Der Wahltag rückt näher! Gehen Sie wählen!

Insgesamt 524 Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger bewerben sich bei der anstehenden Kommunalwahl am 6. März um einen Sitz in der Stadtverordnetenversammlung. 81 Sitze sind zu vergeben und deshalb darf man gespannt sein, wem der Sprung in das Stadtparlament gelingt.

Obwohl jede Wählerin und jeder Wähler beim bestehenden Wahlsystem die 81 Stimmen
• einzeln oder gehäuft (Kumulieren),
• auch an Bewerberinnen und Bewerber aus verschiedenen Wahlvorschlägen (Panaschieren)
vergeben können und auch die Möglichkeit besteht,
• einzelne Bewerberinnen und Bewerber aus einem Wahlvorschlag zu streichen,

werden die meisten Wählerinnen und Wähler das Kreuz bei „ihrer Partei“ (Liste 1- 12)
setzen. „Da macht man nichts falsch!“, so die Meinung vieler Wahlberechtigten.

Das stimmt! Allerdings kann man durch eine gezielte Stimmabgabe, einzelne Kandidatinnen und Kandidaten stärken. Ihnen helfen, in der Liste des Wahlvorschlages ihrer Partei weiter nach oben zu kommen! Man kann über Parteigrenzen hinaus denken, und zum Beispiel Kandidatinnen und Kandidaten wählen, die einem in der Vergangenheit als engagierte Kommunalpolitiker im Stadtteil – also in Schierstein – positiv aufgefallen sind!

Keine Angst vor Kumulieren und Panaschieren.  Das Video des Landeswahlleiters  informiert verständlich über die Möglichkeiten zur Stimmabgabe!

Wahl zur Stadtverordnetenversammlung
Bewerberinnen und Bewerber aus Schierstein

Liste 1 Christlich Demokratische Union CDU

Platz 15  Spallek, Stefan, Kapitalmarktrevisor, geb. 1984, Krembergstraße 1,
Platz 26 Seidensticker, Eberhard, Dachdeckermeister, geb. 1966, Karl-Lehr-Str. 20 A

Platz 38 Vogel, Wilhelm, Unternehmensberater, geb. 1945, Heinrich-Zille-Str. 23
Platz 66 Neudeck, Gisela, Hausfrau, geb. 1956, Bert-Brecht-Str. 6 D
Platz 80 Iolin, Simon, Unternehmer, geb. 1973, Krembergstraße 19

Liste 2 Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD
Platz 15 Egert, Urban, Kriminalbeamter, geb. 1961 Flößergasse 3 
Platz 36 Groth, Jens, Studienrat, geb. 1980, Wupperstraße 9
Platz 78 Mitteldorf, Marlis, Hausverwalterin, geb. 1944, Hermann-Löns-Straße 46

Liste 3 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN GRÜNE
Keine Bewerberin/Kein Bewerber aus Schierstein

Liste 4 DIE LINKE DIE LINKE
Platz 04 von Seemen, Ingo, Bürokaufmann, geb. 1987Christian-Morgenstern-Straße 7

Liste 5 Freie Demokratische Partei FDP
Platz 18 Maas, Frederic, Unternehmer, geb. 1982, Schönaustraße 14
Platz 57 Günther, Kai, selbstständig, geb. 1965, Rheingaustraße 51

Liste 6 Piratenpartei Deutschland PIRATEN
Keine Bewerberin/Kein Bewerber aus Schierstein

Liste 7 Bündnis für Innovation und Gerechtigkeit BIG
Platz 10 Schickel, Marcus, Verkäufer, geb. 1971, Backfischgasse 18

Liste 8 Alternative für Deutschland AfD
Keine Bewerberin/Kein Bewerber aus Schierstein

Liste 9 Bürgerliste Wiesbaden BLW
Platz 23 Abt, Richard, Raumausstatter, geb. 1954, Karl-Lehr-Straße 34
Platz 24 Wittgen, Andrea, Sozialpädagogin, geb. 1970, Karl-Lehr-Straße 34

Liste 10 FREIE WÄHLER FREIE WÄHLER
Keine Bewerberin/Kein Bewerber aus Schierstein

Liste 11 Allianz für Fortschritt und Aufbruch ALFA
Platz 10 Schwank, Peter, Dipl.-Geologe, geb. 1956, Alfred-Schumann-Straße 32 A
Platz 13 Sievers, Thomas, Unternehmer, geb. 1956, Wupperstraße 2
Platz 14 Colditz, Mario, Angestellter, geb. 1970, Flößergasse 6

Liste 12 Unabhängige Liste Wiesbaden ULW
Keine Bewerberin/Kein Bewerber aus Schierstein

Um einen Sitz im Schiersteiner Ortsbeirat bewerben sich:

Liste 1 Christlich Demokratische Union Deutschlands CDU
Platz 01 Vogel, Wilhelm, Unternehmensberater, geb. 194, Heinrich-Zille-Straße 23
Platz 02 Gensicke, Udo, Rechtsanwalt, geb. 1957, Möwenstraße 24 A
Platz 03 Neudeck, Gisela, Hausfrau, geb. 1956, Bert-Brecht-Straße 6 D
Platz 04 Dietz, Volker, Modellbaumeister, geb. 1963, Wupperstraße 8
Platz 05 Brockmeier, Annerose, Architektin, geb. 1957,Hermann-Löns-Straße 20
Platz 06 Krauß, Georg, Techniker, geb. 1966, Bert-Brecht-Straße 15
Platz 07 Iolin, Simon, Unternehmer, geb. 1973, Krembergstraße 19
Platz 08 Calero Maldonado, Olga Beatriz, Juristin, geb. 1952, Frank-Wedekind-Straße 15
Platz 09 Pipsos, Evangelos, Dipl.-Ingenieur, geb. 1968, Rheingaustraße 20 L
Platz 10 Vogel, Maria, Hausfrau, geb. 1948, Heinrich-Zille-Straße 23
Platz 11 Plüschke, Siegfried, Rentner, geb. 1939, Reiherstraße 2
Platz 12 Seidensticker, Eberhard, Dachdeckermeister, geb. 1966, Karl-Lehr-Straße 20
Platz 13 Seibert, Karl-Heinz, Rentner, geb. 1935, Freudenbergstraße 106

Liste 2 Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD
Platz 01 Egert, Urban, Kriminalbeamter, geb. 1961, Flößergasse 3
Platz 02 Birck, Volker, Angestellter, geb. 1956, Hafenstraße 17 A
Platz 03 Schardt, Anton, Pensionär, geb. 1952, Oderstraße 3
Platz 04 Groth, Jens, Studienrat, geb. 1980, Wupperstraße 9
Platz 05 Papic, Petar, Industriemeister, geb. 1955, Schneebergstraße 3
Platz 06 Spieß, Rolf, Techn. Berater, geb. 1961, Hüttenstraße 11
Platz 07 Thomas, Gabriele, Rentnerin, geb. 1949, Joachim-Ringelnatz-Straße 15
Platz 08 Schmitt, Annette, Krankenschwester, geb. 1965, Schönaustraße 18
Platz 09 Challie, David, Angestellter, geb. 1975, Schwarzwaldstraße 6,
Platz 10 Chatzivasileiou, Georgios, Rentner, geb. 1955, Emil-Dietz-Straße 31
Platz 11 Bender, Dieter, Rentner, geb. 1941, Joachim-Ringelnatz-Straße 2
Platz 12 Rohde, Hartmut, Rentner, geb. 1941, Anton-Berges-Straße 14

Liste 3 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN GRÜNE
Platz 01 Richters, Walter, Dipl.-Mathematiker, geb. 1946, Freudenbergstraße 120 C
Platz 02 Mahler, Thomas, Jurist, geb. 1956, Schönaustraße 19
Platz 03 Wolf, Axel, Berufsschullehrer, geb. 1957, Karl-Pracht-Straße 8
Platz 04 Dr. Fabri-Richters, Petra, Kinderärztin, geb. 1953, Freudenbergstraße 120 C
Platz 05 Siegert, Barbara, Beamtin, geb. 1958, Moritzeck 8
Platz 06 Budler, Peter, Rentner, geb. 1943, Frank-Wedekind-Straße 30

Liste 5 Freie Demokratische Partei FDP
Platz 01 Günther, Kai, selbstständig, geb. 1965,Rheingaustraße 51
Platz 02 Maas, Frederic, Unternehmer, geb. 1982, Schönaustraße 14
Platz 03 Günther, Susanne, Hausfrau, geb. 1969, Rheingaustraße 51
Platz 04 Domine-Maas, Montaine, Übersetzerin, geb. 1953, Schönaustraße 14
Platz 05 Krist, Ursula, Witwe, geb. 193, Lippestraße 7

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Volles Haus im Ortsbeirat! Und wieder ging es um die Straßenreinigungssatzung

Logo-OBRDer Ortsbeirat tagte am Mittwochabend noch einmal vor vollem Haus. Rund 60 Bürger kamen, um sich in erster Linie sich gegen die neue Straßenreinigungssatzung auszusprechen. Des Weiteren gegen die untragbaren Zustände der Schultoiletten im Fritz-Brüderlein-Haus zu protestieren und um zu erfahren, warum die Hafenschule im neu aufgelegten Schulneubau-Sonderprogramm nicht berücksichtigt wurde.

Zum letzten Punkt war die Schuldezernentin, Frau Rose-Lore Scholz, gekommen, um zu verkünden, dass die Hafenschule nur dann ins Programm hätte aufgenommen werden können, wenn der Landeszuschuss höher ausgefallen wäre.

Zur dringend notwendigen Sanierung der Schultoiletten im Fritz-Brüderlein-Haus, in dem weiterhin Hafenschüler unterrichtet werden, versprach die Schuldezernentin eine zeitnahe Erledigung. Wobei die zur Sitzung gekommenen Eltern forderten, die Aussage „zeitnah“ in „sofort“ zu korrigieren.

Über die von den Wiesbadener Bürgern „ungeliebte“ neue Straßenreinigungssatzung haben wir an dieser Stelle mehrfach berichtet. Die protestierenden Bürger rannten beim Ortsbeirat offene Türen ein. Dieser konnte auf seine bereits abgegebene Stellungnahme hinweisen, die mit dem Wunsch ergänzt wurde, die Hermann-Löns-Straße von der Reinigungsstufe A1 nach B1 zu setzen.

Kommentar:
Der große Zuspruch zur Sitzung zeigte einmal mehr, welch wichtige Funktion der Ortsbeirat in einem Stadtbezirk innehat! Der Aussage, die Bürgermeister Arno Goßmann beim diesjährigen Schiersteiner Neujahrsempfang machte, die Ortsbeiräte seien die älteste und die am besten funktionierende Einrichtung hinsichtlich der Bürgerbeteiligung, kann nur unterstrichen werden. Und dies ganz dick!

Dabei ist es gut, dass der Ortsbeirat stets über den Tellerrand gucken muss. Natürlich sollen sich die Bürger auch mit persönlichen Anliegen an den Ortsbeirat wenden, sie können aber nicht immer erwarten, dass sich das Stadtteilgremium der Sache uneingeschränkt annimmt. Der Ortsbeirat muss immer abwägen und darf nie das Gemeinwohl aus dem Auge verlieren.

Am 6. März wird bei der Kommunalwahl auch über die Zusammensetzung des Schiersteiner Ortsbeirates entschieden. Vier  Parteien, CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und die FDP bewerben sich um die insgesamt 15 Sitze. Die drei erstgenannten Parteien waren in den letzten fünf Jahren im Ortsbeirat vertreten und haben ihre Sache gut gemacht! Sie haben es verdient, dass ihre Arbeit mit einer guten Wahlbeteiligung belohnt wird! Gehen Sie wählen!

Hans Groth
plusPunktSchierstein

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Vorsicht! Die Krawattenabschneiderinnen sind unterwegs!

Altweiberhexen_2016

Es ist eine über 30-jährige Tradition, dass am Altweiberfastnachtstag „AWO-Hexen“ in Schierstein auf Krawattenjagd gehen! Geschnorrt wird natürlich auch: So geht es Jahr für Jahr zur Mittagsstunde ins Rathaus auf ein leckeres Süppchen und anschließend ins Backhaus Schröer! Auch ein Besuch im Jan-Niemöller-Haus steht auf dem Programm! Schlussrast am Abend dann im Weingut Meilinger! Helau und: „Vill Spass uff de Gass!“

hexen

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In Scheerstaa werd schnell geschennt! Manchmal zu Unrecht!

Leserbrief_01_02_2016

Zu diesem heute im Wiesbadener Kurier veröffentlichten Leserbrief muss man folgendes wissen, um die Situation richtig beurteilen zu können:

Beim Bau der Dieter-Horschler-Promenade durfte der Weg und die übrigen Flächen nicht höher angelegt werden, um den sogenannte Retentionsraum beizubehalten! So wird ja ab einem bestimmten Hochwasserstand sogar die Tiefgarage der Hafenstadt geflutet. Und dies alles „nur“ damit die flussabwärts liegenden Anrainer nicht komplett absaufen!

Es liegt also kein Planungsfehler vor! Und auf eine ordnungsgemäße Absperrung bei Hochwasser kann auch nicht verzichtet werden!

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Mittwoch: Letzte Ortsbeiratssitzung vor der Kommunalwahl

Logo-OBRAm Mittwochabend (3.2.) tritt der Ortsbeirat um 19.00 Uhr im Schiersteiner Rathaus zum letzten Mal in seiner jetzigen Besetzung zusammen. Denn der Terminplan des Ortsbeirates sieht keine weitere Sitzung vor der Kommunalwahl am 6. März vor.

Auf der Tagesordnung der „Finalsitzung“ stehen zwei Themen, mit denen sich das Stadtteilgremium und auch die Bevölkerung in den letzten Wochen und Monaten mehrfach beschäftigt haben.

Da geht es zum einen um die Frage, warum die Schiersteiner Schulen beim Sonderprogramm „Schulbau“ nicht berücksichtigt wurden. Zum anderen muss die im Vorfeld der Sitzung bereits zu Papier gebrachte Stellungnahme zur neuen Straßenreinigungssatzung noch offiziell abgesegnet werden. Wir haben darüber berichtet.

Zum Thema „Schulbau“ wurde die zuständige Dezernentin, Stadträtin Rose-Lore Scholz eingeladen, die in der Ortsbeiratssitzung am 10. September letzten Jahres verkündet hatte: „Nur dann, wenn die Intention der großen Koalition auf Auflegung eines Sonder-Schulbauprogrammes Bestand des Haushalts 2015/2016 und der Etat sodann auch vom Innenmister genehmigt wird, können die Schiersteiner mit dem Startschuss für einen Neubau der Hafenschule rechnen. Wenn nicht, muss man mit den Gegebenheiten weiterleben!“
Das Sonderprogramm wurde aufgelegt! Die Hafenschule ist nicht dabei! Auf die Antwort der Schuldezernentin darf man gespannt sein!

  1. Tagesordnung
  2. Geschäftsordnungsangelegenheiten
  3. Sanierungsmaßnahmen Brücke Schönaustraße / Grorother Bach – Vorstellung durch Hessen Mobil
  4. Vorstellung Projekt „Inklusives Schierstein“ durch Hochschule Rhein-Main
  5. Neue Straßenreinigungssystematik – Einstufung von Straßen
  6. Neubau der Hafenschule
  7. Sachstand der Neubauvorhaben an den Schiersteiner Schulen
  8. Toilettenanlage Fritz-Brüderlein-Haus
  9. Bericht der AG Hafen
  10. Bericht der AG Jugend
  11. Bericht der AG Verkehr
  12. Verschiedenes

Vor Eintritt in die Tagesordnung findet eine Fragestunde für Bürgerinnen und Bürger statt.

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Meisterleistung der Brückenbauspezialisten

Es war eine Meisterleistung, was die Brückenbauspezialisten gestern im Rahmen des Neubaus der Rheinbrücke Schierstein abgeliefert haben! Ein 120 Meter langes und 2000 Tonnen schweres Brückenteil wurde auf einem Ponton von Land aus unter die neue Brücke „eingeschwommen“, dann rund 20 Meter in die Höhe gehievt und in die Lücke punktgenau eingepasst.

Hessen Mobil hatte die Bürgerinnen und Bürger zu diesem besonderen Arbeitstag auf die Baustelle eingeladen. Trotz Eiseskälte versammelten sich im Verlauf des Tages mehrere 100 Menschen am Rheinufer, denen beim Fotografieren die Finger kalt und steif wurden. Kein Wunder, dass von dem von Hessen Mobil spendierten Kaffee und Glühwein reichlich Gebrauch gemacht wurde!

 

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Neue Straßenreinigungssatzung ein heißes Thema!

16_01_2016_besenIn der Samstagausgabe des Wiesbadener Tagblatt (WT) und Wiesbadener Kurier (WK) ist schwarz auf weiß zu lesen, was Stadtrat Dr. Oliver Franz und die Entsorgungsbetriebe am Donnerstagabend beim „ELW-Abend zur neuen Straßenreinigungssystematik“ live erleben mussten. Von den bis auf den letzten Platz besetzten Zuschauerrängen des Museumssaales hagelte es gegen die am 1. Januar in Kraft getretene Straßenreinigungssatzung „Protest in verschärfter Form“.

WK/WT- Redakteurin Birgit Emnet berichtet in ihrem Artikel von einem stundenlangen „Trommelfeuer der Emotionen“ und davon, dass der Moderator Patrick Körber seine Mühe hatte, die Diskussionen in geregelte Bahnen zu lenken!

Der für die Entsorgungsbetriebe zuständige Dezernent Dr. Oliver Franz musste wissen, was auf ihn zukommt, denn im Vorfeld des Satzungsbeschlusses signalisierten fast alle der 26 Ortsbeiräte „Alarm“, meldeten Änderungsbedarf an und beanstandeten, dass die Ortsbeiräte viel zu spät eingeschaltet wurden und somit wichtiges „Vor-Ort-Wissen“ auf der Strecke blieb!

Fakt: Die neue Satzung trat am 1. Januar in Kraft. Den Ortsbeiräten wurde eingeräumt, bis zum 15. Januar ihre Bedenken und Änderungswünsche einzureichen!

Der Schiersteiner Ortsvorsteher Urban Egert: „Trotz der knappen Zeitspanne, hat der Schiersteiner Ortsbeirat seine Stellungnahme formuliert und Herrn Stadtrat Dr. Franz fristgerecht auf den Tisch gelegt!“

Stellungnahme des Ortsbeirats Schierstein zu den Inhalten und Bestimmungen der aktuellen und in 2016 zu beschließenden Straßenreinigungssatzung:

Logo-OBR„Der Ortsbeirat Schierstein hat in seiner Dezembersitzung die ihm vorliegende Beschlussvorlage einstimmig abgelehnt. Dies bedeutet nicht, dass er grundsätzlich gegen eine Neuregelung der Satzung ist – im Gegenteil. Jedoch sind so viele Einwände und Rückfragen zur Vorlage vorhanden bzw. eingegangen, dass dringender Änderungsbedarf zu beiden Umsetzungsschritten erforderlich erscheint. In der Folge werden die wichtigsten Anmerkungen, Fragen und Änderungsvorschläge aufgeführt, im Interesse der besseren Lesbarkeit überwiegend per Spiegelstrich.

  • Der Ortsbeirat Schierstein versteht die zweistufige Einführung der Satzung so, dass diese in der jetzigen Form von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen wurde und bis Ende 2016 in Kraft ist. Die zweite Stufe wird im Verlauf des Jahres 2016, nach einer entsprechenden Vorlage, von den Stadtverordneten beschlossen. Somit bestehen noch Änderungsmöglichkeiten für die erst ab 2017 vorgesehenen Einstufungen, aber auch für die bereits in der ersten Stufe beschlossene Systematik, da der „zweite Beschluss“ ja die komplette Satzung beinhaltet. Daher werden nachfolgend auch Änderungsvorschläge für die erste Stufe aufgeführt, wohl wissend, dass diese bis zum nächsten Beschluss in Kraft sind.
  • Der Ortsbeirat bemängelt ausdrücklich die Tatsache, dass er an der Erstellung der Satzung und Einstufung der Straßen im Vorfeld in keiner Weise beteiligt war. Die Vorstellung der Satzung kurz vor Beschluss in der Stadtverordnetenversammlung und nach Zustimmung des Magistrats entspricht nicht unserem Verständnis einer bürgernahen Verwaltung bzw. einer Bürgerbeteiligung. Es gab für uns keine Möglichkeit, Änderungsvorschläge für die Stufe 1 einzubringen und auch die jetzige, nachträgliche „Anhörung“ wurde nur auf Grund der massiven Proteste gewährt.
  • Es gibt bereits erste Beschwerden bezüglich der Reinigung 2016. Demnach werden teilweise die vorgesehenen Intervalle nicht eingehalten und grundsätzlich nur mit Maschinen, d.h. um parkende Fahrzeuge herum, gereinigt.
  • Der Termin 15.01.2016 für die Änderungsvorschläge ist unserer Ansicht nach zu kurzfristig angesetzt. Aus diesem Grund können nur die in Schierstein vorgenommenen sowie geplanten Änderungen betrachtet werden. Die ohne Änderung verbleibenden Straßen können somit nicht bezüglich der Sinnhaftigkeit der bisherigen Einstufung untersucht werden.
  • Die vielgenannte Matrix ist bei der Betrachtung der vorgeschlagenen Reinigungsintervalle für den Ortsbeirat nach wie vor eine Art „Wundertüte“. Wir wissen zwar, dass bis zu 40 Aspekte bei der Einstufung eine Rolle spielen, wissen aber nicht welche und schon gar nicht, wie diese gewichtet werden. Somit ein für uns intransparentes Verfahren. Denn wie im gleichnamigen Film kann auch eine „Matrix“ durchaus Fehler aufweisen oder generieren, insbesondere wenn falsche Eingaben erfolgen.
  • Einhellige Meinung des Ortsbeirats ist, dass die Reinigungsintervalle insgesamt zu hoch sind, was ja nicht die gesamte Systematik, wohl aber die Häufigkeit in Frage stellt. Wir haben in Schierstein 17 Änderungen von C in A2. Wir sehen (außer der Äppelallee und dem Hans-Römer-Platz) bei keiner Straße die Notwendigkeit einer mehrmaligen wöchentlichen Komplettreinigung. Wenn richtig gereinigt wird (auch bei parkenden Fahrzeugen), genügt eine einmalige Reinigung, wenn dort Autos parken nutzt auch tägliches Reinigen nichts – es ist egal, ob man ein oder sieben Mal um die parkenden Autos herumfährt.
  • Es ist für uns nicht nachvollziehbar, warum es nur noch 3 Einstufungen in B1 gibt und in der Einzelbetrachtung ist uns wiederum unklar, warum diese 3 Einstufungen vorgenommen wurden. Aus unserer Sicht erfolgt diese Systematik nach rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten.
  • Die großen „Sprünge“ C – A2 belasten insbesondere Besitzer von Einfamilienhäusern über Gebühr. Eine jährliche Gebührenerhöhung von 0.- auf 300.- bis 700.- Euro summiert sich mit der Erhöhung der Grundsteuer auf einen Betrag, der die Betroffenen teilweise in finanzielle Nöte bringt.
  • Bei einigen Straßen muss nach unseren Ortskenntnissen von falschen Voraussetzungen ausgegangen worden sein – wir können uns jedenfalls die unterschiedlichen Einstufungen nicht erklären. Warum kommt die Bert-Brecht-Straße in die C und warum wurde die Heinrich-Zille-Straße dagegen in A2 eingestuft? Die beiden Straßen sind im gleichen Gebiet und absolut vergleichbar.
  • Warum wird künftig die Saarstraße zweigeteilt, bis Blierweg A2 und danach B1. An der Nutzung kann es nicht liegen, im Gegenteil sind oberhalb des Blierwegs mehr Straßenbäume und ebenso viel Busverkehr wie weiter unten. Hier drängt sich der Verdacht auf, dass es sich um wirtschaftliche Gründe für die Einstufung handelt. Das Gleiche gilt für die Straßen Söhnleinstraße und Rheingaustraße.
  • Bei der Christian-Morgenstern-Straße und der Joachim-Ringelnatz-Straße erschließt sich die Einstufung in A1 in keiner Weise. Das sind Sackgassen, die weniger belastet sind als z.B. die Frank-Wedekind-Straße die beide Straße kreuzt, gleich bebaut ist, keine Sackgasse ist und mehr frequentiert wird. Diese ist in C eingestuft.
  • Bei der Hafenstraße stellt sich uns die Frage, ob auch die angrenzende Hafenpromenade in die Reinigung einbezogen wird. Darüber hinaus ist dieser Bereich als Naherholungsgebiet nicht durch die Nutzung der Anwohner, sondern durch die zahlreichen Gäste stark belastet. Hier wäre es nur recht und billig, seitens der Stadt eine Reinigung pro Woche durchzuführen, ohne die Anwohner zu belasten. Hinzu kommt, dass ein weiterer Reinigungsbedarf durch die überhohen Platanen entsteht – hier fordert der Ortsbeirat seit Jahren erfolglos einen entsprechenden Rückschnitt.
  • Wie wird die Dieter-Horschler-Promenade eingestuft?
  • Eine weitere Frage ist der Umgang mit Eckgrundstücken – wie wird ein Eckgrundstück berechnet welches a) an zwei kostenpflichtig zu reinigenden Straßen, b) an einer kostenpflichtigen und einer selbst zu reinigenden Straßen und c) an zwei unterschiedlich kostenpflichtigen Straßen, liegt?
  • Ein vorläufig letzter Punkt ist die Frage, ob die Berechnungsgrundlage für die Reinigungskosten allein nach der Grundstücksgröße die beste Methode ist oder ob man nicht auch die Länge der zu reinigenden Fläche in Meter mit dazu nehmen kann – und dann durch 2 teilt?

Nachfolgend werden unsere Vorstellungen (nur die Änderungen) bezüglich der künftigen Reinigung dargestellt, wobei die Systematik nach Möglichkeit beibehalten und nur die Intervalle, bzw. bei offensichtlich falschen Einstufungen auch diese, korrigiert werden.

Stufe I
Alte Schmelze A1
Bert-Brecht-Straße B1
Frank-Wedekind-Straße B1
Hafenstraße A1
Hafenweg A1
Karl-Lehr-Straße A1
Reichsapfelstraße A1
Rheingaustraße komplett A1
Saarstraße komplett A1
Söhnleinstraße komplett A1
Storchenallee A1

Stufe II
Christian-Bücher-Straße A1
Christian-Morgenstern-Straße C
Freudenbergstraße A1
Heinrich-Heine-Straße C
Heinrich-Zille-Straße B1
Hermann-Löns-Straße A1 (nachträglich geändert)
Joachim-Ringelnatz-Straße C
Kleinaustraße A1 (nachträglich geändert)
Otto-Reuter-Straße B1
Saarbrücker Allee A1
Schoßbergstraße A1
Schönaustraße A1
Stielstraße A1
Sylter Straße A1
Wasserrolle A1
Wörther-See-Straße A1

Wir bitten um Beantwortung der gestellten Fragen und Beachtung der Einwände und Änderungsvorschläge.“

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Blick in den Osthafen – Neuer Bootskran wurde aufgestellt

14_01_2016_kranosthafen14_01_2016_alterKranAufmerksamen Spaziergängern wird es sicherlich nicht entgangen sein, dass die in der Rheingaustraße 51 ansässige Firma Marinedepot Bodo Günther im Osthafen einen neuen Bootskran aufgestellt hat!

Der alte Baukran (kleines Foto links), nicht unbedingt ein Schmuckstück unseres Osthafens, war in die Jahre gekommen und wurde nun durch einen modernen und etwas schickeren Bootskran ersetzt.

14_01_2016_zaunJetzt warten die Schiersteiner auf eine weitere Verschönerung entlang der Dieter-Horschler-Promenade: Sie warten auf die Demontage des vor vielen Jahren vom Wasser- und Schifffahrtsamt aufgestellten Zaunes. Eine Einzäunung, die nach dem Umzug des Amtes auf die Bismarcksaue längst seine Daseinsberechtigung verloren hat und den freien Blick auf den Hafen trübt!

14_01_2016_tonneSicherlich gut gemeint, ist die Aufstellung des „grünen Gebildes“ auf dem Flaggenmast-Podest der ehemaligen Hafenkaserne durch den Verschönerungsverein.

Viele Hafenbesucher können das „Kunstwerk“ gar nicht oder erst auf den zweiten oder dritten Blick als Schifffahrtszeichen (Tonne) erkennen.

Es wäre schön, wenn der Verschönerungsverein die Verschönerung noch etwas verschönern könnte! Ansonsten einen Dank, dass man sich dem tristen Podest, das sich im Besitz des Jan-Niemöller-Hauses (EVIM) befindet, überhaupt angenommen hat!

 

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Termine

veranstaltungshinweisNeujahrsempfang der Schiersteiner CDU
Samstag, 16. Januar 2016, 11:00 Uhr
Kath. Gemeindezentrum in der Alfred-Schumann-Straße 29
Gastredner: Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz

veranstaltungshinweisInformations- und Gesprächsabend der Volkshochschule Schierstein
Thema: Flüchtlinge in Schierstein und Wiesbaden“
Montag, 25. Januar 2016, 19.00 Uhr
Aula der Erich-Kästner-Schule, Zehntenhofstraße 20, 65201 Wiesbaden.
Der Eintritt ist frei – Anmeldung  erwünscht: Telefon 0611/29711

Es handelt sich um eine Kooperationsveranstaltung der Volkshochschule Schierstein, der Ev. Auferstehungsgemeinde, der Kath. Gemeinde St. Peter und Paul, der Ev. Christophorusgemeinde und des Caritasverbands Wiesbaden unter Beteiligung weiterer Institutionen wie die Landeshauptstadt Wiesbaden und das Ev. Dekanat Wiesbaden.

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Schöner Neujahrsempfang des Ortsrings

Die Schiersteiner Vereine, Verbände, Kirchen und Organisationen haben sich für ihren Dachverband mit Dieter Bender, Carsten Müller, Joachim Schmelzer und Maria Löffler einen hervorragenden Vorstand gewählt!

Nicht nur der heutige Neujahrsempfang war wieder bestens vorbereitet und durchgeführt, sondern sämtliche Veranstaltungen des zurückliegenden Jahres, auf die der Vorsitzende Dieter Bender bei seiner Ansprache mit Stolz hinweisen konnte.

Für dieses vorbildliche Engagement des Ortsrings sowie für die konstant gute Arbeit in den Schiersteiner Vereinen hatten Bürgermeister Arno Goßmann, der stellvertretende Stadtverordnetenvorsteher Claus-Peter Große und natürlich auch Ortsvorsteher Urban Egert bei ihren Neujahrsgrüßen die passenden lobenden Worte parat.

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Urban Egert Arno Goßmann Claus-Peter Große

Eröffnet wurde der Neujahrsempfang im Gemeindehaus der katholischen Kirchengemeinde St. Peter und Paul mit einer Tanzvorführung der Mädchen-Tanzgruppe der Turngemeinde Schierstein. Mit ihren Übungsleiterinnen Josiane Fluche und Francine Smetan hatten die Mädels den „Engeltanz“ einstudiert und zur Freude der annähernd 150 Gäste gekonnt vorgetragen!

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Ihren Applaus hatten sich die kleinen Tänzerinnen genauso verdient wie Pfarrer Roland Falk (Auferstehungsmeinde), Herbert Geissler (Wassersport Wiesbaden 1921), Rolf Meudt (Verein für Deutsche Schäferhunde) und Walter Richters (Volkshochschule Schierstein). Sie leiten seit mindestens zehn Jahren ihren Vereinsvorstand und erhielten dafür aus den Händen von Dieter Bender und Joachim Schmelzer die bronzene Verdienstmedaille des Ortsrings.

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Pfarrer Roland Falk, Joachim Schmelzer und Dieter Bender Rolf Meudt, Walter Richters, Joachim Schmelzer, Herbert Geissler und Dieter Bender (von links nac h rechts)

Keine Selbstbeweihräucherung bei den Ansprachen der Politiker! Positives, wie der Erhalt der Ortsverwaltung und die Schulsozialarbeit an der Erich-Kästner-Schule wurden ebenso angesprochen wie Negatives. So die Gegebenheit, dass die Hafenschule beim Schulbau-Sonderprogramm nicht berücksichtigt und die am 1. Januar in Kraft getretene Straßenreinigungsatzung mit viel zu heißer Nadel und mangelhafter Ortskenntnisse gestrickt wurde!
Bürgermeister und Sozialdezernent Arno Goßmann bedankte sich ausdrücklich bei den Trägern der Schiersteiner Kindertagesstätten! Arno Goßmann: „Schierstein ist nach der Sanierung der Kindertagesstätten der evangelischen Auferstehungsgemeinde und der Christophorusgemeinde sowie mit dem Neubau der KITA St. Gabriel für die Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren sehr gut aufgestellt!“
Der Sozialdezernent berichtete auch über die schwierige Aufgabe seines Dezernates, für die rund 1.800 Flüchtlinge in Wiesbaden entsprechenden Wohnraum bereitzustellen. Er bedankte sich für die parteiüberreifende, sehr gute Zusammenarbeit und für die Offenheit der Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger.
Im Hinblick auf die Kommunalwahl am 6. März appellierten die drei Kommunalpolitiker Goßmann, Große und Egert an die Vereinsvertreter für den Urnengang zu werben! Der Ortsvorsteher mit einem Augenzwinkern: „Nur wer zur Urne geht, hat die Lizenz in der Bürgerfragestunde des Ortsbeirates zu meckern!“

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Bleibt noch zu berichten, dass die „Heiligen Drei Könige“ mit ihren Neujahrswünschen den offiziellen Teil des Neujahrsempfangs beendeten und die „Schlacht“ am Buffet genauso stilvoll verlief wie der Empfang selbst.

Ehrengäste von E bis Z

Urban Egert – Ortsvorsteher
Manfred Ernst  – Ortsvorsteher Dotzheim
Roland Falk  – Pfarrer Auferstehungsgemeinde
Lothar Fuhr – Sponsor Neujahrsempfang
Arno Goßmann – Bürgermeister
Claus-Peter Große – Stellv. Stadtverordnetenvorsteher
Christa Knauer – Stadträtin
Jörg Mohn – Pfarrer Christophorusgemeinde
Sabine Röhrich-Gauer  – Ortsverwaltung Schierstein
Andreas Schäfer – Sponsor Neujahrsempfang
Joachim Schmelzer – Leiter der Ortsverwaltung
Knuth Schmid – Pfarrer St. Peter und Paul
Kai Schröer – Sponsor Neujahrsempfang
Linda Seel – Stellv. Leiterin der Ortsverwaltung
Dennis Volk- Borowski – Vorsitzender der SPD Wiesbaden
Astrid Wallmann – Landtagsabgeordnete
Harald Weber – Ortsvorsteher Frauenstein
Gabriele Wolf – Stadträtin
Markus Zimmerer – Wiesbadener Volksbank Sponsor Neujahrsempfang
Vertreter der Erich Kästner- und Joseph-von-Eichendorff-Schule sowie Mitglieder des Schiersteiner Ortsbeirates

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