel!

Der Sage nach lebten vor mehr als 200 Jahren in Köln die Heinzelmännchen; kleine Hausgeister, die nachts, wenn die Bürger schliefen, deren Arbeit verrichteten. Irgendwann verschwanden sie zum Leidwesen der Kölner, weil eine allzu neugierige Schneidersfrau sie verbotenerweise bei der Arbeit beobachtete!

Keine Sage, sondern traumhaft schöne Wirklichkeit die Alltagsengel im Jahre 2013 in Wiesbaden! Sie kennen diese guten Geister nicht? Dann wird es aber höchste Zeit, Ihnen diese auch in Schierstein betriebsamen Alltagsengel vorzustellen. Denn Alltagsengel brauchen wir irgendwann alle einmal!

„Die Alltagsengel“  in Wiesbaden sind ein Projekt der Landeshauptstadt Wiesbaden gemeinsam mit der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Sie unterstützen beispielsweise in der Küche oder im Garten, erledigen Einkäufe, betreuen Kinder, helfen beim Kochen, übernehmen den Frühjahrsputz, räumen auf, waschen, bügeln, führen den Hund aus, lesen vor, begleiten zum Arzt – einfach alles, was rund um den Haushalt anfällt. Es sind sowohl einmalige als auch langfristige Einsätze ab einer Stunde möglich.

Wie aus der jüngsten Presseerklärung der Stadt und der AWO Wiesbaden zu entnehmen ist, unterstützen die Alltagsengel derzeit rund 700 Wiesbadener Haushalte. Die Kunden sind in der Regel Singlehaushalte, Familien und zunehmend Senioren. Insbesondere Senioren und gesundheitlich beeinträchtigte Menschen schätzen die Hilfe bei der Reinigung des Haushaltes, bei regelmäßigen Spaziergängen oder der Begleitung zum Arzt durch einen Alltagsengel. So wird es ihnen besser möglich, weiterhin ein unabhängiges und selbst bestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu führen.

Interessierte können sich im Servicebüro der Alltagsengel unter der Telefonnummer 0611 9531911 informieren und mit den Vermittlern der AWO den Einsatz besprechen. Private Haushalte, die einen Alltagsengel einsetzen, zahlen 13 Euro pro Stunde. Damit sind Arbeitslohn, Anfahrt im Stadtgebiet Wiesbaden, alle Versicherungen und die Mehrwertsteuer abgedeckt.

Das Arbeitsmarktprojekt „Die Alltagsengel“ war ursprünglich für 60 Teilnehmer budgetiert und genehmigt. Jetzt sollen bis Mai 2014 insgesamt 80 Personen in Vollzeit, bei Teilzeittätigkeit entsprechend mehr, einen Vertrag als Alltagsengel bekommen.

„Unser Ziel ist es“, so Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel, „arbeitssuchenden Menschen aus Wiesbaden eine neue, faire und zusätzliche Chance auf Arbeit zu bieten!“

Ein Schlüssel zum Erfolg ist sicher die engmaschige Verknüpfung zur örtlichen Wirtschaft, die sich in der mehrjährigen Projekttätigkeit entwickelt hat. Die berufliche Eignung jedes Teilnehmers wird während der Zeit als Alltagsengel sehr genau identifiziert. Die Personen, die bei der AWO mit Vermittlung befasst sind, kennen jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer sehr genau. Sie können sowohl die Teilnehmer zielgerichtet bei der beruflichen Neuorientierung unterstützen als auch Unternehmen passende Vorschläge machen, die bei den Alltagsengeln auf der Suche nach geeignetem Personal anfragen.

„Besonders hervorzuheben ist, dass wir die unterschiedlichen Lebensumstände und Erwerbsbiografien der Teilnehmer betrachten und jeder Einzelne eine auf seine Bedürfnisse zugeschnittene, professionelle Begleitung erhält“, erläutert Hannelore Richter, Geschäftsführerin des Wiesbadener AWO-Kreisverbandes, die Unterstützung, die AWO den Projektteilnehmern bietet. „Gerade für Menschen, die aufgrund sozialer Benachteiligungen oder individueller Beeinträchtigungen Schwierigkeiten bei einem Einstieg oder der Rückkehr in eine dauerhafte Erwerbsbiografie haben, sind individuelle Hilfen und Unterstützung von besonderer Bedeutung.“

„Anfangs war ich sehr zurückhaltend und ängstlich“, berichtet eine ehemalige Teilnehmerin, die mittlerweile eine neue Stelle gefunden hat. „Doch nach einiger Zeit bin ich offener geworden, dies kam durch die Unterstützung der AWO-Mitarbeiter, aber auch durch die Einsätze in den Haushalten. Je mehr Zeit ich im Projekt verbracht habe, desto mutiger wurde ich.“

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Wiesbadener „Straßenfassenachter“ werden mit Sonnenschein belohnt!

Fastnachtsonntag in Wiesbaden:  Zwei Grad über Null, blauer Himmel und Sonnenschein! Narrenherz, was willst du mehr? Rund 300.000 fröhliche Menschen verfolgten den diesjährigen Fastnachtszug und hatten ihren Spaß an über 200 Zugnummern!

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„Kümmerer“ haben es nicht leicht!

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Sanierung der Friedhofsmauer – vor mehr als einem Jahr vom Ortsbeirat gefordert. Passiert ist nichts!

Unsere Ortsbeiratsmitglieder haben  es als „Kümmerer“ für unseren Stadtteil nicht einfach.  Bei unzähligen Dingen werden sie vom Magistrat nicht gefragt, weil es die Hessische Gemeindeordnung  nicht vorschreibt, bei anderen Angelegenheiten werden sie sehr oft von der Stadt  im Regen stehen gelassen.  Die Reaktionszeiten auf Ortsbeiratsinitiativen sind häufig viel zu lang. Dabei sind es oft  nur Kleinigkeiten, die von der Stadtverwaltung schnell erledigt werden könnten!

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Im Juli 2012 stürzte ein Kastanienbaum in das Hafenbecken. Der Baum wurde entsorgt, ansonsten passierte bis heute nichts.

In diesem Zusammenhang darf man gespannt sein, wie sich die aktuell von der Ordnungsdezernentin Birgit Zeimetz angekündigte „Zentrale Hotline zur Sauberkeit“  bewähren wird!

Die Ordnungsdezernentin: „Neben der zentralen Erfassung aller auflaufenden Anfragen und Beschwerden zur Sauberkeit wird auch die umgehende Zuordnung zu den jeweiligen Verwaltungseinheiten gewährleistet. Dahinter verbirgt sich ein EDV-gestütztes Arbeitsflussmodell zur Optimierung der Zuständigkeitszuordnung innerhalb der Verwaltung. Ein entscheidender Schritt zu mehr Bürgerfreundlichkeit und Serviceorientierung in der Ordnungsverwaltung. Mit vergleichsweise geringem Kostenaufwand von rund 10.000 Euro jährlich wird mit dem neuen Verfahren ein großes Problem der Bürgerinnen und Bürger gelöst, die in der Vergangenheit mit ihren Hinweisen und Beschwerden auf Verschmutzungen des Öfteren durch die Verwaltung gereicht wurden!“

PlusPunktSchierstein meint:

Wäre die Stadtreinigung in der Vergangenheit allein den Hinweisen auf Dreck- und Schmuddelecken nachgekommen, die von den Ortsverwaltungen und Ortsbeiräten gekommen sind, wäre unsere Stadt ein gutes Stück sauberer gewesen! Die Dreckstellen waren bekannt; nur, der Eigenbetrieb „Stadtreinigung“ griff erst  nach Abklärung der Kostenfrage zum Besen! Das Budget stand der Dreckschaufel im Weg. Doch  jetzt wird’s  besser! Das „Arbeitsflussmodell zur Optimierung der Zuständigkeitszuordnung innerhalb der Verwaltung“ wird’s regeln! Lasst den großen Worten kleine Taten folgen! Spätestens Aschermittwoch sollte die Kleinaustraße und der Fußweg „Bachtreppchen“ sauber sein – ganz egal wer’s bezahlt!“

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Reinigung schon lange überfällig: Kleinaustraße (oben) –  Bachtreppchen (unten)

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Wiesbaden hat die Wahl – Eine Frage an die Kandidaten!

Am 1. Juli 2013 endet die Amtszeit des amtierenden Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt Wiesbaden Dr. Helmut Müller. Deshalb sind  am 24. Februar und möglicherweise am 10. März (Stichwahl) rund 207.000 wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger Wiesbadens aufgerufen, in Direktwahl zu bestimmen, wer nach dem 1. Juli die Amtskette des Wiesbadener Oberbürgermeisters tragen darf.

Plakate, Wahlveranstaltungen und Informationsstände weisen seit Wochen auf das für unsere Stadt wichtige Ereignis hin. Neben Dr. Helmut Müller (CDU) bewerben sich Sven Gerich (SPD), Christiane Hinninger (Bündnis 90/Die Grünen), Torsten Hornung (Die Mitte) ) und Peter Silbereisen (parteilos) um das Amt.

PlusPunktSchierstein  konfrontierte die Kandidatin und die vier Kandidaten, kurz und knapp, mit nur einer Frage. Doch hören und sehen Sie selbst!

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Ortsbeirat sagt „Ja“ zum Open-Air-Film-Festival am Hafen

Christian Heime vom Stadtplanungsamt und Fabian Fischer von der Internetagentur Mediaman waren bei der Ortsbeiratssitzung am Dienstagabend im Schiersteiner Rathaus die Überbringer guter Botschaften.

Stadtplaner Heime teilte dem Ortsbeirat mit, dass das Wasser- und Schifffahrtsamt im Osthafen zwar noch eine Wasserfläche für die Schaffung von weiteren  55 Bootsliegeplätze verpachten will, damit aber die Spitze der „Fahnenstange“ in Sachen Bootsliegeplätze im

Quelle: Stadtplanungsamt Wiesbaden

Hafen erreicht sei. Auch konnte er sowie der Sprecher der Ortsbeiratsarbeitsgruppe „Hafen“, Wilhelm Vogel versichern, dass das Wasser- und Schifffahrtsamt die Regattastrecke bestätigt hat und von neuen Bootsstegen freihalten wird.  Erfreulich auch, dass zwischen der Hafenmole und dem Bootssteg des Angelsportvereins keine Steganlagen errichtet werden, um von den „Böschungsterrasse“ frei auf den Hafen blicken zu können.

Geht es nach den Vorstellungen von Fabian Fischer, dann steigt im August dieses Jahres erstmals am Schiersteiner Hafen ein Open-Air-Film-Festival! Das Besondere: Die Leinwand wird auf dem Wasser stehen! Drei bis vier Tage soll das Festival dauern und als möglicher Festivalplatz hat man die Fläche an der Jupitersäule im Visier.

Alle Fraktionen des Ortsbeirates waren von dem Vorhaben begeistert und sagten Fischer ihre volle Unterstützung zu. Fabian Fischer, der selbst am Schiersteiner Hafen wohnt, freute sich über die positive Reaktion des Ortsbeirates: „Die Finanzierung des Festivals ist bereits gesichert, jetzt werde ich Kontakt mit den städtischen Ämtern aufnehmen!“

Die Frage, ob die Festivalfläche abgesperrt und Eintritt erhoben wird, beantwortet Fischer mit  einem klaren „Ja“. Er denkt an einen Obolus von circa 7 Euro!  Das sei zu verkraften, meinte der SPD-Fraktionssprecher Volker Birck, der dennoch seinen Wunsch auf einen persönlichen „Nulltarif“ zum Ausdruck brachte: „Vielleicht sehe ich die Filme von meiner Wohnung aus, dann kann ich mir den Eintritt sparen!“  Schmunzeln im Gremium und ein Kurz-Kommentar aus dem Kreis der Zuhörer:  „Trockebrötche“.

In einem gemeinsamen Antrag der SPD und Bündnis 90/Die Grünen bittet der Ortsbeirat den Magistrat, dass stark frequentierte Bushaltestellen kundenfreundlicher ausgestattet werden. So müsste Schierstein betreffend die Haltestelle „Zeilstraße“ mit einer größeren überdachten Fläche und zusätzlichen Sitzplätzen ausgestattet werden.

Kein Verständnis zeigte der Ortsbeirat für die Schließung der Friedhofstoiletten am Wochenende sowie an den übrigen Wochentagen ab 16:00 Uhr. Eine Maßnahme, die von der Friedhofsverwaltung mit „anhaltenden Sachbeschädigungen in den Toiletten“  begründet wird.  Thomas Maler (Bündnis 90/Die Grünen): „Das geht einfach nicht! Wenn der Friedhof geöffnet ist, müssen auch die Toiletten zugänglich sein! Sachbeschädigungen sind ärgerlich, aber kein Mensch denkt bei einer mutwilligen Sachbeschädigung in einem Linienbus daran, den Busverkehr einzustellen!“

Vielen Schiersteinern ist die Ostseite der Kleinaustraße schon lang ein Dorn im Auge.  Der Bürgersteig  und die PKW-Einstellplätze bieten seit Jahr und Tag das krasse Gegenprogramm zur allzeit gepflegten Grünanlage entlang des Sportplatzes. „Es wird weder gereinigt, noch eine Schere an  den Hecken angelegt!“ schimpfte die SPD-Fraktion in der Sitzung und erhielt die Zustimmung aller Ortsbeiratsmitglieder. Wir dürfen nun gespannt sein, wann die Reinigungspflichtigen „Klar-Schiff“ machen! Im Bereich der Erich-Kästner-Schule ist das städtische Schulamt zuständig, für den restlichen Bereich, von der Schule bis hoch zur Söhnleinstraße,  die Delta Lloyd Anlagemanagement-Gesellschaft, die ja bekanntlich auf dem  knapp 20 000 Quadratmeter großen Grundstück ab 2013 180 Wohnungen errichten will.

Ohne große Diskussionen stimmte der Ortsbeirat dem Antrag der CDU zu, in der Heinrich-Zille-Straße nahe Klabundstraße das bestehende Halte- und Parkverbot aufzuheben. Wilhelm Vogel:  „Das Halteverbot war notwendig, als große Lastkraftwagen mit Anhängern die Lagereinfahrt eines ehemals dort bestehenden Lebensmittelmarktes angefahren haben. Und diese Zeit ist lange vorbei!“

Als ebenso überflüssig bezeichnete Toni Schardt, der Sprecher der Arbeitsgruppe Verkehr, das absolute Halteverbot in der unteren Milanstraße.  Da das Anwesen Milanstraße 7 seit geraumer Zeit nicht mehr von großen Fahrzeugen angefahren wird, kann das Verbot aufgehoben und beparkt werden.

Zum Abschluss der Sitzung gab Toni Schardt den Ortsbeiratsmitglieder und den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern eine Hausaufgabe mit auf den Weg:  „Macht euch Gedanken, wie wir den in diesem Jahr entstehenden Verkehrskreisel an der Einmündung der Grorother Straße auf die Söhnleinstraße gestalten!“

Das Anwesen Rheingaustraße 53 hat einen neuen Besitzer gefunden

Das Anwesen Rheingaustraße 53 hat einen neuen Besitzer gefunden

Der parteilose Bernd Thielmann setzte noch eine Anregung drauf. Er wusste nämlich zu berichten, dass die ehemalige Zentrale des Rheingauer Gaswerksverbandes in der Rheingaustraße einen neuen Besitzer gefunden hat  und mit dem Gebäude großes vorhat.  An der Spekulation über Käufer und  Gewerbe will sich plusPunktSchierstein nicht beteiligen. Die kurze Erörterung dieses Punktes endete jedenfalls  mit „nachdenklich schmunzelnden Gesichtern aller Anwesenden. Es darf spekuliert werden!

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Direktwahl des Oberbürgermeisters am 24. Februar

Wahlbenachrichtigungen werden zugestellt

Bis spätestens 2. Februar sollte jeder Wahlberechtigte seinen Wahlbenachrichtigungs-briefe für die OB-Direktwahl am 24. Februar 2013 im Briefkasten haben.

Die Wahlbenachrichtigungsbriefe werden in einem Umschlag mit rotem Aufdruck „Eilige Wahlunterlagen“ versandt. Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger, die bis zum 2. Februar keine Wahlbenachrichtigung erhalten haben, sollten sich innerhalb der Auslegungsfrist für die Wählerverzeichnisse vom 4. bis 8. Februar mit dem Wahlamt, Telefon (0611) 314501 in Verbindung setzen. Nur so kann im Wählerverzeichnis nachgesehen werden, ob sie eingetragen sind und erforderlichenfalls ein Nachtrag veranlasst werden.

Das Wahlamt weist ausdrücklich darauf hin, dass nicht sichergestellt werden kann, dass Wahlbenachrichtigungen auch innerhalb einer Familie zeitgleich zugestellt werden und bittet deshalb, von Anrufen vor dem 2. Februar abzusehen.

Alle Wahlberechtigten sollten gleich nach Erhalt der Wahlbenachrichtigung einen Blick darauf werfen und sich ihr Wahllokal einprägen, sie laufen dadurch nicht Gefahr, am Wahltag ein falsches Wahllokal aufzusuchen, falls sie ihre Wahlbenachrichtigung verlegt haben sollten.

Wer am Wahltag das Wahllokal nicht aufsuchen will oder kann, kann bis zum
22. Februar, 13 Uhr, Briefwahl beantragen.

Die Briefwahl kann schriftlich beantragt werden, indem die Rückseite der Wahlbenachrichtigung ausgefüllt, unterschrieben und in einem frankierten Umschlag an die Landeshauptstadt Wiesbaden, Wahlamt, 65140 Wiesbaden, gesendet wird.

Bei der Beantragung der Briefwahlunterlagen für die Wahl der Oberbürgermeisterin oder des Oberbürgermeisters ist in jedem Fall auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung ankreuzen, ob Briefwahl für die Hauptwahl am 24. Februar, für eine eventuelle Stichwahl am 10. März oder für beide Wahlen beantragt wird.

Wer seine Stimme vorab persönlich abgeben will, kann dies ebenfalls tun; folgende Briefwahlausgabestellen sind seit Montag, 21. Januar, geöffnet:

Zentrales Bürgerbüro LuisenForum (Dotzheimer Straße 6 – 8):
montags, dienstags, donnerstags und freitags von 8 bis 18 Uhr (Freitag, 22. Februar, von 8 bis 13 Uhr), mittwochs von 8 bis 20 Uhr, samstags von 10 bis 14 Uhr (nicht mehr am Samstag, 23. Februar)

Fahrerlaubnis- und Zulassungsbehörde, Stielstraße 3:
montags von 7 bis 13 Uhr, dienstags, donnerstags und freitags von 8 bis 13 Uhr, mittwochs von 8 bis 18 Uhr, samstags von 9 bis 12 Uhr (nicht mehr am Samstag,
23. Februar)

Rathaus Wiesbaden, Schlossplatz 6, Erdgeschoss, Zimmer 018:
montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr (Freitag, 22. Februar, von 8 bis 13 Uhr),
samstags von 10 bis 14 Uhr (nicht mehr am Samstag, 23. Februar)

Ortsverwaltungen
Einwohnerinnen und Einwohner der Außenbezirke können in der für sie zuständigen Ortsverwaltung zu deren Öffnungszeiten wählen. Alle Ortsverwaltungen sind am Freitag, 22. Februar, ebenfalls von 10 bis 13 Uhr geöffnet.

Wer sich am Wahltag nicht in Wiesbaden aufhält, kann sich die Briefwahlunterlagen auch an den Urlaubsort oder eine andere Anschrift nachsenden lassen. Die Unterlagen werden an jeden Ort der Welt übersandt. Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass nur die Wahlbriefe in die Ergebnisermittlung einbezogen werden, die am Wahltag bis 18 Uhr bei der auf dem roten Wahlbriefumschlag angegebenen Ausgabestelle eingegangen sind.

Die Versendung der Briefwahlunterlagen für eine eventuelle Stichwahl am 10. März kann erst ab 27. Februar erfolgen.

Briefwahl kann auch online unter www.wiesbaden.de/wahlen beantragt werden.

Das Wahlamt weist ausdrücklich darauf hin, dass es die unverzügliche Bearbeitung und Versendung der Briefwahlunterlagen gewährleisten kann, aber keinen Einfluss darauf hat, wann die Unterlagen bei den Wahlberechtigten ankommen. Bei postalischer Beantragung der Briefwahlunterlagen liegt das Risiko des rechtzeitigen Zugangs bei den Wahlberechtigten selbst.

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