Rettbergsaue war Thema im Ortsbeirat: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!

Dass sich Behörden und Ämter nun doch nicht alles erlauben können, wurde aus den Verlautbarungen in der gestrigen Ortsbeiratssitzung deutlich. Denn dort war zu erfahren, dass die Proteste gegen die plötzliche Sperrung des Verbindungsweges zwischen der Rheinbrücke und dem Schiersteiner Strandbad nicht im luftleeren Raum verhallt sind.

Zwischen der zuständigen Naturschutzbehörde in Darmstadt und Hessenforst wurde Einigung darüber erzielt, dass der gesperrte Weg schon in den nächsten Tagen wieder benutzt werden darf!  Die Biebricher müssen auf die Freigabe des Weges hin zu ihrem Strandbad wohl noch bis zum Herbst warten, denn entlang dieses Weges muss zunächst die Verkehrssicherheit hergestellt, sprich einige „gefährliche“ Bäume bearbeitet werden. Und das ist von jetzt auf gleich, unter Berücksichtigung naturschutzrechtlicher Auflagen, nicht möglich.  

Die Meldung von der sofortigen Wiederöffnung des Weges zum Schiersteiner Strandbad war für die Schiersteiner Ortsbeiratsmitglieder eine sehr gute Nachricht! Eine Nachricht, die von der Botschaft getoppt wurde, dass der gesamte Inselweg, diesseits und jenseits der Schiersteiner Rheinbrücke, aus dem naturgeschützten Bereich herausgenommen und als fester Bestandteil der beiden Freizeiteinrichtungen ausgewiesen werden soll!  

Und wenn dann, wie von Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller vorgeschlagen, die für die Freizeiteinrichtungen auf der Rettbergsaue zuständige Bäderverwaltung „Mattiaqua“ den Inselweg anpachten und fortan für die Verkehrssicherheit sorgen wird, dann sind die Freizeiteinrichtungen auf der Rettbergsaue in ihrem Bestand endlich so abgesichert, wie es den Ortsbeiräten von Schierstein und Biebrich bei allen in den letzten Jahrzehnten auf der Insel getroffenen Naturschutzmaßnahmen versprochen wurde!

Schiersteins Ortvorsteher Urban Egert zeigte sich mit dem aktuellen Zwischenergebnis zufrieden und weiß zu berichten, dass er in den letzten Tagen in Sachen „Insel“ viel telefoniert hat. „Ich tat es gerne, und dabei waren mir“, so der Ortsvorsteher, „ Hessenforst, das Umweltamt, sein Ortsvorsteherkollege von Biebrich Kuno Hahn und auch „Inselfreund“ Mario Bohrmann sehr gute Gesprächspartner!“  Anfang Mai wird Egert an einem Gespräch bei Hessenforst teilnehmen, hier sollen dann „genaue Festlegungen“ für die nächsten Jahre getroffen werden.

Noch eine Überraschung hielt die gestrige Ortsbeiratssitzung parat:  Dem Ortsbeirat lag eine Mitteilung des Tiefbauamtes vor, dass der vor Jahren stillgelegte ESWE-Brunnen (Foto) am Eingang zur Hafenpromenade nun doch wieder zu neuem Leben erweckt werden kann! Und das für wenig Geld!  Der Ortsbeirat will jetzt eine exakte Summe für die Reparaturkosten genannt bekommen. Liegen die Kosten im Rahmen des Erträglichen, dann wird sich der Ortsbeirat an den Reparaturkosten beteiligen. Die Freunde des plätschernden Wasserspiels werden sich freuen!

Ein weiterer Punkt der Tagesordnung: Der für Schierstein zuständige Stadtplaner Peter Kaufmann war auf Einladung des Ortsbeirates gekommen und informierte das Gremium und die anwesenden Bürgerinnen und Bürgern eingehend über geplante oder in Planung befindliche Bauprojekte auf Schiersteiner Gebiet. Dieses Thema und den Beratungspunkt „Hans-Römer-Platz“ werden wird demnächst in zwei gesonderten Beiträgen aufgreifen.

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pps-kulturtipp: Konzert zum Wochenausklang

Die Konzerte zum Wochenausklang in der Auferstehungsgemeinde werden in diesem Jahr im Zeichen des Gesangs stehen. Den Auftakt macht am Sonntag, dem 6.Mai, um 18:00 Uhr im Gemeindezentrum das Ensemble „Gentle Noise“ mit der Präsentation von Songs aus Rock, Pop und Jazz.

Nähere Informationen über das Gemeindebüro, Heinrich-Zille-Straße 48, dienstags, donnerstags und freitags von 9 -12 Uhr. Telefon 0611/22451 oder über das Internet: www.auferstehungsgemeinde-schierstein.de

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Die kleine Meldung zwischendurch

Funkmast wird bestückt
Dieser Tage sind die Monteure dabei, in luftiger Höhe die Sendeantennen zu installieren! Nur noch wenige Handgriffe und die Mobilfunkanlage auf dem Sportplatz am Zehntenhof geht auf Sendung, allerdings ein paar Tage später als ursprünglich geplant.

Stück für Stück
Weiterhin Hochbetrieb auf dem ehemaligen Werksgelände der Sektkellerei Söhnlein.  Bis jedoch der letzte Tank das Gelände verlassen hat, werden noch einige Wochen vergehen. Da darf man gespannt sein, ob es in diesem Jahr noch mit dem ersten Spatenstich für das neue Wohngebiet klappt.

 

 Wort gehalten – Blumenkübel wurden bepflanzt
Die beiden vom Grünflächenamt im Herbst aufgestellten Blumenkübel auf dem Zugang zum Spielplatz in der Söhnleinanlage wurden – wie versprochen – in der vergangenen Woche bepflanzt und sehen jetzt etwas hübscher aus. Wobei der Blumenschmuck in diesem Fall untergeordnet ist. Die Kübel wurden aufgestellt, um spielende Kinder den direkten Weg auf die Kleinaustraße zu „versperren“! Nach Meinung von plusPunktSchierstein eine akzeptable Lösung.

Die örtliche CDU sieht das anders und wird sich in der Ortsbeiratssitzung am Mittwochabend gegen diese Art der Sperrung aussprechen. Ihr Fraktionssprecher Willi Vogel gegenüber plusPunktSchierstein: „Die beiden Blumenkübel stehen so, dass ein Kleinkind die Hindernisse mit einem Dreirädchen wie eine kleine Slalomstrecke benutzen kann. Dies liegt daran, dass die Kübel nicht näher zueinander verschoben werden können, da dann zum Beispiel ein Rollstuhl nicht mehr durchfahren könnte. Das Hindernis, wenn es seine volle Wirkung entfalten soll, muss so  gebaut sein, dass es nur rechtwinklig umfahren werden kann, der „Geradeaus-Weg“ vollständig blockiert ist.“

Fotos: Herbert Heinzmann
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Ruder- und Tretbootfahren war gestern!

"actionsboot" an der Leine

Ruder- und Tretbootfahren war gestern! Heute mietet man sich für gutes Geld ein „Actionboot“ und macht aus einer gemütlichen Rheinpartie einen Event! Bis zu 19 Personen finden Platz in einem  solchen „Actionboot“ – einem Megaschlauch­boo­t, das mit 350 PS richtig Gas geben und angeblich sogar fliegen kann! Man wird entführt in eine Welt des Wassersports und des Entertainments, wie der Werbeflyer verspricht. Die obligatorische Flasche Rheingauer Sekt ist immer dabei,  und wer möchte, bekommt natürlich auch Häppchen oder gar Canapés gereicht!

Das sind Events, die sich sehen lassen können!  Und dann jammern die Schiersteiner, weil man sich erstmals in diesem Sommer kein Ruder-, kein Tret- und auch kein Elektroboot mehr im Schiersteiner Hafen ausleihen kann!

Ein Foto aus alten Hafenzeiten: Der Verleih von Ruderbooten war für die Fischerfamilien ein lohndender Nebenerwerb

Walter Bähr hat bis Ende des letzten Jahres die Tradition der Vermietung von Ruderbooten im Schiersteiner Hafen gepflegt, das Erbe seiner Vorfahren –  den  Familien Schröder – bewahrt.  Doch nun  ist es vorbei mit der Ruderpartie auf dem Hafen!  Und hierfür gibt es einen verständlichen Grund: Die Nachfrage war von Jahr zu Jahr nachlassend und zuletzt völlig unrentabel. Walter Bähr: „Die Entscheidung ist mir fürwahr nicht leicht gefallen, doch wenn die Wirtschaftlichkeit nicht mehr gegeben ist, muss man auch unliebsame Entscheidungen treffen!“

Natürlich ist es schade, dass die Ära  Ruderbootfahren  auf unserem Hafen zu Ende gegangen ist, doch sind wir ehrlich: „Wann sind wir zuletzt mit einem „Ruderbootchen“ durch den Hafen geschippert?“  Vor fünf, zehn oder gar zwanzig Jahren?

Irgendwie drängt sich eine Parallele zum „Sterben“ der Einzelhandelsgeschäfte im Ortskern auf!  Alle wollen den Kaufmann an der Ecke, doch fast alle gehen zum Discounter oder zum Supermarkt auf der „grünen Wiese“!

Sehen wir uns im Sommer bei einem Event im „Actionboot“ auf dem Rhein?

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Ein altes Stück Schierstein verschwindet

In wenigen Wochen wird sich das Ortsbild in der Christian-Bücher-Straße verändern. Das in den Jahren 1946/47 von der Schiersteiner Familie Naumann erbaute Wohnhaus wird  abgerissen.  Dies teilte der Vorsitzende des Wassersportvereins Schierstein  Lothar Weckerling  im Rahmen der letzten  Ortsringsitzung  mit.

Eigentlich wollte der Verein  das Häuschen für seine Jugendarbeit nutzen, was jedoch in Anbetracht des schlechten Innenzustandes des Gebäudes nicht möglich ist. Ein Neubau, so berichtete der Vorsitzende, sei vom Wassersportverein nicht geplant.

Alte Schiersteiner wissen, dass die Stadt Wiesbaden das Haus bereits wenige Jahre nach der Fertigstellung erworben hatte um es abzureißen. Sollte doch an dieser Stelle die Christian-Bücher-Straße verbreitert werden.  Zum Ausbau der Straße und zum Abriss des Hauses kam es nie. Fortan diente das „Häuschen am Hafen“ als „Werkswohnung“ für Mitarbeiter des Schiersteiner Wasserwerks.

Zu diesem Artikel schickte uns Herbert Heinzmann am 23. April nachfolgende Fotos. Der Abriss des Hauses erfolgte also schneller als gedacht. plusPunktSchierstein bedankt sich für die beiden Aufnahmen!

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Rettbergsaue: Ein nicht vorhandener Weg wurde gesperrt! Ortsbeirat tagt am 25. April.

Jetzt hat Hessenforst die Katze aus dem Sack gelassen! Die in unserem Bericht vom 15. April in den Raum gestellte Vermutung, die Sperrung des Inselweges könne ein weiterer Schritt hin zu einer menschenfreien Rheinaue bedeuten, war also gar nicht so verkehrt!

Haben wir doch jetzt über die Medien vernehmen müssen, dass es laut Hessenforst diesen gesperrten Weg überhaupt nicht gibt. Und wenn er dann doch vorhanden sein sollte, dann unzulässig, weil die „Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie“ (eine Naturschutzrichtlinie der Europäischen Union)  einen solchen Weg in diesem besonders geschützten Gebiet überhaupt nicht zulassen würde!

Diese Verlautbarung haut dem Fass den Boden aus und alle Normalsterblichen müssen sich wieder einmal an den Kopf fassend die Frage stellen, wie dreist darf eine Behörde sein!

Jahrelang hat kein Amt, ob „Unter“- oder „Ober“-Amt, etwas gegen die Benutzung des Weges einzuwenden gehabt und just in dem Moment als es notwendig wurde, einige morsche Äste zu beseitigen, hat man den eigentlich gar nicht vorhandenen Weg aus Sicherheitsgründen dicht gemacht!

So geht das nicht, Ihr lieben Oberförster vom Hessenforst!

Die Ortsbeiräte von Schierstein und Biebrich haben in den zurückliegenden Jahrzehnten alle Maßnahmen zum Vorteil von Flora und Fauna  bejaht, aber immer mit der Bedingung, dass die beiden Freizeiteinrichtungen auf der Aue ihre Daseinsberechtigung und den freien Zugang nicht verlieren!

Wer jetzt den Verbindungsweg kappt, verhält sich unredlich und lässt die armen Ortsbeiräte von Schierstein und Biebrich bei ihren Bürgerinnen und Bürgern schlecht aussehen! Denn man muss wissen, dass die Schiersteiner und die Biebricher an ihren „Strandbädern“ hängen und böse werden, wenn man ihnen diese wegnehmen  will!

Wer es nicht glaubt, der sollte die nächste Ortsbeiratssitzung am kommenden Mittwoch, 25. April, um 19:00 Uhr im Schiersteiner Rathaus besuchen. Die Rettbergsaue steht auf der Tagesordnung!

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Ortsbeiräte Schierstein und Biebrich sagen NEIN zu XXXL

Das Ergebnis der gemeinsamen Ortsbeiratssitzung der Ortsbeiräte Schierstein und Biebrich stand schon vor dem gemeinsamen Treffen am Montagabend im Biebricher Bürgersaal fest. Beide Stadtteilvertretungen wollen die Erweiterung des Mann-Mobilia-Möbelmarktes nicht.

Und hierfür führen die Ortsteilpolitiker zwei überzeugende Gründe ins Feld:  Zum einen wollen sie nicht, dass das Verkehrsaufkommen im Gewerbegebiet noch größer wird und ein lebenswertes Wohnen in den Siedlungen Rosenfeld und Selbsthilfe ganz und gar unmöglich wird! Zum anderen sind sie der ständigen Ausweitung der Angebote in den Großmärkten überdrüssig! Eine Entwicklung, die schon in der Vergangenheit zu massivem Kaufkraftschwund aus den Stadtteilzentren und zu damit verbundenen Geschäftsschließungen geführt hat. Lebendige Stadtteile seien aber auf ein lebendiges Geschäftsleben angewiesen, wie beide Ortsvorsteher betonten.

Folglich fiel die Magistratsvorlage bei beiden Ortsteilgremien mit Pauken und Trompeten durch! Keine Zustimmung aus Biebrich und auch nicht aus Schierstein für die Neubauplanungen à la XXXL!

Doch, wie wir alle wissen, sind unsere Ortsbeiräte nicht mit der „Macht“ ausgestattet, um ein solches Bauvorhaben zu verhindern! Die Ortsbeiräte müssen gemäß der Hessischen Gemeindeordnung zwar angehört werden und dürfen auch ihr Votum abgeben, doch letztendlich fallen die Entscheidungen im Stadtparlament.

Kundgebung vor Beginn der Ortsbeiratssitzung

Der Sprecher der „Initiative für mehr Lebensqualität – Biebricher gegen Verkehr XXL“ Mario Bohrmann (im Foto zweiter von links)  zeigte sich vom Verlauf der Sondersitzung und von den Beschlüssen der beiden Ortsbeiräte zufrieden und erklärte gegenüber plusPunktSchierstein: „Wir haben einen Etappenerfolg erzielt. Die Kundgebung vor der Ortsbeiratssitzung war gut besucht und wir konnten wichtige Grundinformationen darstellen. Die Sondersitzung verlief letztlich auch in unserem Sinne. Sie wurde von vielen kritischen Fragen aller Fraktionen begleitet.“

„Deutlich kam in den Wortmeldungen zum Ausdruck“, so Bohrmann, „dass eine weitere Verkehrszunahme in diesem Gebiet schlichtweg nicht mehr zu tolerieren ist und der angedachte Kreisel an der Einfahrt zum XXXL/Äppelallee-Center zwar lokal die Situation ein wenig verbessern mag, jedoch nichts am eigentlichen Hauptproblem, der Kreuzung Hagenauer Straße, ändert. Ganz abgesehen von der allgemeinen Verkehrszunahme auf der Äppelallee und an den Autobahnausfahrten!“

Für die Ortsbeiräte Biebrich und Schierstein ist nach der gestrigen Ortsbeiratssitzung zunächst einmal der Vorhang gefallen. Guter Rat ist teuer!

Für die „Initiative für mehr Lebensqualität“ noch lange nicht, denn Mario Bohrmann hält das Bauvorhaben für nicht genehmigungsfähig und wird dies im Zweifelsfalle auch vor Gericht feststellen lassen. Bohrmann: „Die zugrunde liegenden Bebauungspläne von 1968 und 1984 können aus unserer Sicht aufgrund der eingetretenen Entwicklung und zwischenzeitlich weiterer Ausweisungen von Handelsflächen nicht mehr gültig sein! Es geht um weitaus mehr als „nur“ zwei unmittelbar betroffene und seit rund 90 Jahren bestehende Wohngebiete von mehr als 300 Familien. Es geht um Grundrechte der Menschen in Biebrich und Schierstein insgesamt, um die körperliche Unversehrtheit und um das Recht auf Eigentum sowie um etliche Existenzen von Kleingewerbetreibenden und in Staus vertaner Lebenszeit von Tausenden Pendlern. Es geht um eine sinnvolle Stadtentwicklung, die mit diesem Ausbau verunmöglicht würde!“

DIE IN DEN ORTSBEIRÄTEN DURCHGEFALLENE PLANUNG

  • Der vorhandene „XXL- Möbelmarkt“ wird teilweise abgerissen und teilweise umgebaut und renoviert
  • Südlich an das Bestandsgebäude (Mann-Mobilia derzeit) entsteht ein viergeschossiger Neubau für Verkauf und für ein Restaurant.
  • In östlicher Richtung wird  eine „Sparkauf“-Filiale mit  Verkaufsflächen im Erdgeschoss und Lagerflächen für beide Geschäftsbereiche im Obergeschoss gebaut . (Die Firma Sparkauf ist ein Möbelmarkt aus dem Hause Mann)
  • Gesamtverkaufsfläche: 43.008 qm
    Bestandsgebäude: 19.878 qm
    +  XXXL-Erweiterung: 15.823 qm
    + Sparkauf: 7.307 qm
  • Verkaufsfläche für „zentrenrelevante Randsortimente maximal 12.000 qm
  • Die im Bebauungsplan festgesetzte Gebäudehöhe von 17,00 m wird in der Eingangshalle mit Lichthof um 4,35 m überschritten. (Diese und zwei weitere im Grünbereich liegenden Überschreitungen des Bebauungsplans müssen  durch Beschluss des Stadtparlaments abgesegnet werden (Befreiung).
  • Laut Stellplatzsatzung sind für den künftigen XXXL-Markt 1.066 Parkplätze vorgeschrieben. Geschaffen werden 1.267 (683 in einer neuen Tiefgarage und 584 Parkplätze oberirdisch vorhanden)Parkplätze insgesamt mit Äppelallee-Center: 2.265
  • Verkehrsplanung:
    1. Eine neue direkte Rechtseinbiegemöglichkeit von der Äppelallee zum XXXL-Gelände
    2. Zufahrt von der Friedrich-Bergius-Straße über neuen Kreisel.

 

 

 

 

 

 

 

Quellenangabe:
Grundlage der beiden pps-Skizzen sind die in der  Ortsbeiratssitzung am 16.04.12 vorgestellten Pläne
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Rettbergsaue macht mal wieder Sorgen!

Die Freizeiteinrichtungen auf der Rettbergsaue haben in den vergangenen zehn Jahren eine wahre Renaissance erlebt. Die Wiesbadener haben die idyllische Rheininsel, die in den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts an manchen Sommertagen mehrere tausend Besucher anlockte, als Ferien- und Freizeitparadies wiederentdeckt.

Schon die Überfahrt mit dem Fährschiff „Tamara“ hat ein Stück Lebensqualität und Kapitän Adrian Aidoiu schippert von Ende April bis Anfang Oktober allzeit nur fröhliche Menschen von Schierstein und Biebrich über den Rhein „auf die Au“.

Bleibt die „Tamara“ gut in Schuss und hat sie in den Sommermonaten immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel, dann steht dem Fährvergnügen zur Insel in den nächsten fünf Jahren nichts im Weg. Wurde doch ganz aktuell zwischen dem Schiffseigner und der Stadt (Eigenbetrieb Mattiaqua) ein Fünfjahresvertrag für den Fährverkehr geschlossen.

So weit, so gut! Alle könnten glücklich und zufrieden sein, wenn, ja wenn die Hessische Forstverwaltung den Inselweg nicht gesperrt hätte. Ein Weg, den alle brauchen, die die Rettbergsaue nicht mit dem Schiff, sondern zu Fuß oder mit dem Rad über die Schiersteiner Brücke ansteuern.

Die Frage, ob viele Besucher über die Brücke auf die Insel kommen, beantworten Petra und Michael Rusche mit einem klaren „Ja“. Beide kennen sich als langjährige Inselcamper auf der „Au“ bestens aus und berichten, dass die Brücke in den letzten Jahren vermehrt von Tagesgästen genutzt wurde.

Petra Rusche: „Selbst Schiffsgäste nehmen den Verbindungsweg gerne als Spazierweg zwischen den beiden Freizeiteinrichtungen. Und außerdem gibt es auch Leute, die sich die Fahrt mit der Tamara nicht leisten können oder Angst vor einer Schifffahrt haben!“

Beide bestätigen, dass der Inselweg im Bereich des Waldstücks wirklich abenteuerlich ist und es aufgrund mangelnder Baumpflege in den vergangenen Jahren immer wieder zu Astbrüchen gekommen ist.

Warum die Forstverwaltung die Baumpflege jahrelang vernachlässigt und jetzt mit der Sperrung des Weges die Notbremse gezogen hat, ist nicht nachzuvollziehen.

Der Schiersteiner Ortsbeirat wird sich in seiner Sitzung am 25. April mit dem Thema beschäftigen und die sofortige Wiederherstellung der Verkehrssicherheit entlang des Inselweges fordern, damit die Sperrung unverzüglich aufgehoben werden kann. Entsprechende Anträge von SPD/Die Grünen sowie von der CDU liegen bei der Geschäftsstelle des Ortsbeirates schon auf dem Tisch.

Zum Glück sehen die verbindlichen Baupläne für die neue Schiersteiner Rheinbrücke einen Fußgängersteg vor, der auch auf die Rettbergsaue führen wird. Wäre dies in der Planung nicht vorgesehen, müsste man sich ernsthaft Gedanken machen, ob die Sperrung des Inselweges ein weiterer Schritt hin zur „menschenfreien“ Rheininsel Rettbergsaue sein könnte.

Karte: Google/pps

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Initiative ruft zur Kundgebung auf!

Die Initiative „Biebricher gegen Verkehr XXL“ setzt sich gegen den Bauantrag von Mann Mobilia zur Wehr und ruft zu einer Kundgebung vor der Sondersitzung der Ortsbeiräte von Biebrich und Schierstein am 16. April 2012 auf.

Mario Bohrmann, der Sprecher der Initiative: „Wir werden ab 17.00 Uhr vor dem Bürgersaal in der Galatea-Anlage mit einer angemeldeten Kundgebung auf das Dilemma aufmerksam machen und Bürgern und Politikern vor der Sondersitzung der Ortsbeiräte Rede und Antwort stehen beziehungsweise diese an ihre Verantwortung erinnern. Denn ob wir bei der Sitzung überhaupt zu Wort kommen dürfen, ist noch ungewiss. Unsere Vorschläge wurden bislang nicht angehört! Die Siedlergemeinschaft Rosenfeld und Selbsthilfe e.V. feiert dieses Jahr ihr 90-jähriges Bestehen. Die aktuellen Planungen und vorherigen Versäumnisse der Landeshauptstadt gefährden deren Wohngebiete!“

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Ortsring: Dieter Bender weiterhin Chef im Ring!

Angenehme Sitzungsatmosphäre im Vereinshaus des Kleingartenvereins

Das schmucke Vereinshaus des Kleingartenvereins an der Saarstraße, die herzlichen Grußworte des Hausherrn Uwe Lorenz sowie der appetitliche Abendimbiss schafften die besten Voraussetzungen für einen harmo-nischen Sitzungsverlauf!

Konnte über eine erfolgreiche Arbeit in den zurückliegenden Jahren berichten: Der Vorstand

Harmonie bei den Schiersteiner Vereinsvertretern auch nach dem Geschäftsbericht des Vorstandes.

Kein Wunder, denn der Vorsitzende konnte auf zahlreiche schöne, für Schierstein bedeutende Veranstaltungen zurückblicken und Kassenprüfer Wolfgang Heitmar bestätigte der Kassiererin Maria Löffler eine akkurat geführte Kasse!

Ihr machte die Arbeit im Schiersteiner Ortsring immer Spaß: Gudrun Spindler

Trotz dieser erfolgreichen Arbeit in der Führung des Ortsrings musste sich die Versammlung von einigen Vor- standsmitgliedern verabschieden: Die beiden Beisitzer Volker Birck und Ralf Nass  sagten ebenso „Tschüs“ wie der Zweite Vorsitzende Werner Fröb und die Geschäftsführerin Gudrun Spindler. Die Ernennung von Gudrun Spindler und Werner Fröb zu Ehrenvorstands-mitgliedern unterstreicht das besondere Wirken der beiden Vereinsenthusiasten!

Nicht alle Vereine sind in der heutigen Zeit in der Lage, freie Positionen in ihren Vorständen zu besetzen. Anders beim Schiersteiner Ortsring. Mit Dr. Günter Maneck, Walter Kopp, Helmut Löffler und Joachim Schmelzer stellen sich vier neue Mitstreiter in den Dienst der guten Sache.

Zufriedenheit beim alten und neuen Ortsringchef Dieter Bender über die Zusammensetzung der neuen Führungsriege:

1. Vorsitzender: Dieter Bender
2. Vorsitzender: Dr. Günter Maneck (Wiesbadener Yachtclub)
Geschäftsführer: Joachim Schmelzer (Leiter der Ortsverwaltung)
Kassiererin: Maria Löffler (Kath. Kirchenchor)
Beisitzer: Wolfgang Lohn (Naturfreunde), Walter Kopp (Aquarienverein „Amazonas“) und Helmut Löffler (Kath. Kirchenchor)
Kassenprüfer: Stan Albers (IFB) und Hans Groth (AWO/Schierstein08)

Bleibt abschließend zu berichten, dass  der Antrag des Vereins „Royal Tunbridge Wells-Wiesbaden“ auf Aufnahme in den Schiersteiner Ortsring die notwendige Stimmenzahl erhielt und fortan als Verein Nr. 42 in der Ortsvereinigung geführt wird. Dass sich einige Vereine bei der Abstimmung enthielten, lag wohl darin begründet, dass sie keine direkte Beziehung des aus zehn Personen bestehenden und von Christiane Laubach geführten Vereins zu Schierstein erkennen konnten.

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